Abrisskante

Reisebericht Kambodscha und Vietnam

Gruppenreise in Kambodscha und Vietnam

Das Land Vietnam wollte ich schon im Kindesalter kennenlernen. Der Vietnamkrieg, der über viele Jahre tobte, kostete meinen Vater, einen US-Soldaten, das Leben. Nach so vielen Jahren akzeptiere ich zwar, dass mein Vater nicht mehr da ist, möchte aber wissen, wo er gefallen ist; was hinter diesem Land steckt.

In Kambodscha – dem Land der Khmer – bieten Ihnen türkises Meer, grüner Dschungel und weite Reisfelder eine wunderschöne Aussicht. Begegnen Sie außerdem einer vielfältigen Tierwelt mit Tigern, Affen und Elefanten!

Tag 1 und 2 – Die Anreise nach Kambodscha

Meine Reise nach Kambodscha begann am Frankfurter Flughafen und brachte mich nach Siem Reap, einer Stadt, die sich in unmittelbarer Nähe zu Angkor befindet. Im Flugzeug stellte ich fest, dass die anderen Teilnehmer der Reise nett waren, vor allem Annett.

In Siem Reap angekommen, konnten wir das neue Land bei einem Spaziergang durch die Stadt auf uns wirken lassen. Es folgten zwei Übernachtungen in einem Hotel in der Stadt. Ich hatte es mir deutlich weniger komfortabel vorgestellt, wenn ich ehrlich bin. Bei Reisen in ferne Länder stelle ich mich grundsätzlich auf das Schlimmste ein, wurde aber angenehm überrascht.

 Siem Reap - 1.Tag unserer Rundreise

Tag 3 – Radtour durch Angkor

Angkor ist eine beeindruckende Stadt. Das konnte ich aus meinem vor Jahren gekauften Reiseführer entnehmen. Das Besondere an der Besichtigung der Tempelanlagen war die Tatsache, dass wir mit dem Rad fuhren. Was man bei einer Radtour durch diese Stadt alles zu sehen bekommt, ist klasse. Eine Autofahrt hätte uns weitaus weniger Interessantes geboten.

Beeindruckend waren die Überreste der Stadt Angkor Thom, die zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert entstanden ist. Angkor Wat, der größte Tempel weltweit, zog uns alle schnell in seinen Bann. Der Tag war mit einer Radreise von ca. 35 Kilometern anstrengend, jedoch sehr lohnenswert, denn am selben Abend wurden wir mit einer Aromatherapie-Massage überrascht. Da war die Anstrengung schnell wieder vergessen. Annett und ich verabredeten uns für den Abend auf ein Glas Wein.

Mit dem Fahhrad durch Angkor

Tag 4 – Banteay Srei

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen radelten wir in Richtung Banteay Srei, ebenfalls einer Tempelanlage, die im Vergleich zu vielen anderen noch gut erhalten ist. Der äußere Eindruck war überragend, was nicht zuletzt den Steinmetzarbeiten zu verdanken ist, die sich an der Tempelfassade befinden. Mit viel Liebe zum Detail müssen diese einst gestaltet worden sein.

Im 11. bis 13. Jahrhundert entstand Banteay Samre, eine kleine, gutgelungene Kopie Angkor Wats. An dieser Anlage legten wir ein Picknick ein, ehe wir am Nachmittag etwas Einzigartiges unternahmen. Wir erhielten Einblick in das hier stattfindende Familienleben, indem wir viele Arbeiten gemeinsam mit den Familienmitgliedern verrichteten. Die aus Palmholz errichteten Häuser waren absolut sehenswert.

Unsere Arbeit führte uns durch Reisfelder. Anschließend bekamen wir die Gelegenheit, bei einem herrlichen Sonnenuntergang das von der Familie zubereitete Abendessen zu genießen, ehe wir im Homestay übernachteten.

Kambodscha Rundreise mit Natürlich-Reisen

Tag 5 – Wie Annett und ich Angkor Wat unsicher machten

Nach dem Frühstück kehrten wir zurück nach Siem Reap und konnten die Gelegenheit nutzen, Angkor Wat eigenständig zu erkunden. Annett und ich fanden uns schnell zu unserer eigenen kleinen Reisgruppe zusammen und radelten nach Kampong Phluck, wo wir uns in den Heißluftballon wagten, um die Tempel und Ruinen zu überblicken. Ein atemberaubender Anblick!

Tag 6 und 7– Phnom Penh wir kommen

Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas stand heute auf dem Plan. Auf dem Weg dorthin hielten wir am Waldtempel Sambor Prei Kuk. In Phnom Penh angekommen, spazierten wir entlang der Promenade und nutzen die Gelegenheit, Souvenirs für die Daheimgebliebenen zu kaufen. Die Nacht verbrachten wir in einem in der Stadt befindlichen Hotel, welches uns mit seiner hervorragenden Ausstattung überraschte.

