Es gibt wohl wenige Erlebnisse, die vergleichbar sind mit einem Bushwalk durch die Wildnis Afrikas. Zu Fuß auf den Spuren der „Großen Fünf“ und ganz nahe an den „Little Five“. Durch endlose Weiten und dichte Wälder – gemeinsam mit gut ausgebildeten Guides. Eine Walking Safari mit Kindern ist ein besonderes Erlebnis!
Auf ganz eigene Art und Weise bieten die Naturreservate im südlichen Afrika unvergessliche Erlebnisse. Unterschiede in der Landschaft, Flora und Fauna definieren die Einzigartigkeit jedes Parks und bieten die Grundlage für abenteuerliche Safari-Momente.
Lake Mburo – Ugandas kleinster Nationalpark verdankt seinen Namen dem größten See der Region, dem Mburo. Die für ihre Vielfalt bekannte Landschaft reicht von Steppen, Sümpfen und felsigen, dicht bewachsenen Hügeln bis hin zu offenem Grasland im Norden und Seen im Süden. Die dichten Wälder und die kleinen Seen bieten Schatten und Wasser für eine artenreiche Wildtierpopulation.
Flora & Fauna: Der Lake Mburo Nationalpark bietet Lebensraum für über 300 Vogelarten, sowie eine große Vielzahl an Insekten, Amphibien und Reptilien. Da in dieser Region Ugandas keine Elefanten beheimatet sind, wird die Fauna besonders von prächtigen Akazienwäldern geprägt, welche Lebensraum für Impalas bieten, die nur in dieser Region des Landes vorzufinden sind. Auch die in Uganda seltenen Steppenzebras, mehrere Antilopenarten, Büffel, sowie Warzenschweine und Oribis können Sie während Ihres Bushwalks entdecken. In der Nähe der vielen kleinen Seen sind Krokodile und Flusspferde zu entdecken und mit etwas Glück treffen Sie auch auf Leoparden, die das Reservat in kleiner Zahl bewohnen. Seit 2008 sind auch wieder einige Löwen vorzufinden, die vermutlich aus dem benachbarten Ruanda stammen. Halten Sie auch Ausschau nach Wasser-, Ried- und Buschböcken, sowie nach gestreiften Schakalen und Kudus. Bei einer Safari durch die dichten Wälder der Region steigt die Wahrscheinlichkeit auch Primaten beobachten zu können, so entdecken Sie vielleicht einige Galagos, auch bekannt als Buschbabys, über Ihren Köpfen im Geäst sitzen.
Highlights: Idylle Seenlandschaft, einige Tierarten findet man nur hier in Uganda
Beste Reisezeit: Wegen des milden Klimas sind Rundreisen nach Uganda in den Lake Mburo Nationalpark ganzjährig zu empfehlen, für eine Walking Safari sind besonders die etwas kühleren und trockenen Monate Juni/Juli bis August/September und von Dezember bis Februar geeignet.
Im Nordwesten Namibias erstreckt sich die Palmwag Konzession, durchgezogen vom Uniab, einem Trockenfluss, der an wenigen stetigen Wasserquellen Sammelstellen für Wildtiere bietet. Im Gegensatz zu den meisten Bushwalk Destinationen handelt es sich bei Palmwag nicht um einen Nationalpark, sondern um kommunales Farmland, das von der lokalen Bevölkerung genutzt wird. Bei Regen verwandeln sich der sonst so trockene und sandige Boden, die atemberaubenden Schluchten und die endlosen Weiten in eine grüne Oase. Nicht umsonst wird diese Region auch „Arid Eden“ oder „trockenes Paradies“ genannt. Während der Safari Wanderung ergibt sich nicht nur die Möglichkeit den Wildtieren unfassbar nahe zu kommen, sondern Sie erleben uralte Erdgeschichte pur. Erfahren Sie welche Bedeutung die Berge aus rotem Basaltgestein haben und genießen Sie die unendliche Stille und Weite des Konzessionsgebiets.
Flora & Fauna: In der von Trockenheit gezeichneten Landschaft finden neben Wüstenelefanten, Bergzebras, Giraffen, Springböcken und Erdmännchen Lebensraum. Weiterhin bietet die Region eine der größten Raubtierpopulationen Namibias. So sind in Palmwag Leoparden, Tüpfelhyänen, Geparden und Wüstenlöwen beheimatet. Machen Sie sich bei einem Fußmarsch auch auf die Suche nach den stark bedrohten Spitzmaulnashörnern, dessen größtes Vorkommen hier zu vorfinden ist. Auch Oryxantilopen, sowie eine Vielzahl an endemischen Vogelarten sind hier ansässig.
