In den unendlichen Weiten der Natur verbirgt sich ein majestätisches Wesen, das sowohl Anmut als auch Stärke verkörpert: der Puma. Warum und wie dieses Raubtier seit Jahrhunderten die Menschen fasziniert und sogar in einigen Kulturen verehrt wird, das sehen wir uns in unserem heutigen Tierportrait an.
Der Puma, wissenschaftlich puma concolor genannt, gehört zur Familie der Katzen. In dieser Gattung gehört er zur Unterfamilie der Kleinkatzen, felinae. In der Familie der Kleinkatzen gilt der Puma als größte Kleinkatze – so paradox es klingt, denn auch bei den Kleinen gibt es einen Größten. In der Familie der Katzen generell ist er der viertgrößte Vertreter und wird von Kollegen wie dem Löwen und dem Jaguar an Größe übertroffen.
Der Puma wird vor allem gerne mit dem Jaguar verwechselt. Dies aber meist nur aufgrund der vielen Namen, die Puma hat, denn vor allem in den Vereinigten Staaten wird der Puma manchmal auch als Panther bezeichnet. Dies ist natürlich nicht korrekt, den – Fun Fact – den Panther gibt es eigentlich gar nicht. Der Panther ist nämlich ein Jaguar, der König des Dschungels. Dieser unterscheidet sich ganz deutlich von Puma. Er ist größer, meist gefleckt oder schwarz und ist vor allem in den Dschungel Gebieten rund um den Amazonas zu Hause. Wenn Sie diesen faszinierenden Vertreter der Tierwelt gerne einmal besuchen möchten, helfen wir gerne: Kommen Sie mit uns Into The Wild! Auch der Leopard ist eher mit dem Jaguar zu verwechseln als mit dem Puma, da sie ein ähnliches Fellkleid tragen.
Das Besondere am Puma ist, dass er unter vielen Namen bekannt ist. Die häufigsten Namen, unter welchen er bekannt ist, sind Berglöwe, Silberlöwe und Kuguar. Dies sind jedoch nur die bekanntesten Namen, denn der Puma hält den Rekord mit über 40 verschiedenen Namen, mit denen er in verschiedenen Gebieten bezeichnet wird. Durch diese exzessive Namensgebung kommt es natürlich auch leicht zu Verwirrungen, und so wird der Puma oft mit Artgenossen wie dem Panther, dem Jaguar oder dem Leoparden verwechselt. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie diese Verwechslung vermeiden können.
Nicht nur mit seinen vielen Namen hält der Puma Rekorde, sondern auch mit seiner körperlichen Fitness. So ist er eines der Tiere weltweit, das am höchsten springen kann. Übertroffen wird er nur vom Floh, der in Relation zu seinem Körpergewicht 250 Mal so hoch springen kann. Der Puma schafft es jedoch am höchsten hinauf und kann bis zu 5.5 Meter hoch springen. Damit übertrifft er sogar den südafrikanischen Springbock, der eine beachtliche Höhe von 3.5 Metern schafft.
Den absoluten Weltrekord hält der Puma aber in Bezug auf sein Verbreitungsgebiet. Kein anderes Tier ist so weit verbreitet – oder besser gesagt war so weit verbreitet – wie der Puma. Das natürliche Verbreitungsgebiet des Pumas dehnte sich einst über beide Kontinente Amerikas aus. Wir sprechen hier von einem Lebensraum von Kanada, über Nordamerika, Mexiko, Mittelamerika und Südamerika bis Patagonien. Leider wurde der Puma über viele Jahrzehnte lang hinweg intensiv gejagt. Daher ist das Verbreitungsgebiet heutzutage kleiner und umfasst vor allem einige Teile der Vereinigten Staaten wie die Rocky Mountains, die Wüsten und Halbwüsten des Südwestens und die Everglades in Florida. Auch in Mexiko ist der Puma heutzutage noch anzutreffen und in einigen Ländern Mittel- und Südamerikas wie Costa Rica, Ecuador und Peru. Sollte Sie dieses wunderschöne Tier also faszinieren, dann sehen Sie sich unsere Lateinamerika Rundreisen genauer an!
Wie Sie sehen ist der Puma ist aus vielen Gründen ein ganz besonderes Tier und wird daher seit jeher auch in den verschiedensten Kulturen verehrt. Besonders in den südamerikanischen Ländern gilt diese majestätische Katze als Symbol der Stärke und Eleganz. Vor allem in Peru wird der Puma noch immer verehrt. Die indigenen Völker Perus sehen den Puma als spirituelles Wesen, das mit der Natur in Einklang lebt und als Hüter der Lebensenergie gilt. Er ist Beschützer der Wildnis und Bote des Gleichgewichts zwischen Mensch und Tier. Diese tiefe Verehrung des Pumas spiegelt sich in verschiedenen Traditionen und Riten wieder, so wie es auch für viele andere Tiere, die in verschiedenen Ländern verehrt werden, üblich ist. Verpassen Sie auf Ihrer Peru-Reise also auf keinen Fall den Puma und die ihn umgebenden Rituale.
Der Puma kann ein Gewicht von 34 bis zu 100 Kilogramm erreichen. Seine Körpergröße beträgt dabei bis zu 1,5 Meter, was ihn zu einem großen und ansehnlichen Raubtier macht. Allein sein Schwanz kann bis zu 100 Zentimeter lang werden, ebenso seine Schulterhöhe erreicht normalerweise zirka einen Meter. Generell variiert die Körpergröße der Pumas sehr und üblicherweise sind die weiblichen Vertreter der Art etwas kleiner als die Männchen.
