Schutz vor Malaria
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Malaria?! Symptome, Prohpylaxe, Schutz! Das sollten Sie bei einer Reise beachten

Die Krankheit Malaria

Malaria ist eine Krankheit, die vor allem in den Tropen und insbesondere in afrikanischen Ländern, auftritt. Andere Bezeichnungen sind Sumpf- oder Wechselfieber. Besonders auf Asien Reisen oder im Afrika-Urlaub sollten sich Reisende entsprechend schützen.

Die Ursache für eine Erkrankung an Malaria ist der Stich der Anopheles-Mücke. Diese überträgt dabei winzig kleine Parasiten, die Plasmodien. Sie benutzen die Mücke als Hauptwirt, der Mensch dient nur als Zwischenwirt und nicht infizierte Mücken können durch einen Stich mit dem Blut des Menschen, die Parasiten in sich aufnehmen und ihrerseits weiter verbreiten.

Malaria tritt in der Regel nur in warmen Gebieten auf, da sowohl die Plasmodien als auch die Anopheles-Mücke nur dort überleben können. Im menschlichen Körper sammeln sich die Plasmodien zunächst in der Leber. Zu diesem Zeitpunkt bemerkt der Patient noch nichts von der Infektion. Später jedoch werden die Erythrozyten, die roten Blutkörperchen, angegriffen. Dort vermehren sich die Plasmodien weiter und irgendwann platzen die Zellen. Um dies in den Griff zu bekommen, reagiert der Körper mit Fieber, in manchen Fällen in rhythmischen Abschnitten.

Die Symptome zu Beginn einer Malariaerkrankung ähneln in der Regel denen einer Grippe. Es treten Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auf. Allerdings treten die Symptome nicht direkt nach einer Infektion auf.

Die Symptome von Malaria

Die Symptome zu Beginn einer Malariaerkrankung ähneln in der Regel denen einer Grippe. Es treten Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auf. Allerdings treten die Symptome nicht direkt nach einer Infektion auf. Die Inkubationszeit unterscheidet sich bei den verschiedenen Malariaarten.

Es existieren drei Hauptarten:

  • Malaria tropicana mit einer Inkubationszeit von sieben bis 20 Tagen
  • Malaria tertiana mit einer Inkubationszeit von zwölf bis 18 Tagen
  • Malaria quartana mit einer Inkubationszeit von 18 bis 50 Tagen

Werden Malariamedikamente zur Prophylaxe eingenommen, kann sich die Inkubationszeit verlängern. Durch die Medikamente wird der Körper widerstandsfähiger gegen die Erreger, sie haben allerdings immer noch die Möglichkeit, in ihn einzudringen.

Wenn die Medikamente abgesetzt werden, bevor alle Erreger abgetötet werden, kann die Krankheit dennoch ausbrechen. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Krankheit erst nach eineinhalb oder zwei Jahren auftritt.

Die Malaria tropicana ist die gefährlichste Form der Malariaerreger, insbesondere ist der Verlauf bei dieser Form besonders schwer. Sie macht den größten Teil der Malaria-Fälle aus. Zu Beginn kommt es bei Malaria tropicana zu Glieder- und Kopfschmerzen. Betroffene fühlen sich sehr schlapp und es tritt Fieber auf. Typisch für diese Form der Malaria sind unregelmäßige Fieberschübe. Besonders Kinder sind betroffen von Fieber über 39 °C. Bei erwachsenen Patienten steigt das Fieber selten über 39,5 °C. Zudem kann es in den ersten Stunden bzw. Tagen zu Durchfall kommen.

Der Erreger, der für Malaria tropicana verantwortlich ist, greift nicht nur die neuen roten Blutkörperchen an, sondern auch die älteren. Aus diesem Grund ist der Verlauf bei einer Erkrankung besonders schwer. Selbst mit einer Behandlung der Krankheit tritt bei ca. zwei Prozent der Fälle der Tod ein. Wird sie nicht behandelt, liegt die Zahl sogar bei 20 Prozent.

Malaria tertiana ist eine schwächere Form der Malaria. Meistens ist ein plötzlicher Fieberschub das erste Zeichen einer Erkrankung. Die Fieberschübe treten danach mit einem regelmäßigen Muster auf. Hiervon leitet sich auch der Name ab. Am ersten Tag tritt Fieber auf, gefolgt von einem fieberfreien Tag und anschließend wieder ein Tag mit Fieberschüben. Jeder einzelne Schub kann bis zu vier Stunden andauern. Wenn die Krankheit nicht behandelt wird, können die Symptome mehrere Monate anhalten.

Malaria quartana ist die am schwersten zu erkennende Form der Malaria. Das Fieber tritt nur alle vier Tage auf, daher auch der Name. Bei einem Fall von Malaria quartana kann die Körpertemperatur während der Fieberschübe auf über 40 °C ansteigen. Der Fieberschub dauert in etwa drei Stunden und klingt mit Schüttelfrost ab.

Leider gibt es von diesem Erreger sehr widerstandsfähige Exemplare. Sie setzen sich in der Leber oder Milz ab und können noch nach Jahren zu Malariasymptomen und Schäden an Leber oder Milz führen.

Sollten nach der Rückkehr aus einem malariagefährdeten Land einige Tage, Wochen oder Monate später Symptome wie Fieber auftreten, sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren. Dabei sollten Sie dem Arzt unbedingt von Ihrem Auslandsaufenthalt berichten, so dass eine eventuelle Malaria Erkrankung mithilfe eines Tests bestätigt werden kann.

