Wenn der Sommer in Deutschland einbricht, so werden die Temperaturen auch im Land der tausend Hügel zunehmend besser. In den Monaten von Februar bis Mai herrscht in Ruanda noch Regenzeit mit dem Sommermonat Juni beginnt die vor allem bei Touristen sehnlichst erwartete Trockenzeit. Auf einer Ruanda Reise im Juni sind die Temperaturen zwar ähnlich wie auch in der Regenzeit und liegen zwischen 16°C und 26°C, jedoch lässt der Niederschlag deutlich nach und es erwartet Sie einige Sonnenstunden in Ihrem Afrika Urlaub. Besonders für sportliche Aktivitäten wie Wanderungen oder die beliebten Gorilla Trekking Touren eignet sich das Juni Wetter bestens, da gerade hier im Hochland das Klima noch deutlich milder ist.
Der im Nordwesten Ruanda liegende Nationalpark „Parc national des volcans“, ist vor allem durch die in ihm beheimateten Berggorilla bekannt, die in Ostafrika an nur noch zwei Orten vorzufinden sind. Jährlich kommen zahlreiche Besucher in den Nationalpark und begeben sich auf eine Trekking Tour um die menschenähnlichen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Neben den Berggorilla können Touristen ebenfalls die atemberaubende Natur und Berglandschaft bewundern, die Ruanda in vielerlei Hinsicht zu ihrem Spitznamen, dem Land der tausend Hügel verhalfen hat bewundern. Wie der Name des Parks es schon verrät, befinden sich in dem Park fünf der acht Virunga Vulkane, die sich im Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo und Uganda befinden. In der Nähe des Nationalparks befindet sich zudem zwischen den Vulkanen der für Ruanda bekannte Kivu-See, der in dem Binnenstaat die einzige großflächige Wasseranbindung darstellt. Gerade auf einer Individualreise durch Ruanda können sie bei angenehmen Temperaturen im Juni etwas Entspannung an dem schönen Sandstrand des See finden.
Die im Süden Ruanda gelegene Stadt Nyanza, liegt etwa 30 Kilometer entfernt von einem für Ruanda bekanntesten Kulturzentren des Landes, Butare. So wie in Butare gibt es auch in Nyanza einige Sehenswürdigkeiten die auf einer Gruppenreise durch Ruanda nicht fehlen sollten, um die Kultur sowie die Geschichte des Landes näher kennenzulernen. Bevor Kigali 1962 zur offiziellen Hauptstadt Ruandas ernannt wurde, war von 1958 – 1962 Nyanza die Hauptstadt des Königreiches Ruanda bevor dieses während der Kolonialzeit durch verschiedene europäische Staaten übernommen wurde. Noch heute können gerade geschichtsliebhaber Überreste aus der Kolonialzeit sowohl in dem National Museum in Butare als auch in Nyanza bewundern. Unter anderem befindet sich dort eine originale Nachbildung des Königspalast des vor ca. 500 Jahren gegründeten ruandischen Königreiches, welches im Rwesero Art Museum besichtigt werden kann.
Alljährlich finden in den Sommermonaten meistens im Juni die Taufe der Gorilla Jungtiere statt. Zu dieser feierlichen Zeremonie, werden symbolisch die Jungtiere des vergangenen Jahres getauft. Die Feier findet am Rande des Nationalparks im Virunga Vulkan Gebiet statt. Mit dieser feierlichen Zeremonie möchte vorallem die Tourismusbehörde auf die gefährdete Gorillapopulation und die bedrohte Tierart aufmerksam machen. Zwar sind bei dieser Zeremonie keine echten Gorilla Babys anwesend, jedoch verkleiden sich ruandische Kinder in Gorilla Kostümen und stellen die Neugeborenen Jungtiere dar, die schon seit fast drei Jahrzehnten einen persönlichen Namen erhalten.
Karisoke
Dian Fosseys Forschungseinrichtunginmitten majästetischer Berge
Akagera Nationalpark
Kivusee
Nyungwe Nationalpark
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