Der Puma fasziniert mit einem kraftvollen und stämmigen Körperbau. Sein Fell ist üblicherweise recht kurz und einfarbig, was ihn deutlich von anderen Katzenarten wie zum Beispiel dem Leoparden unterscheidet. Die Farbe seines Felles variiert von rotbraun zu gelbbraun oder sogar silbergrau. Das Einzigartige: Sein Unterbauch ist üblicherweise weiß und die Spitze seines Schwanzes schwarz, was ihm ein ganz besonderes Aussehen verleiht.
Der Puma ist ein wendiger Jäger und kann mit den schnellsten Tieren der Welt mithalten. Er ist zwar kein Ausdauersportler, aber auf kurzen Distanzen schafft er eine Geschwindigkeit bis zu 72 Kilometer pro Stunde. Seine Schnelligkeit setzt er natürlich auf die Jagd ein, wobei ihm des Weiteren seine außergewöhnliche Sprungkraft zugutekommt. Mit diesen beiden Fähigkeiten kann er Beutetiere leicht erlegen und ist auch im Nu auf Bäumen in Sicherheit vor Feinden.
Wie schon erwähnt, verfügte der Puma über eines der weitesten Verbreitungsgebiete aller Tiere und war seit jeher auf den zwei amerikanischen Kontinenten, Nord- und Südamerika, beheimatet. Heutzutage ist er vor allem in den Vereinigten Staaten und einigen Ländern Nord- und Südamerikas, wie zum Beispiel Mexiko und Peru zu finden. Der Lebensraum des Pumas reicht von Berglandschaften – daher auch der Name Berglöwe – über Buschlandschaften, trockene Waldgebiete, Steppengebiete und Halbwüsten, Sumpf- und Graslandschaften bis zu Regenwäldern. Der Puma ist also überall zu Hause und zwar vor allem, weil er einer der anpassungsfähigsten Vertreter der Katzenfamilie ist.
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Generell sind Pumas Einzelgänger. Ihre Reviere sind üblicherweise Gebiete von 50 bis zu 1.000 Quadratkilometer groß. Die Größe des Reviers und ob sie dort wirklich vollständig alleine sind, hängt natürlich von Faktoren wie der Beutedichte und potentiellen Geschlechtspartnern ab. Der Puma markiert sein Revier, um ein friedliches Zusammenleben mit anderen Artgenossen sicherzustellen, was Männchen hilft, sich untereinander aus dem Weg zu gehen. Die Weibchen haben dagegen mehrere kleine Reviere, welche sich auch oft mit anderen Weibchen überlappen. In der Paarungszeit leben Weibchen und Männchen kurzfristig zusammen, die Jungen werden aber vom Weibchen schlussendlich allein aufgezogen. Die Tragezeit beträgt ca. 90 Tage und die Weibchen gebären meist 2-3 Junge, die bis zu 7 Wochen gesäugt werden. Auch danach werden die Kleinen meist noch von der Mutter versorgt, bis sie sich nach ca. 20 Monaten allein in der weiten Welt zurechtfinden müssen.
Der Puma ist mit seiner beeindruckenden Wendigkeit und Kraft ein Meister der Jagd. Seine außergewöhnliche Sprungkraft, seine Schnelligkeit und seine beeindruckende Beißkraft sind dabei nur einige seiner Qualitäten, die ihm ermöglichen, seine Beute blitzschnell zu erlegen. Des Weiteren ist der Puma äußerst anpassungsfähig, was es ihm ermöglicht, in verschiedenen Lebensräumen effizient zu jagen. Ob dichter Regenwald oder weite Bergregion – kein Problem für den Puma. Seine Beutetiere sind dabei ebenso verschieden wie seine Jagdmethodik, von Wild- und Weitetieren wie Hirschen, Elche, Schafe und Rinder, über Nagetiere, Fische und Vögel. Der Puma mag es abwechslungsreich.
Wie schon erwähnt, hat sich das Verbreitungsgebiet der Pumas drastisch verkleinert. Warum? Die wunderschönen Tiere fallen leider seit Jahrzehnten Wilderen zum Opfer. Des Weiteren ist die Verbreitung des Menschen in den verschiedenen Lebensräumen des Pumas natürlich mit Schuld am Rückgang der Spezies. Eine wichtige Maßnahme, die von verschiedenen Naturschutzorganisationen und Ländern unternehmen wird, ist die Einrichtung von Schutzzonen und -Korridoren, um den Lebensraum der Pumas zu vergrößern und ihre Wanderungen zu ermöglichen. Dadurch wird ihr genetischer Pool diversifiziert und ihre Überlebenschancen erhöht. Lokale Gemeinden spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle, indem sie in nachhaltige Landnutzungsmethoden eingebunden werden und so mensch-tierische Konflikte reduzieren. Des Weiteren trägt auch Aufklärungsarbeit über die Bedeutung des Pumas für das Ökosystem zum Artenschutz bei. Der Pumas gilt als Top-Prädator in der Tierwelt und ist daher essentiell für ein gut balanciertes Ökosystem. Seien Sie daher achtsam, sollten Sie eine Reise in die Heimat des Pumas unternehmen und helfen Sie wo Sie nur können, um diese wunderschöne Tierart zu schützen.
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