Wie kommt es zu diesem schrecklichen Namen für den 500 km langen Küstenabschnitt, der heute zu einer der vielen Sehenswürdigkeiten von Namibia gehört?
1971 wurde der Küstenstreifen am Atlantik zum Nationalpark erklärt und bekam seinen Namen aufgrund der vielen Unglücke in dieser trockener Wüstengegend. Durch die kalte Luft des Benguela-Stroms entstehen Nebelfelder, weshalb die Küste nördlich von Swakopmund auch „Nebelküste“ genannt wird.
Oft gerieten Schiffskapitäne und Piloten in den aufkommenden Nebel und sind in dieser lebensfeindlichen Küstenregion verhungert oder verdurstest. Hunderte Schiffswracks und Walknochen strandeten bei den stürmischen Winden an der rauen Küste und machen die Skelettküste zum größten Schiffsfriedhof der Welt!
Außerdem zählt das Gebiet mit einem Alter von 1,5 Millionen Jahre zu den ältesten Gesteinsformationen unserer Erde.
Der Skeleton Nationalpark in Namibia ist der größte Schiffswrackfriedhof unserer Welt!
Der Skelettküste Nationalpark ist in zwei Teile aufgeteilt, wobei der Süden mit Erlaubnis frei zugänglich ist. Durch den Erlaubnisschein, den Sie auch in Windhoek und Swakopmund bekommen, ist die Besucheranzahl des Nationalparks reglementiert und das Schutzgebiet kann nur bis 17 Uhr besucht werden. An den zwei Totenköpfen am Eingangstor beim Ugab River werden Sie den Zugang zum Park sofort erkennen. Besonders Angler schätzen das „Nationale Erholungsgebiet“ aufgrund seines enormen Fischreichtum. Das ursprüngliche Anglercamp Hentiescamp hat sich mittlerweile zu einer kleinen Stadt entwickelt.
Der nördliche Teil der Skelettküste ist nur mit einer Führung für Besucher begehbar. Mit einer Fläche von 16.000 Quadratkilometern ist der Skeleton Coast Park der drittgrößte Nationalpark Namibias.
Kaum zu glauben, dass es in dieser lebensfeindlichen Region überhaupt Leben gibt! In diesem Teil der Namib Wüste an der gefährlichen Brandung schaffen es nur gut angepasste Tiere zu überleben. An der fischreichen Atlantikküste Namibias haben sich riesige Kolonien von Ohrenrobben angesiedelt, die bis zu 100.000 Tiere umfassen können. Eine schöne Beobachtungsmöglichkeit der Robben haben Sie am Kreuzkap, in der Nähe der Hentiesbucht.
Das Schutzgebiet ist zudem Lebensraum für Wüstenlöwen, Schabrackenschale, Hyänen, Nashörner, Zebras, Giraffen und Kudus.
Mit etwas Glück können Sie sogar einen der wenigen Wüstenelefanten oder Wüstenpferde dort sehen, die sich an die Trockenheit der Wüste angepasst haben.
Grundsätzlich können Sie den Skeleton Coast Nationalpark ganzjährig besuchen. Am besten eignen sich jedoch die Monate April bis Juni für einen Besuch der Namib-Skelettküste, denn dann gibt es weniger Niederschlag und Nebelfelder. In den Sommermonaten ist somit außerdem die Sicht besser und es ist sonniger als im Winter. Teilweise ist der Park im Januar und Februar aufgrund der heftigen Niederschläge gar nicht passierbar.
Mit dem Erlaubnisschein können Sie den südlichen Teil der Skelettküste selbständig zu Fuß erkunden. Außerdem lockt die fischreiche Bucht viele Angelfreunde, besonders am Cape Cross an.
Ein besonderes Spektakel ist eine Safari mit dem Flugzeug:
Auch wenn die sogenannten „Fly-in-Safaris“ ziemlich teuer sind, erhält man von oben eine spektakuläre Sicht auf die atemberaubende Skelettküste. Aus der Vogelperspektive können Sie zudem auch den sonst unzugänglichen, nördlichen Teil des Parks sehen, an dem sich die meisten Schiffswracks befinden. Es gibt verschiedene private Anbieter, die den Besuchern spektakuläre Ausblicke von oben auf die Weite der Skelettküste anbieten.
Auch wenn es sich bei der Skelettküste in Namibia um eine der lebensfeindlichen Gebiete unserer Erde handelt, lohnt sich ein Ausflug! Entdecken Sie den beeindruckenden Küstenstreifen, an dem die Dünen auf den stürmischen Atlantik treffen. Wer weiß, vielleicht sehen Sie an der extremen Namib-Küste mit etwas Glück auch die besonderen Wüstenelefanten.
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