Sie freuen sich schon auf Ihre Safari in Afrika, und möchten bestens darauf vorbereitet sein, was Sie in Sachen Tierwelt Afrikas erwartet? Kein Problem – Natürlich Reisen gibt Ihnen die Insights! Ganz klar ist, dass die Big Five Afrikas, oder auch die Großen Fünf, nämlich Löwen, Elefanten, Leoparden, Nashörner und Büffel auf Sie warten. Aber es gibt noch weitere Fünf, die Ihnen höchstwahrscheinlich unterkommen werden, nämlich die ‘Ugly Five’ oder die hässlichen Fünf der Tiere Afrikas. Wir finden ja, dass hässlich ein starkes Wort ist, vor allem, da Schönheit ja bekanntlich im Auge des Betrachters liegt, aber die 5 Tiere, die wir Ihnen heute vorstellen werden, sind generell als die etwas unschönen Tiere bekannt, die einem auf der Afrika Reise begegnen können.
Zu den beliebtesten Tiersichtungen auf einer Rundreise durch Afrika gehören wie schon erwähnt die Big Five und auch die Little Five, zu denen die Elefantenspitzmaus, der Büffelweber (eine Vogelart Afrikas), der Riesenkäfer oder auch Nashornkäfer genannt, die Ameisenjungfer oder auch Ameisenlöwe (auch hier handelt es sich um einen Käfer, nicht um einen Löwen) und die Pantherschildkröte. Aber wer zählt eigentlich zu den hässlichsten Tieren einer Safari-Tour? Oder sollten wir lieber sagen, zu den etwas unschönen Tieren Afrikas.
Der Geier ist wohl weltweit als einer der etwas unschönen Vögel bekannt. Die weiß, braun oder schwarz gefiederten Greifvögel leben auf vier Kontinenten verteilt, darunter auch in Afrika. Von insgesamt 23 Arten, haben 12 davon Ihren Platz in Afrika – 7 davon sind vom Aussterben bedroht. Der Lebensraum der Raubvögel reicht von Bergregionen, über Savannen und Wüsten bis hin zu dichten Wäldern. Da Geier Aasfresser sind, sie sich also von Tierkadavern ernähren, unterliegen sie häufig negativen Assoziation und werden meist in Verbindung mit dem Tod gebracht. Jedoch zeigt ihr Charakter, dass es sich eigentlich um schüchterne und fürsorgliche Vögel handelt, die mit ihrem prächtigen Gefieder fast schon majestätisch wirken.
Des Weiteren ist der Geier absolut essentiell für das Ökosystem. Indem sie die Kadaver fressen, verhindern sie, dass sich mögliche Krankheiten auf andere Tiere und schlussendlich auch auf Menschen übertragen. Die ätzende Magensäure der Geier töten Bakterien und schützt die Vögel so davor selbst zu erkranken. Geier sind also sozusagen die Aufräumer der Tierwelt.
Auf Ihrer Afrika Gruppenreise werden Ihnen die Geier auf jeden Fall bei der Tierwanderung unterkommen, denn sie gehören zu afrikanischen Tierwelt genauso sehr wie der Löwe oder der Elefant.
Nicht zuletzt wegen König der Löwen hat die Hyäne wohl seit jeher einen schlechten Ruf und gilt nicht nur als hässlich, sondern auch als eher gemeiner Gefährte der afrikanischen Tierwelt. Das jedoch zu unrecht, denn Hyänen sind außergewöhnlich intelligente Tiere und absolut bemerkenswert.
Wussten Sie zum Beispiel, dass Hyänen eine Geschwindigkeiten von bis zu 60km/h erreichen können, was sie zu erfolgreichen Jägern macht. Ihre gut ausgebildete Hör- und Sehkraft, sowie ihre gebückte Körperform und das besonders starke Gebiss begünstigen die Pirsch. Sie gelten als soziale Tiere und leben in sogenannten Clans von 5 bis 130 Tieren, die von einem Alphaweibchen geführt werden und immer wieder neu ausgekämpften Hierarchien unterliegen.
Einst weit verbreitet in ganz Afrika sind Hyänen heute größtenteils nur noch in Naturschutzgebieten vorzufinden. Ihr Verbreitungsgebiet in Afrika reicht vom Atlasgebirge bis nach Südafrika. Im Vergleich zu anderen Raubtieren Afrikas zeigen sie jedoch eine sehr große Population auf. Ihr Lebensraum kann von Wäldern, weitem Grasland, Savannen, Wüsten und Bergregionen variieren, dabei bleiben sie jedoch stets in ihrem Revier. Am weitesten verbreitet und hier stellvertretend für alle Hyänenarten ist die Tüpfelhyäne.