Highlight: Die vielen, teils stark bedrohten Tierarten, insbesondere Spitzmaulnashörner und die außergewöhnliche trockene Landschaft die Sie während der Namibia Reise bestaunt werden können
Beste Reisezeit: Juni bis September
Auch im Nordwesten Namibias, östlich der Skelettküste, befindet sich das Damaraland. Unzählige meist trockene Flussbetten, auch „Vlei“ genannt, sowie imposante Felsformationen zeichnen die einsame Landschaft. Die vielen Akazienbäume bieten Schatten und Nahrung für viele Wildtiere, wie z.B. Wüstenelefanten, die auf der Suche nach Wasser weite Strecken auf sich nehmen. Unternehmen Sie auch eine einzigartige in der felsigen Trockenlandschaft und verfolgen Sie den Spuren der Wüstenelefanten. Viele der Lodges bieten Walking Safaris mit erfahrenen Spurensuchern, sodass Ihre Chancen auf eine Begegnung mit den grauen Riesen sehr gutstehen.
Flora & Fauna: Neben Akazienbäumen und Wüstenelefanten finden sich hier aber auch Springböcke, Bergzebras, sowie Orxyantilopen und Kudus. Vielleicht entdecken Sie bei Ihrer Wanderung auch Giraffen, Wüstenlöwen oder Nashörner.
Highlight: Das Highlight der Namibia Rundreise sind definitiv die Wüstenelefanten und die Felsmalereien der San
Beste Reisezeit: Mai bis November
Das größte Wildtierreservat Südafrikas, der berühmte Krüger Nationalpark, beheimatet eine beeindruckende Vielzahl an Wildtieren und zeigt aufgrund der Größe und Lage auch eine vielfältige Landschaft. Der Norden des Wildschutzgebiets befindet sich in der tropischen Klimazone, während der südliche Teil im subtropischen Klimagürtel liegt. Die Mitte befindet sich in der Übergangszone, was zu sehr unterschiedlichen Szenerien führt und natürlich auch die Wahl der Safari-Destination beeinflusst. Die Vielfalt der unterschiedlichen Regionen lässt sich wunderbar durch eine Südafrika Rundreise kombinieren, sodass die unterschiedlichen Szenerien erlebt und die Tierwelt erkundet werden kann.
Der Nationalpark ist von privaten Schutzgebieten umgeben und Walking Safaris lassen sich sowohl dort als auch im Nationalpark durchführen.
Flora und Fauna: Die verschiedenen Landschaftsformen bieten Lebensraum für über 130 Säugetiere, darunter auch die Big Five und die Little Five, sowie Gnus, Warzenschweine, Wildhunde und -katzen, Impalas Geparden und Zebras. Weiterhin finden sich hier über 30 Amphibienarten, mehr als 100 Reptilienarten und eine bunte Vogelwelt mit mehr als 450 Arten. Die Pflanzenwelt bietet etwa 2000 tropische und subtropische Pflanzenarten, darunter auch der bekannte Baobab oder die Maulbeer-Feige. Besonders im Süden wird die Landschaft von Mopane und Akazie dominiert.
Highlights: Der außergewöhnlicher Artenreichtum.
Beste Reisezeit: Oktober – März. Die Zeit von Februar bis April eignet sich besonders gut für Vogelbeobachtungen.
Nahe der Stadt Liwonde, im Süden Malawis und östlich des Shire-Flusses befindet sich der Liwonde Nationalpark. Von Überschwemmungsebenen, dichten Wäldern, bis hin zu Trockensavannen bietet der Nationalpark eine sehr abwechslungsreiche Vegetation.
Flora & Fauna: Besonders beliebt ist der Park aufgrund der artenreichen Tierwelt, die neben einer beeindruckenden Elefantenpopulation, auch Krokodile, Antilopen, Kudus, Buschböcke und Nashörner aufweist. Die Raubtierpopulation, bestehend aus Hyänen, Leoparden und Löwen zeigt seit einigen Jahren auch wieder Geparden. Bei einem Bushwalk in Wassernähe lassen sich mit etwas Glück Flusspferde und Krokodile beobachten. Auch eine Vielzahl an Vogelarten, wie z.B. Adler und Bindenfischeulen sind hier anzutreffen.
Highlights: Die besonders vielfältige Landschaft und die Heimat der Big 5 laden zu einer Rundreise in Malawi ein.
