Das einstige Burma und heutige Myanmar hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich und ist nach der jahrelangen Militärdiktatur noch dabei sich selbst zu finden und mit seiner kolonialen Vergangenheit abzuschließen.
Wir beschließen dieses für uns vollkommen unbekannte Land in Asien näher kennen zulernen, nicht zuletzt da wir uns durch die Einflüsse der buddhistischen Religion interessante Einblicke in eine fremde Kultur erhoffen.
Unsere Myanmar-Reise startet in Frankfurt und führt uns nach Yangon, der ehemaligen Hauptstadt Myanmars, die bis heute der wirtschaftliche Knotenpunkt des Landes geblieben ist. Während einer Rikscha-Fahrt fahren wir sowohl an buddhistischen Tempeln als auch an Gebäuden, die noch aus der britischen Herrschaft stammen, vorbei.
Interessant ist es jedoch nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch auf den ländlichen Gebieten, die wir mit dem City Circular Train erreichen. Unterwegs werden von den Einheimischen Zigaretten und kleine Speisen für unterwegs verkauft.
Ich lasse mir von einer Wahrsagerin nicht nur das Lebensglück, sondern auch den Verlauf der Reise vorhersagen, der auf einige Überraschungen hoffen lässt. Krönender Abschluss des Tages ist der Besuch der Kyaukhtatgyi Pagode, deren größtes Kunstwerk ein 70 Meter langer Buddha ist.
Die nächste Station unserer Myanmar Rundreise ist die alte Königsstadt Mandalay. Wir halten uns nicht lange auf und fahren in die „Sommerfrische“, die Blumenstadt Pyin Oo Lwin, wohin sich einst die Briten in 1000 Meter Höhe vor dem heißen Klima flüchteten. Wir genießen die angenehm kühle Luft und mischen uns in einem Teehaus unter die Einheimischen.
Weiter geht es mit dem Zug ins umliegende Gebirge nach Naung Pain. Wir sind beeindruckt von den vielen Impressionen, die wir während der spektakulären Fahrt erleben. Obwohl der Zug voll ist und die Sitze nicht unbedingt komfortabel, genießen wir den sensationellen Ausblick. Das Highlight ist die Überquerung des Gokteik-Eisenbahn-Viadukts mit einem mitunter nicht schwindelfreien Blick nach unten.
Zurück in Pyin Oo Lwin statten wir dem chinesischen Tempel einen Besuch ab und lassen den Tag bei einem Spaziergang durch die Stadt ausklingen.
Es ist bereits Tag sechs unserer Myanmar Rundreise. Wir sind schon jetzt schwer beeindruckt von den reichen kulturellen Schätzen, die dieses Land zu bieten hat gepaart mit der freundlichen und offenen Art der Einheimischen.
Es geht zurück nach Mandalay. Auf der Fahrt halten wir an den Anisakan Wasserfällen, die wir nach einer Wanderung durch eine weitläufige Schlucht erreichen.
Nach einem ereignisreichen Tag erreichen wir die geschichtsträchtige Stadt. Wir freuen uns auf drei Tage, die wir hier mit einem interessanten Programm verbringen dürfen.
Mandalay, das im Zentrum Myanmars liegt, ist ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum. Wir entdecken hier zahlreiche Sehenswürdigkeiten, angefangen vom „größten Buch der Welt“, der Kuthodaw Pagode, über die Mahamuni Pagode mit dem vergoldeten Buddha bis zu den künstlerischen Holzschnitzereien im Shwenandaw-Kloster.
Nach einem traditionellen Abendessen im Hotel haben wir die Gelegenheit, ein typisch burmesisches Marionettentheater zu besuchen, das über die Grenzen hinaus bekannt ist.
Der nächste Tag führt uns zu weiteren kulturellen Schätzen des Landes. Heute steht alles im Zeichen der Schlange. Mir ist zwar nicht ganz geheuer im Tempel von Paleik, der nicht nur für seine von Schlangen umgebene Buddha-Statue berühmt ist, sondern auch dafür, dass in der Tempelanlage selbst Schlangen hausen, aber der Rundgang lohnt sich definitiv.
Die nächste Station Sagaing ist das geistige Zentrum von Myanmar, wo über 3000 Mönche wohnen. Wir stürzen uns am Fuße des Berges in das Markttreiben und feilschen um Souvenirs. Anschließend besichtigen wir den Höhlentempel Tilawkaguru mit seinen alten Wandmalereien.
Am Nachmittag setzen wir mit der Fähre nach Ava über, ebenfalls eine bedeutende Königsstadt des einstigen Burma. Auch hier finden sich noch Überreste des einstigen Königreiches.
