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Namibia – Meine Geheimtipps abseits der Touristenpfade

Sie kennen bereits die schönsten Sehenswürdigkeiten Namibias und möchten das Land auch abseits der Touristenpfade kennenlernen? In diesem Artikel stellt Ihnen unser Afrika-Spezialist Florian Hennig seine persönlichen Lieblingsorte und Geheimtipps für Ihre individuelle Namibia Reise vor.

Vom Damaraland bis zur Kavango-Zambesi Region – hier finden Sie meine Insidertipps für eine unvergessliche Namibia Reise

Elim Düne

Beim Sossusvlei von einem Geheimtipp zu sprechen, wäre gelogen und wird der spektakulären Dünenlandschaft nicht gerecht. Jeder Namibia-Liebhaber kennt die roten Dünen von Düne 45 und Big Daddy, die vertrockneten Bäume des Dead Vleis und die Ton-Pfanne des Sossusvleis.

Doch es gibt noch mehr zu entdecken: Wenige hundert Meter vom Parktor des Namib-Naukluft Nationalparks kommend biegt eine staubige Piste schnurstracks nach rechts ab und endet an der Elim Düne.

Ebenso wie die Düne 45 können Besucher auch diese Düne besteigen und erkunden. Der große Vorteil ist die Nähe zum Parktor und daher ist die Düne vor allem abends ein lohnendes Ziel. In wenigen Minuten haben Sie den Park verlassen, denn die Parktore schließen mit Sonnenuntergang.

Durch das Panorama der Berge kann man hier eine andere Landschaft als im eigentlichen Sossusvlei genießen. Das Auf und Ab der Dünen beherbergt einige Überraschungen, so ist es nicht ungewöhnlich hier einer Oryx-Antilope zu begegnen. Einem der Symbole Namibias und gefühlt ständiger Begleiter ob in der Namib-Wüste, der Kalahari oder im Etosha-Nationalpark.

 

Wer hat sich da versteckt?

Während meiner letzten Namibia Rundreise hatte ich ein erstaunliches Erlebnis: In den flachen Sandflächen am Fuße der Dünen vernehme ich ein eigenartiges Geräusch. Das Keckern scheint von vielen unterschiedlichen Orten zu kommen, doch zu sehen ist nichts.

Später lerne ich, dass es sich um Ptenopus garrulus handelt, einen ungewöhnlich lauten, kleinen Gecko, der in Sandbauten lebt und über keinen eigenen offiziellen deutschsprachigen Namen verfügt. Im Internet finde ich noch den wenig charmanten Namen „Lärmgecko“ und auch der englische Name Barking Gecko überzeugt mich nicht. Obwohl ich sehr lange und intensiv gesucht habe, bekam ich keinen der Geckos zu gesichtet.

Sollten Sie ein Foto vom Lärmgecko geschossen haben, schicken Sie es bitte an Tourdesign@natuerlich-reisen.net und unter allen Einsendungen verlosen wir eine Überraschung.

Schutzgebiete im Damaraland

Südlich und südwestlich des Etosha-Nationalparks liegt das Damaraland, bekannt vor allem für seine Felsmalereien und Wüstenelefanten.

Eine meiner Lieblings-Gebiete in Namibia sind die Schutzgebiete auf Kommunalbasis. Hier wird die lokale Bevölkerung in den Naturschutz einbezogen und mit nachhaltiger Bewirtschaftung kombiniert. Beispiele dafür sind die Conservancies Torra und  ≠Khoadi //Hoas (Achtung: Hier braucht man zur Aussprache gleich zwei verschiedene Klicklaute) und die Palmwag Concession.

Die steilen Schluchten und Tafelberge sind Lebensraum zahlreicher Tiere, etwa der seltenen Spitzmaulnashörner, Kudus, Springböcken, Hyänen aber auch Löwen und Elefanten streifen durch die Gegend.

Auf der Suche nach Spitzmaulnashörnern

Besonders spannend finde ich hier das Nashorntracking mit Auto oder als Walking-Safari. Um sich auf die Suche nach Nashörnern zu machen, sind die Palmwag Lodge sowie die Grootberg Lodge empfehlenswert, die verschiedene Aktivitäten wie Nashorn-Tacking anbieten.