Beste Reisezeit: Von Juni bis November
Zu den beliebtesten Destinationen einer Rundreise in Sambia gehört das Luangwa Tal. Vom Fluss Luangwa aufgeteilt in zwei Reservate lassen sich hier auch Bootssafaris und Pirschfahrten unternehmen. Während North Luangwa von vielen Camps geprägt und wegen der Game Drives beliebt ist, gilt der South Luangwa Nationalpark als Ursprungsort der Bushwalks. Weniger Straßen und Camps, sowie weite, unberührte Landschaften stellen die Grundlage für authentische Reisen in Sambias Wildnis.
Flora & Fauna: Der South Luangwa Nationalpark ist besonders wegen der großen Artenvielfalt bekannt und beliebt. Auf 9050 Quadratkilometer leben etwa 60 Säugetierarten und über 400 Vogelarten. Neben Löwen, Büffeln, Zebras, und Nilpferden entdecken Sie mit etwas Glück auch Paviane, Krokodile, Elefanten und Leoparden. Zudem findet sich hier eine Vielzahl an Antilopenarten, sowie Kudus und Impalas. Die in der Vulkanerde enthaltenen Nährstoffe fördern die starke Vegetation. Dichtes Buschwerk, sowie imposante Mahagoni und Mopane Bäume unterbrechen die offenen Graslandschaften.
Highlights: Die Artenvielfalt, große Flusspferd- und Krokodilpopulation im Luangwa, spezielle Vogelsafaris, gut kombinierbar mit Pirschfahrten und Bootsafaris, einer der besten Orte, um Leoparden zu beobachten
Beste Reisezeit: Juli – September. Vogelbeobachtungen sind besonders am Ende der Regenzeit, im Februar bis März, zu empfehlen.
Der Nyerere Nationalpark (ehemals Selous Game Reserve) ist das größte Naturreservat in Afrika. Zu Fuß auf Spurensuche können Sie sich somit nördlich des Great Ruaha Rivers und dem Rufiji Fluss – dem größten Fluss Tansanias – machen. Dichter Miombo Trockenwald, sowie weitreichende Sumpf- und Graslandschaften in den nördlichen Regionen prägen die unberührte Natur.
Flora und Fauna: Akazien, Baobab- und Mangobäume sowie Borassus- und Doumpalmen, bieten der artenreichen Tierwelt Schatten und Nahrung. Imposanten Büffel- und Elefantenherden, sowie die stark vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner, Giraffen und Steppenzebras durchwandern hier die Wildnis. Wasser- und Buschböcke, Gnus, zahlreiche Antilopenarten, Impalas und Topis sind nicht selten in großen Gruppen anzutreffen. Bei Walking-Safaris in See- oder Flussnähe lassen sich Krokodile und Flusspferde entdecken. Weiterhin sind auch Löwen, Afrikanische Wildhunde, Hyänen und Leoparden anzutreffen. Mit über 440 Arten beeindruckt auch die Vogelwelt im Wildreservat.
Highlights: Die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner und eine große Population Afrikanischer Wildhunde, Bootssafaris auf dem Rufiji.
Beste Reisezeit: Besonders die Zeit von Juni bis Oktober eignen sich für Reisen nach Tansania.
Simbabwes größter Nationalpark im Nordwesten des Landes verbindet atemberaubende Naturlandschaften und eine außergewöhnlich große Artenvielfalt und Wildtierpopulation, welche die ideale Grundlage für unvergessliche Wandersafaris bietet. Mischwälder, ausgetrocknete Flussbetten und weites Grasland kennzeichnen die Szenerie. Im Norden dichter bewachsen, dienen im trockenen Süden künstliche Wasserstellen dazu die Wildtierpopulation beizubehalten.
Flora und Fauna: Das Hwange Reservat beheimatet mehr als 100 Säugetierarten, darunter allein 18 Antilopenarten, Wildhunde, Geparden, eine Vielzahl an unterschiedlichen Amphibien, sowie ebenfalls die Big Five (Löwen, Elefanten, Büffel, Nashörner und Leoparden). Die außergewöhnlich starke Elefantenpopulation umfasst etwa 50 000 Tiere und gilt damit bereits als Umweltgefahr. Auch im Hwange Park lassen sich die unzähligen Vogelarten prima beobachten. Aber auch die imposante Pflanzenwelt, dominiert von Akazien- und Mukwabäumen, sowie Mopane- und Compretumbüschen prägt die Erlebnisse einer Safari-Tour. Die große Elefantenpopulation.
Highlights: Die große Elefantenpopulation.
Beste Reisezeit: Insbesondere die Trockenzeit von Mai bis Oktober eignen sich für Rundreisen durch Simbabwe.
