Gebucht hatten wir nun eine 21-tägige Gruppenreise durch Myanmar von natuerlich.reisen. Wir versprachen uns von der Reise eine interessante und abwechslungsreiche Tour durch das neue Myanmar und wir wurden nicht enttäuscht.
Wir hatten eine tolle Gruppe, einen sehr gut informierten Reiseleiter, eine gut durchdachte Reiseroute und passende Ausflüge. Besser hätten wir es selbst nicht organisieren können, zumal das in Myanmar auch noch etwas schwierig ist. Wir fliegen in Frankfurt los und erreichen die frühere Hauptstadt Yangon am nächsten Vormittag.
Noch am Flughafen treffen wir unsere Gruppe und den Reiseleiter, der uns erwartet. Die Stadt ist beeindruckend und wir unternehmen direkt eine Stadtführung mit der Rikscha. Im Hotel checken wir für 2 Nächte ein.
Wir unternehmen eine begleitete Stadtführung mit einem Architekten, der uns durch die Stadt führt, über aktuelle Pläne und Restaurationsarbeiten informiert und über den Ausbau der städtischen Infrastruktur erzählt. Hinterher besuchen wir noch eine Pagode und andere Bauwerke der Stadt.
In den zwei Tagen konnten wir uns selbst ein Bild von Yangon machen, haben aber auch durch unterschiedliche Texte und Führungen mehr über die Entwicklung erfahren können.
Am nächsten Tag steht schon der Flug nach Mandalay an, die zweite Station unserer Myanmar-Reise. Von Mandalay geht es weiter nach Pyin Oo Lwin, bekannt auch als Blumenstadt und ehemalige britische Kolonie. Wir entdecken zahlreiche Kolonialbauten auf der Stadttour.
Durch die Lage auf 1000m über den Meeresspiegel ist die Temperatur hier sehr angenehmen und die Kutschfahrt durch die Stadt eine willkommene Abwechslung. Später besuchen wir den Markt, wo man allerhand einkaufen kann, natürlich auch Blumen. Wir checken ein in unser kleines Hotel in Pyin Oo Lwin.
Am nächsten Morgen startet unsere Zugfahrt vom Bahnhof über das über 100 Jahre alte Eisenbahn-Viadukt. Auf der Rückfahrt stoppen wir um und die Tropfsteinhöhlen anzuschauen, die in der Region versteckt liegen.
Von Pyin Oo Lwin geht es zurück nach Mandalay, doch zuvor unternehmen wir einen Spaziergang durch den Botanischen Garten und fahren dann weiter zu den Anisakan Wasserfällen und zu einer Schlucht, wo wir noch eine interessante Wanderung unternehmen.
Erst an Nachmittag erreichen wir die Stadt. Für 3 Übernachtungen werden wir nun in Mandalay bleiben und dann unsere Myanmar-Reise fortsetzten. In Mandalay erfahren wir mehr über die Geschichte des Landes und können diese anhand der zahlreichen Pagoden und Tempel hautnah erleben. Wir unternehmen zahlreiche kulturelle Ausflüge und besuchen sogar das burmesische Puppenspiel.
Wir verlassen die Stadt um über die kleinen Dörfer nach Paleik zu fahren, um dort den Schlangen-Buddha zu besuchen. Wir erleben eine zeremonielle Schlagen-Waschung bevor wir weiter nach Sagaing fahren, Zentrum des Geistigen mit unzähligen Tempeln und Pagoden. Wir laufen durch die Stadt, besuchen einige der Tempel und laufen über den Markt der Stadt. Zu Mittag essen wir in einem Kloster.
Zum Ende des Tages fahren wir nach Amarapura, wo einige der U-fömigen Holdzbrücken stehen – Sie Sonnenuntergänge hier sind traumhaft. Beim Picknick mit Wein und Essen genießen wir den Sonnenuntergang von einem Aussichtspunkt.
Ein Highlight vieler Myanmar-Reisen ist die Flussfahrt auf dem Irrawady. Mit dem Privatboot fahren wir in rund 10 Stunden nach Bagan. Wir sind relativ langsam unterwegs und genießen die Fahrt und die Landschaft, die wir passieren. Wir stellen fest, dass sich allein auf dem Fluss nicht so viel getan hat in den letzten Jahren.