Mit Fährenlesern begibt man sich tief in die Bergwelt des Damaralands auf der Suche nach den scheuen und wachsamen Spitzmaulnashörnern. Sobald frische Spuren gefunden sind, kann die eigentliche Suche beginnen. Je nach Erfolg kann es mehrere Stunden dauern, bis man die Tiere gefunden hat und bei einem frühen Start sollte man sich warm kleiden.

Einzigartige Landschaft im Etosha West

Wer auf einer Namibia-Reise viele Tiere sehen möchte, sollte in den Etosha-Nationalpark fahren. Hier leben große Herden an Springböcken, Zebras, Gnus, Oryx-Antilopen, dazu Elefanten, Löwen, Leoparden, Spitzmaul- und Breitmaulnashörnern sowie viele weitere Arten.

Die meisten Besucher fahren über das Andersson Gate oder Südtor in den Park und fahren im Namutoni Gate (Osttor) wieder heraus. So sieht man allerdings nur die Hälfte des Parks. Der Westteil wird oft vernachlässigt. Zu Unrecht finde ich.

Eine lange, fast gerade Straße verbindet das Zentrum um Okaukuejo mit dem Westteil, auch hier liegen sehenswerte Wasserlöcher. Zudem gibt es mit dem Galton Gate auch ein Westtor, wenn man zum Beispiel aus Palmwag oder Grootberg kommt.

Was ich am Westteil so schön finde, ist dass sich hier die wenigen Besucher noch weiter verteilen und es mit den Dolomit-Bergen eine Landschaft gibt, die es im restlichen Park nicht gibt. Grundsätzlich leben hier alle Tiere, die auch im östlichen Teil leben, dazu sind die Berge die Heimat von Bergzebras, die nur hier vorkommen.

Meine Empfehlung für spannende Tierbeobachtungen

Mit dem Dolomite Resort gibt es eine schöne Lodge mit auf einem Bergkamm. Direkt vor der Lodge liegt ein Wasserloch, wo ich oft große Zebraherden, Kuhantilopen, aber auch Elefanten und ein Spitzmaulnashorn gesehen habe. Für Camper gibt es im Westteil die Olifantsrus Campsite – mitten in der Wildnis. Ein beleuchtetes Wasserloch zieht viele Tiere an und hier kann man abends entspannt sitzen und beobachten welche durstigen Tiere sich zeigen. Ansonsten gibt es einen kleinen Kiosk, aber weder Restaurant noch Tankstelle.

Aufregende Tierwelt am Horseshoe

Wer die Kavango-Zambezi-Region (früher Caprivi-Streifen) besucht kommt am Bwabwata-Nationalpark im wahrsten Sinne des Wortes nicht vorbei, denn die einzige Straße führt durch den Park. Im Gegensatz zu vielen anderen Gegenden Namibias ist die Gegend sehr wasserreich und besteht aus lichten Wäldern und Sumpfgebieten zwischen den Flüssen Okavango und Kwando.

Im Osten des Nationalparks liegt der sogenannte Horseshoe, ein Seitenarm des Kwandos in Hufeisenform der in den umliegenden Wald ragt. Dadurch ist der Horseshoe ein Anziehungspunkt für viele Tiere zum Trinken und Baden.

Bei allen meinen Besuchen hier konnte ich vor allem eine große Anzahl Elefanten beobachten, aber auch Kudus, Impalas, Lechwe-Antilopen und Paviane kommen zahlreich zu dem Wasserlauf. Mit besonders viel Glück sieht man auch einen Leoparden.

Besonders faszinierend für mich ist, wie schnell und lautlos die Elefantenherden aus dem Wald auftauchen, trinken und duschen und wieder verschwinden. Treffen zwei Gruppen aufeinander kann man das Sozialverhalten der Tiere besonders gut beobachten und auch den Geräuschen der mächtigen Tiere lauschen. Zur besseren Beobachtung gibt es für Besucher auch einen kleinen Hochstand.

Mögliche Unterkünfte in der Nähe sind die Nambwa Tented Lodge (auch mit nahem Campingplatz) und die Kazile Island Lodge.

Neugierig geworden?

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