Das Loisaba Conservancy am nördlichen Rand des Laikipia Plateaus im Norden Kenias weist eine weitläufige Landschaft, von Savannen, dichten Buschlandschaften bis Halbwüsten auf. Im Osten der Region dominieren dichte Wälder die Region. Mehrere Quellen und Flüsse durchziehen das Land und bringen viele, zum Teil auch bedrohte Wildtiere in die Region. Die weitläufige Fläche wird von der lokalen Bevölkerung genutzt, sodass sich Weidetiere und Wildtiere hier den Lebensraum teilen.
Flora und Fauna: Das Loisaba-Schutzgebiet beheimatet mit über 260 Arten eine bunte Vogelwelt, sowie beträchtliche Büffelherden, Kudus, die seltenen Grevy-Zebras und Netzgiraffen, sowie eine Vielzahl an Antilopenarten. Auch Löwen, Leoparden, Geparden und Wildhunde fühlen sich hier wohl. Besonders sind auch die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner, sowie die zweitgrößte Elefantenpopulation Afrikas, die wohl etwa 800 Tiere umfasst. Die Flora besteht hauptsächlich aus Sukkulenten, Akazien und Affenbrotbäumen.
Highlight: Die seltenen Spitzmaulnashörner, sowie die vielen Elefanten sind hier das Highlight der Kenia – Reise.
Beste Reisezeit: Ganzjährig
Gemeinsam mit erfahrenen und speziell ausgebildeten Guides beginnt die Wanderung durch Afrikas Busch. In der Morgendämmerung nach einem zeitigen Frühstück in der Lodge, machen wir uns auf den Weg. Noch ist es recht kühl, das heißt die Chance Wildtiere zu entdecken ist größer als bei der Hitze, die im Laufe des Tages eintreten wird. Unsere Ranger bringen uns das Spurenlesen näher, anhand von Abdrücken im Boden erkennen sie sofort, welches Tier wann in welche Richtung gewandert ist und vielleicht auch welches Raubtier auf der Jagd nach Beute war. Sie kennen alle wichtigen Verhaltensweisen gegenüber Wildtieren und erzählen uns, während unserer Trekking Tour, welche der um uns herum wachsenden Pflanzenarten essbar sind und von welchen wir lieber die Finger lassen sollten. Immer wieder halten sie uns an, zeigen uns die Artenvielfalt der Vegetation auf und lassen uns für einen Moment lauschen. Fernab von, uns so bekannten Geräuschen der Großstadt, navigieren uns die Safariführer weiter durch die vielfältige Pflanzenwelt.
Neben den „Big Five“ (Nashörnern, Elefanten, Leoparden, Löwen und Büffeln) gelten auch Giraffen, Zebras, Gnus, Antilopen und außergewöhnliche Vogelarten zu den „Must-see“ einer Tiersafari. Bei einer Pirschwanderung ergibt sich zusätzlich die seltene Möglichkeit die artenreiche Insekten- und Pflanzenwelt zu erkunden, die beeindruckenden Termitenhügel aus der Nähe zu betrachten und den Spuren der Wildnis zu folgen. Die Geräusche der Natur lassen sich ohne Motorengeräusch im Hintergrund leichter einfangen und auch die „Little Five“ (Elefantenspitzmaus, Büffelweber, Ameisenlöwen, Riesenkäfer und Pantherschildkröte) sind zu Fuß wahrscheinlicher zu entdecken.
Die Safari Guides sind Experten was Flora und Fauna angeht, aber auch über Geologie und Naturschutz lässt sich auf einer einem Bushwalk eine Menge lernen.
Welche Tiere Sie auf Ihrem Trek tatsächlich entdecken, lässt sich nicht vorhersagen, jedoch gilt auch zu beachten, dass die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt sich je nach Region unterscheidet.
Da die Safariguides speziell ausgebildet sind und über reichlich Expertise verfügen gelten geführte Safaritouren auch zu Fuß als sicher. Im Vorfeld wird die Gruppe ausführlich informiert, wie sie sich während der Wanderung zu verhalten hat. Zusätzlich sind die Ranger mit einer Waffe ausgestattet, welche jedoch nur in Notfällen eingesetzt wird, was äußerst selten vorkommt.
Damit auf Ihrer Safari nichts fehlt, sollten Sie an folgendes denken:
In der Regel gilt für Walkingsafaris ein Mindestalter, welches jedoch nicht einheitlich festgelegt ist. Die Dauer der Wandersafaris variiert je nach eigenen Wünschen, in der Regel starten Sie am frühen Morgen und kommen am späten Vormittag oder gegen Mittag zurück ins Camp. Auch was die körperliche Fitness der Reisenden angeht gibt es keine festen Voraussetzungen, in den meisten Fällen wird die Dauer der Fußmärsche an die Teilnehmenden angepasst. Oft ist eine Walking Safari für Kinder ein besonderes Abenteuer!
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