Hyänen werden oft mit Aasfressern assoziiert, jedoch entgegen vieler Nachreden fressen Hyänen nur selten Aas. In der Regel gehen sie selber auf Jagd oder stehlen anderen Raubtieren, wie Geparden oder Leoparden ihre Beute. Auch das laute Lachen und Grunzen der Hyänen ist oftmals bekannt, es gilt als Hilferuf oder Ausdruck sozialer Unterwerfung.
Auch wenn die nachtaktiven Raubtiere als gnadenlose Jäger gelten, lässt ihre gesellige Art, das lustige Lachen, sowie die runden Ohren und die äußere Ähnlichkeit zu Hunden, sie auf eine amüsante Art niedlich wirken. Erleben Sie die beeindruckenden Tiere auf Ihrer Individualreise durch Afrika selbst hautnah.
Ebenfalls durch König der Löwen zu Ruhm erlangt, ist auch das Warzenschwein fast jedem bekannt. Eine Schönheit ist dieser Geselle der Tierwelt Afrikas vermutlich nicht, aber die sympathische Art, in der der alte Zeichentrickfilm das Tier porträtiert hat, macht das Warzenschwein zu einer beliebten Sichtung auf der Safari in Afrika.
Im flachen Grasland, in lichten Waldgebieten oder in der Savanne durchstreifen Warzenschweine auf der Suche nach Wurzeln, Knollen, Rinde und auch Aas die Wildnis. Die Tiere sind in Afrika weit verbreitet und man bekommt sie an einem der Top 5 Safari Spots in Afrika garantiert zu Gesicht.
Äußerlich ähneln die tagaktiven Allesfresser Wildschweinen und auch das Schlammbad, das zur Tarnung und Hautpflege dient, ist bereits von anderen Schweinearten bekannt. Bei Nacht und sehr hohen Temperaturen verkriecht sich das Tier in Erdlöchern und bei Gefahr oder Angriff stellt es die langen Nackenhaare und den Schwanz wie eine Antenne in die Luft, weshalb es auch „Radio Afrika“ genannt wird.
Das Warzenschwein ist ein sehr soziales Tier und lebt mit der Familie, der sogenannten „Rotte“ oder einem Zusammenschluss aus mehreren Rotten zusammen, trotzdem kann es bei Angriffen auch „hässlich“ und aggressiv werden und die eigene Höhle verteidigen.
Weiter geht es mit einem Vogel, der auf jeden Fall alle Augen bei der Safari auf sich zieht. Das nicht unbedingt wegen seines besonders schönen Federkleids, sondern eher wegen seines außergewöhnlichen Aussehens.
Der Marabu gehört zur Familie der Störche und lebt in Sumpf- und Moorgebieten Afrikas, sowie in Savannen und in Flussnähe. Besonders verbreitet ist er im Süden und Osten Afrikas. Mit einer Höhe von etwa 150 cm und einer Flügelspanne von etwa 3 Metern erreicht der Vogel eine beeindruckende Größe. Sie werden von einem dunkelgrauen, weichen Gefieder mit grünem Glanz geschmückt. Die Unterseite weist weiße Federn auf und besonders der Kehlsack definiert das schräge Aussehen des Marabus.
Als Aasfresser ziehen sie große Kreise über dem Flachland und halten Ausschau nach Aas. Aber auch Amphibien, kleine Säugetiere, Insekten finden sich in ihrer Nahrungspalette. Ab und zu verspeisen die Storch-ähnlichen Vögel auch mal einen Fisch. Marabus kann man neben der Safari-Tour auch oft in den Städten Afrikas finden, wo sie sich von Schlachtabfällen ernähren oder Müllkippen nach Nahrung absuchen.
Gnus gehören zur Gruppe der Kuhantilopen und sind insbesondere im Osten Afrikas verbreitet. Sie sind groß und kräftig gebaut und zeichnen sich durch die kurzen kräftigen Hörner aus. Der feine Geruchssinn hilft den afrikanischen Kuhantilopen Pflanzen und Kräuter aus weiter Entfernung zu riechen und verleitet sie dazu weite Wege durch Steppen, Wälder und Graslandschaften zu wandern.
Auch sie zählen zu den Ugly Five Afrikas. Warum? Nun, wenn es um Antilopen geht, dann ist das Gnu wohl definitiv der unschönste Vertreter der anmutigen Gruppe. Dennoch ist das Gnu absolut sehenswert und die großen Gnuherden Afrikas wohl eines der Highlights auf Safari.
Das Gnu verfügt vielleicht nicht über die, für Antilopen typische Grazie, jedoch beeindruckt es durch ihre Ausdauerfähigkeit und soziale Fürsorge. Gnus sind gesellige Tiere, sie leben in großen Herden beisammen und schützen sich so vor Raubtieren. Jährlich sind sie Teil des atemberaubenden Naturspektakels bei dem sie gemeinsam mit Zebras, Antilopen und Gazellen auf der Suche nach Wasser die große Tierwanderung, die „Great Migration“ durch die Serengeti und Masai Mara zwischen Kenia und Tansania unternehmen. Sehen Sie dieses Ereignis auf Ihrer Kenia Reise oder Ihrer Tansania Reise selbst live vor Ort.
