Abrisskante

Kivu See

Lake Kivu

KIVU SEE - Ruanda

  An der Grenze zum Kongo erstreckt sich ein ausnehmend schöner Binnensee inmitten von steilen, grünen, terrassenförmigen Hügeln. An seinen Ufern liegen die drei Touristenorte Gisenyi, Kibuye und Cyangugu, die Sie unter anderem während einer Gruppenreise durch Ruanda einmal kennen lernen würden. Die Ortschaften sind durch eine abenteuerliche Strasse verbunden, die durch üppige Kochbananenfelder und Überreste nebligen Regenwalds führt und immer wieder weite Blicke über das blaue Wasser erlaubt. Es ist eine der klassischen Autorouten Afrikas. Die Verbindung zwischen den drei Ortschaften wird zusätzlich durch Charter-Schiffsverbindungen gewährleistet. Das touristisch am besten entwickelte Gisenyi ist weniger als eine Autostunde vom Parc des Volcans entfernt. Es liegt an einem Sandstrand, wo sich Palmen im leichten Wind wiegen und wo noch aus der Kolonialzeit stammende Hotels eine Atmosphäre tropischer Verträumtheit verbreiten. Im südlich von Gisenyi gelegenen Kibuye konzentrieren sich die touristischen Aktivitäten auf ein modernes Seeufer-Gasthaus mit Blick auf mit Kiefern bedeckte Hügel, die den Anschein erwecken, als wären sie von den Alpen hierher verpflanzt worden. Wieder anders ist das unweit vom Nyungwe-Wald gelegene Cyangugu, dessen bescheidenerer touristischer Standard durch die aufregend-schönen, sich in enge Täler windenden Buchten ausgeglichen wird. Der Kivusee ist das größte unter zahlreichen Süßwassergewässern, die in den Tälern Rwandas schimmern. Der Burera See und der Ruhondo-See, die unweit vom Gorilla-Tracking-Centre Ruhengeri liegen, sind wenig bekannte Juwelen; diese wunderschönen, tiefblauen Seen sind von steilen Hügeln umgeben, von denen sich eindrucksvolle Wasserfälle herabstürzen. Und ganz in der Nähe erheben sich die Virunga-Vulkanberge und sorgen für einen spektakulären Hintergrund. Weiter südlich lädt der Muhazi-See zu einem Tagesausflug von Kigali aus ein, man kann aber auch auf einem Campingplatz vor Ort während einer Privatreise durch Ruanda übernachten. Die abseits der großen Touristenorte gelegenen Seen eröffnen den Besuchern lohnende Einblicke in alte afrikanische Lebensstile. Fischer befahren die Seen in Einbäumen, deren Machart sich über die Jahrhunderte nicht verändert hat. Farbig gekleidete Frauen schmauchen traditionelle Holzpfeifen und Troubadoure streichen sanft über ihre Iningire (traditionelle „Gitarren"). Nicht zu vergessen ist die großartige Vogelwelt: Pelikanschwärme ziehen schwerfällig übers offene Wasser, majestätische Kronenkraniche putzen ihre goldenen Kämme in den umliegenden Sümpfen. Der Besuch des Sees sollte auf keiner Reise durch Ruanda fehlen.

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