An Tag 7 mussten wir erstmals nicht selber radeln, sondern ließen uns mit der Rikscha durch die Hauptstadt fahren. Von einem Hügel aus konnten wir die gesamte Stadt überblicken, bevor wir uns zum Königspalast aufmachten. Am Nachmittag führte uns die Reise nach Kep, wo wir an der Küste unsere Freizeit genießen konnten. Annett und ich unternahmen nichts. Wir genossen den Rest des Tages am Strand, ehe wir ins Hotel zurückkehrten.

Unser Reisebericht Kambodscha

Tag 8 – Ausflug auf die Insel

Nach dem Frühstück ging es mit dem Rad nach Kamport, einer interessanten altertümlichen Stadt. Von hier aus führte uns ein Bootsausflug nach Rabbit Island, Picknick und Baden inklusive. Obwohl ich bislang der Meinung gewesen war, Schnorcheln sei nichts für mich, ließ ich mich von Annett überreden und musste feststellen, dass es großen Spaß bereitete.

Am Nachmittag reisten wir in Richtung der Bungalows, die wir am Abend beziehen sollten, machten jedoch Halt in einem Salinenbetrieb und schauten uns die Produktion des Salzes an. Rund 25 Kilometer hatten wir an diesem Tag mit dem Rad zurückgelegt.

Tag 9 und 10 – Ab nach Vietnam

Entlang der kambodschanischen Küste reisten wir in Richtung Vietnam, sodass wir bald Ha Tien erreichten, die Grenze zwischen den beiden Ländern. Unsere Vietnam-Reise führte uns weiter zur Halbinsel Hon Chong, auf welcher sich malerische Strände befinden. Wir übernachteten in einem Hotel auf der Insel.

Der nächste Tag brachte uns zu den Kanälen zwischen Hon Chong und Can Tho. Unser Trip führte durch ein Vogelschutzgebiet. Ich habe noch nie so viele Vögel an einem Fleckchen Erde gesehen. Beeindruckend!

An diesem Tag reisten wir nicht ausschließlich mit dem Rad, sondern fuhren mit dem Bus zum nächsten Etappenziel Can Tho. Da uns der Nachmittag zur freien Verfügung stand, machten Annett und ich die Stadt unsicher.

Tag 11 – Mekongdelta und Familienleben

Der nächste Tag führte uns durch die Obstgärten im Mekongdelta, ehe wir mit dem Bus nach Vinh Long reisten und per Rad die Insel An Binh erreichten, auf der wir erneut bei einer Familie übernachteten.

Händler auf einem Boot

Tag 12 und 13 – Bootstour

Früh am Morgen ging es mit dem Rad über die Insel, bevor wir mit dem Boot kleine Handwerksbetriebe ansteuerten. Vieles hier unterscheidet sich von den Betrieben, die wir aus Deutschland kennen. Nach dem Mittag machten wir uns auf den Weg nach Ben Tre, einem Ort, in welchem sich viele Obstgärten und Palmen befinden. Ich glaube, ich habe nie zuvor an einem einzigen Tag derart viel Obst gegessen. Direkt am Ufer des Mekong lag das Hotel, in welchem wir die nächste Nacht verbrachten.

Der erste Weg am darauffolgenden Morgen führte uns zum Markt. Anschließend reisten wir weiter zu den Kokosgärten, ehe wir am Nachmittag das „Paris des Südens“ erreichten und es zu Fuß erkundeten. Am Abend besuchten Annett und ich das Wasserpuppentheater. Ein tolles Erlebnis!

Tag 14 – Saigon

Der nächste Tag war mit einer Besichtigung der Stadt Saigon verbunden. Unter anderem besuchten wir das Chinesenviertel und das „Museum der Amerikanischen Kriegsverbrechen“, welches für mich einige emotionale Momente bereithielt.

Am Abend fanden wir uns inmitten des Blinden-Projekts wieder, bei welchem blinden Kindern ein unkompliziertes Leben ermöglicht werden soll. Die Herzlichkeit und Fröhlichkeit der Kinder war beeindruckend.

Rundreise Vietnam-Kambodscha - Duc Ba Kirche

Tag 15 und 16

Am Vormittag des 15. Tages unternahmen Annett und ich einen Spaziergang durch die Stadt, ehe wir in den Flieger steigen mussten. In Frankfurt verabschiedeten wir uns voneinander, beschlossen aber, uns in den nächsten Wochen wiederzusehen.

Ich habe das Land kennengelernt, in dem mein Vater ums Leben kam. Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut und bin froh, dass die Menschen im Land das Unheil überstanden haben. Für mich bedeutete Vietnam aber auch, eine tolle Frau kennengelernt zu haben.

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