Wir haben Sie davon überzeugt, dass die Sichtung der Ugly Five ein absolutes Highlight Ihrer Afrika Reise sein kann? Dann ist es wohl jetzt auch wichtig zu wissen, wo Sie in Afrika hinreisen sollten, um die Ugly Five zu Gesicht zu bekommen.
Die besten Chancen auf eine Sichtung der Ugly Five in Afrika haben SIe auf Ihrer Botswana Reise, auf Ihrem Namibia Urlaub, auf Safari in Kenia und auf Ihrer Südafrika Rundreise.
Die besten Spots in Botswana um die Ugly Five zu sehen sind:
Sehen Sie sich hier gerne die Top-10 Orte an, die Sie in Botswana besuchen sollten.
Um die Ugly Five in Namibia zu sehen gibt es 5 Top Nationalparks in Kenia davon die sind die berühmtesten:
Der Top-Spot um die Ugly Five in Südafrika zu sehen ist natürlich:
Hier sind natürlich auch die Big Five Afrikas zu Hause. Der Park zählt zu den schönsten Safari Orten in Afrika.
Die Ugly Five in Afrika bieten eine faszinierende Perspektive auf die Tierwelt Afrikas, die oft übersehen wird. Während der majestätische Löwe und die beeindruckende Elefantenschar im Rampenlicht stehen, verdienen Gnu, Hyäne und Marabu einen Platz in Ihrem Safari-Erlebnis. Diese Tiere, die oft als „hässlich“ kategorisiert werden, sind ebenso wichtig für das ökologische Gleichgewicht. In Ländern wie Botswana, Kenia, Namibia und Südafrika können Sie die Ugly Five hautnah erleben. Die Beobachtung dieser einzigartigen Kreaturen in ihrem natürlichen Lebensraum, sei es bei den Wasserlöchern im Etosha-Nationalpark oder im Krüger-Nationalpark, wird Ihre Wahrnehmung der Natur verändern. Dabei tragen Sie auch zur Sensibilisierung für den Naturschutz bei, indem Sie ein Bewusstsein für die Bedeutung dieser oft missverstandenen Tiere schaffen. Eine Rundreise durch Afrika eröffnet Ihnen die Möglichkeit, nicht nur die Schönheit, sondern auch die bemerkenswerten Geschichten hinter diesen vermeintlich unattraktiven Tieren zu entdecken. Lassen Sie sich von der Vielfalt und dem Reichtum der Afrikanischen Natur begeistern!
Die Ugly Five – Geier, Hyänen, Gnus und Marabus – sind weit mehr als nur unkonventionelle Tiere Afrikas. Sie spielen eine zentrale Rolle im komplexen Ökosystem des Kontinents. Diese oft missverstandenen Kreaturen sind wichtige Akteure im Naturkreislauf, indem sie zur Regulierung der Populationen beitragen und Abfälle beseitigen. Ihre Präsenz zeigt die Gesundheit eines Naturraums an. Durch Ihre Beobachtungen während einer Safari in Afrika tragen Sie dazu bei, das Bewusstsein für den Schutz dieser Arten zu schärfen. Ihre Reisen zu diesen faszinierenden Tieren spielen somit eine bedeutende Rolle im globalen Bestreben, die Vielfalt der Wildnis zu bewahren und das Verständnis für die Schönheit des Lebens zu vertiefen.
Die Ugly Five auf Safari zu entdecken, ist ein unvergessliches Erlebnis, das Ihnen die einzigartige Schönheit der Natur Afrikas näherbringt. In Ländern wie Botswana, Namibia, Kenia und Südafrika können Sie diese faszinierenden Tiere hautnah erleben. Die Hyäne, oft missverstanden und mit einem schlechten Ruf behaftet, ist ein Paradebeispiel für die Vielfalt der afrikanischen Tierwelt. Gnus, Marabus und Geier tragen ebenfalls zu diesem außergewöhnlichen Erlebnis bei, obwohl sie nicht den gängigen Schönheitsidealen entsprechen. Diese Tiere sind ein wesentlicher Bestandteil des Ökosystems und spielen eine wichtige Rolle im Gleichgewicht der Natur. Bei Ihren Reisen durch die atemberaubende Nationalparks Afrikas werden Sie Zeuge ihrer Lebensweise und lernen, wie wichtig der Schutz dieser oft übersehenen Arten ist. Ihre Safari in Afrika wird nicht nur zu einer spannenden Tierbeobachtung, sondern auch zu einer Reise des Bewusstseins für den Naturschutz und die Vielfalt des Lebens in Afrika.
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. Ob auf einer Afrika Gruppenreise oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch Afrika wo Sie die Ugly Five finden können. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
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