Den Abschluss des heutigen Tages bildet die „Stadt der Unsterblichen“, Amarapura. Vom einstigen Glanz ist nicht mehr viel übriggeblieben, dafür ist es umso interessanter den zahlreichen Handwerkern, die ihre Arbeit an der Straße verrichten, zuzusehen. Vor allem Steinmetze und Weber sind hier zu finden, die wir bei der Arbeit beobachten.
Bei einem köstlichen Abendessen auf der längsten Teakholzbrücke der Welt, der U-Bein, lassen wir mit unserer Gruppe den Tag Revue passieren und dürfen einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.
Das nächste Transportmittel auf unserer Reise ist ein Boot, mit dem wir eine kleine Kreuzfahrt auf dem Irrawaddy Fluss nach Bagan machen. Wir haben Zeit, uns an Deck zu erholen und die schöne vorbeiziehende Landschaft zu bewundern. Nach zehn Stunden Fahrt sehen wir plötzlich Tausende von Pagoden, die wie aus dem Nichts aus dem Boden wachsen und sowohl einen bizarren als auch einen faszinierenden Anblick bieten.
Nach einer geruhsamen Nacht in einem kleinen Hotel in Bagan geht es frühmorgens weiter im Programm. Jede Stadt in Myanmar hat ihre eigenen prächtigen Tempelanlagen. Heute besichtigen wir den Thagyar-Tempel, den Gu-Byaukgyi-Tempel, der bekannt ist für seine Fresken und den Ananda-Tempel mit seinen vier überdimensionalen Buddha-Figuren.
Wir sind wie immer beeindruckt von der prächtigen Architektur und den religiösen Riten des Buddhismus. Damit der Fußmarsch nicht zu anstrengend wird, setzen wir unseren Rundgang mit der Pferdekutsche fort.
Höhepunkt des heutigen Tages ist eine Segnung durch die Mönche im Kloster Taungbi. Wir tauchen tief in die Welt des Buddhismus ein und erleben diese Religion als sehr beruhigend und friedlich. Der Buddhismus wird von den Menschen hier wirklich gelebt und ist aus dem Alltagsleben nicht wegzudenken.
Am Nachmittag schwingen wir uns aufs Fahrrad und strampeln zum Dorf Minnanthu, wo wir einen Einblick in das tägliche Leben und die Arbeit der Einheimischen erhalten.
Tag 12. Wir sind unterwegs zum Flughafen, um nach Heho zu fliegen, das auf 1430 Metern Höhe liegt. Bald finden wir uns wieder im buntesten Markttreiben des Myoma Markt, wo sich die unterschiedlichsten Volksstämme treffen und ihre Waren anbieten.
Anschließend besuchen wir ein Weingut und dürfen ausgewählte Weinsorten probieren. Mit aufgelockerter Laune erreichen wir unser heutiges Übernachtungsziel, ein romantisches Hotel am Inle See.
Das Ende unserer Myanmar Rundreise naht. Mit einem Boot durchqueren wir den größten See des Landes, dessen Uferlandschaft eine üppige Flora uns Fauna aufweist. Die einheimischen Fischer bringen ihren Fang zum Markt, wo schon frühmorgens quirrliges Treiben herrscht.
Im „Holy Retreat„, einem Kloster, das zu einer meditativen Einkehr einlädt, sind wir sofort wieder in einer Oase des Friedens. Wir nehmen ein gemeinsames Essen mit den Mönchen ein und besuchen anschließend ein Weberdorf.
Weiter geht es mit dem Boot auf dem Inle See. Wir machen uns auf zu dem Pa-Oh-Dorf Indein, das zwischen dem Ufergebösch die Reste einer prächtige Tempelanlage versteckt.
Auf dem Weg zurück zum Hotel halten wir an der Phaung Daw Oo Pagode, deren Hauptattraktion fünf Buddha-Statuen sind, die durch die zahlreichen Berührungen von Gläubigen ihre Gestalt verloren haben.
Nach dieser schönen Zeit am Inle-See fliegen wir zurück zu unserem Ausgangspunkt unserer Reise, Yangon.
Wir haben zwei Tage Zeit, um die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu bestaunen. Der anstrengende Aufstieg zur Shwedagon-Pagode lohnt sich in jedem Fall. Wir erweisen unseren Respekt und durchwandern barfuß die weitläufige Anlage, die an jeder Ecke Buddhafiguren und religiöse Utensilien bereithält.
Das absolute Highlight des Tages ist, dass wir mit Politikern und wirtschaftlichen Choriphäen unser Abendessen einnehmen und uns international austauschen dürfen.
Unsere Zeit in Myanmar ist zu Ende. Wir müssen von einem kulturell reichen und landschaftlich gesegneten Land mit überaus gastfreundlichen Menschen Abschied nehmen und wieder im Alltag untertauchen.
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das sagenumwobene Myanmar. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