Der Fluss gehört nach wie vor noch zu den wichtigsten „Straßen“ des Landes, da die Straßenverhältnisse noch sehr schlecht sind. Auch die Boote auf dem Fluss haben ihre besten Tage schon hinter sich, auffällig ist, dass wesentlich mehr Backpacker als bei unserer ersten Myanmar-Reise unterwegs sind.
Wir erreichen Bagan nach einen langen Tag und sind froh als wir die ersten Pagonden in die Höhe ragen sehen. Für die nächsten 3 Nächte bleiben wir vorerst in Bagan.
Wir besuchen am nächsten Morgen den Thagyar-Pone-Tempel, von dem wir einen tollen Rundumblick genießen können. Das Besondere ist, dass wir schon so früh dort sind, dass kaum andere Touristen unterwegs sind und die Stimmung deshalb noch mystischer ist.
Wir werden durch die wichtigsten, bedeutendsten Tempel von Bagan geführt. An einem Tag kann man garnicht alles sehen, denn es stehen über 2000 Tempel in der Ebene von Bagan. Zwischendurch machen wir ein Picknick und fahren mit der Pferdekutsche weiter durch die Landschaft. Der Tag ist sehr lang, aber auch sehr interessant.
Am nächsten Morgen geht es für uns zum Markt von Nyaung Oo und in ein Kloster, wo wir eine Zeremonie miterleben dürfen. Mit dem Fahrrad erkunden wir die Umgebung und treffen die Menschen in ihren Dörfern. Wir erfahren mehr über den Alltag und die Situation der Menschen hier.
Unsere Reise durch Burma geht weiter – Nach drei Tagen Bagan fliegen wir nach Heho. Wir brechen auf zu einer Weinprobe. Nur wenige Menschen wissen, dass in Myanmar Wein angebaut wird und das dieser auch sehr gut gedeiht. Auf dem Weingut Aythaya erfahren wir mehr über die noch junge Geschichte des Weinguts. Natürlich nehmen wir auch an einer Weinprobe teil.
Später fahren wir weiter zum Inle See, wo wir in ein Boots umsteigen, dass uns zu unserm Hotel am Seeufer bringt. Den Abend verbringen mit mit einer Flasche Wein aus dem Weingut und mit traumhafter Aussicht auf den See.
Am kommenden Morgen geht es für früh los, um die besondere Stimmung im Morgen grauen zu erleben. Vorbei an den schwimmenden Gärten und den Fischern fahren wir über den 25km langen See. Wir verlassen das Boot an einer Anlegestelle und spazieren weiter, denn unweit liegt ein Markt den wir besuchen wollen und noch etwas weiter ein lokales Weisenhaus, über das wir mehr erfahren wollen. Später fahren wir mit dem Boot zurück zum Hotel.
Der nächste Morgen war reserviert für eine Kanufahrt, an der aber nicht alle teilnahmen. Wir fahren weiter nach Indein, unweit des Sees, wo eine zauberhafte Tempelanlage steht, die absolut sehenswert ist. Viele Tempelruinen liegen versteckt im Gebüsch und man fühlt sich wieder wie im 13. Jahrhundert.
Der Tag vergeht wie im Flug und schon am nächsten Morgen startet unser Rückflug nach Yangon. In einem Stadthotel haben wir noch eine Nacht und einen Tag um die Myanmar-Reise Revue passieren zu lassen und noch die weltberühmte Shwedagon Pagode zu besuchen.
Am Abend findet das letzte Abendessen in der Gruppe statt und mit uns aßen verschiedene interessante Menschen mit denen wir tolle Gespräche über Myanmar und vieles mehr führten.
Am nächsten Nachmittag mussten wir zum Flughafen und wieder in die Heimat fliegen. Auch wenn wir eigentlich keine „Gruppenreisen-Menschen“ sind haben wir uns dieses mal für dies Art des Reisens entschieden.
Insgesamt ein gutes Erlebnis, allerdings würden wir uns bei der nächsten Tour wieder für eine Privatreise entscheiden. Mit einigen Leute sind wir einfach nicht so gut klar gekommen, aber das ist ja nun mal das Risiko von Gruppenreisen.
Ansonsten war alles Klasse auch die Beratung im Vorfeld. Merci und alles Gute! Lisa
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das sagenumwobene Myanmar. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