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Die Diagnose bei Malaria

Wenn ein Verdacht auf Malaria besteht, sollten Sie sich an Ihren Hausarzt wenden. Eine weitere Möglichkeit ist ein Tropeninstitut aufzusuchen. Zuerst wird eine Anamnese vorgenommen, bei der Ihnen verschiedene Fragen zu Ihren letzten Auslandaufenthalten gestellt werden. Außerdem werden Sie zur Prophylaxe gegen Malaria befragt.

Besteht der geringste Verdacht auf Malaria, entnimmt der Arzt eine kleine Blutprobe. Davon nimmt er einen Tropfen und streicht ihn auf einer Glasplatte aus. Unter dem Mikroskop kann er nun die roten Blutkörperchen betrachten. Das Vorhandensein von Plasmodien kann so nachgewiesen werden. Eine weitere Möglichkeit ist ein Bluttest, hier können die Plasmodien in den roten Blutkörperchen ebenso nachgewiesen, da ihre Zahl sinkt und im Gegenzug die Zahl der weißen Blutkörperchen ansteigt.

Zeigt der Test, dass keine Malaria vorliegt, obwohl der Patient typische Symptome zeigt, wird der Test in regelmäßigen Abständen wiederholt, da es möglich ist, dass noch zu wenige rote Blutkörperchen von Plasmodien angegriffen wurden.

Malaria Prophylaxe bei Afrika - oder Asienreisen

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Malaria

Wie eine Malariaart behandelt wird, hängt immer von der Art und von der Schwere der Erkrankung ab. Im Normalfall wird eine Malaria medikamentös behandelt. Es ist allerdings nicht immer einfach, das richtige Mittel zu finden, da einige Erreger bereits resistent gegen einige Medikamente sind. Die Ursache liegt in der breitengefächerten vergangenen Anwendung. Deshalb wird oftmals ein Mix aus verschiedenen Wirkstoffen angewendet.

Bei einer Malaria tropicana erfolgt die Behandlung in fast jedem Fall stationär in einem Krankenhaus oder einem tropenmedizinischen Institut statt. Als Medikamente dienen hierbei meistens Atovaquon mit Proguanil oder als Alternative Atemether und Lumefantrin. Diese Kombinationen haben sich als wirksam erwiesen, da die altbewährten Mittel resistent geworden sind. Der Wirkstoff Chinin kann in Kombination mit dem Antibiotikum Doxycyclin angewendet werden, wenn die Krankheit auch das Nervensystem angegriffen hat. Diese Methode darf allerdings nur von wenigen Experten angewendet werden, da die Dosierung äußerst schwierig ist, weil die Nebenwirkungen bei dieser Behandlung sehr heftig sein können.

Die Behandlung mit Tabletten ist dagegen bei Malaria tertiana möglich. Hierbei kommt der Wirkstoff Cloroquin zum Einsatz, da in diesem Bereich bisher keine Resistenzen aufgetreten sind. Malaria quartana wird mit denselben Wirkstoffen bekämpft wie die Malaria tropicana. Zusätzlich wird Primaquin eingesetzt. Dieses muss eine Woche eingenommen werden, um die Erreger abzutöten, die sich dauerhaft in der Leber einnisten.

Neben den starken Medikamenten können die Symptome mit fiebersenkenden Mitteln wie Ibuprofen oder Paracetamol bekämpft werden. Bei Bedarf können Wadenwickel angewendet werden. Außerdem ist es wichtig, ausreichend zu trinken und auf körperliche Anstrengung zu verzichten.

Ist eine wirksame Malariaprophylaxe möglich?

Es ist möglich, sich vor einer Malariainfektion zu schützen. Der wirksamste Schutz ist natürlich das Vermeiden von Reisen in gefährdete Gebiete. Wenn sich eine solche nicht vermeiden lässt, sollten Sie einige Dinge beachten:

  • Tragen Sie ausschließlich helle, langärmelige Kleidung, vermeiden Sie Spaziergänge in der Dämmerung und nachts, denn dann sind Anophelesmücken am aktivsten.
  • Außerdem sollten Sie Ihre Haut mit einem Spray einreiben, das Mücken fernhält. Moskitonetze bieten nachts einen Schutz gegen die Mücken. Sie müssen allerdings darauf achten, dass die Maschen weder zu groß noch zu klein sind. Diese Vorkehrungen nennt man Expositionsprophylaxe
  • Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, medikamentös vorzubeugen, die Chemoprophylaxe. Die Mittel, die dabei eingesetzt werden, sind dieselben, die zur Behandlung einer akuten Erkrankung eingesetzt werden. Allerdings sind auch die Nebenwirkungen zu spüren.
  • Als Alternative kann Malarone eingenommen werden. Es ist gelungen, die üblichen Nebenwirkungen abzuschwächen und trotzdem nicht an Effektivität einzusparen.

Wenn Sie eine solche Prophylaxe durchführen möchten, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Er bespricht mit Ihnen alle Fakten, um herauszufinden, welches Mittel für Sie am besten geeignet ist. Es ist allerdings möglich, dass Ihre Krankenkasse die Kosten dafür nicht übernimmt. Sie sollten dies im Vorfeld abklären, damit es zu keinen negativen Überraschungen kommt.

Wenn Sie die Medikamente nicht ohne Grund einnehmen möchten, können Sie ein Malariamedikament auf Ihre Reise nehmen. Sobald Sie Symptome bei sich spüren und in den nächsten 14 Stunden keinen Arzt erreichen können, können Sie das Mittel einnehmen. Natürlich ersetzt das Medikament nicht den Besuch beim Arzt. Suchen Sie also so schnell es Ihnen möglich ist. einen Arzt auf.

Mit einer Malariaerkrankung ist nicht zu spaßen. Deshalb sollten Vorkehrungen getroffen werden, damit eine solche vermieden wird. Die passende Kleidung und Mückenspray können einen Mückenstich vermeiden und wenn Symptome auftreten, sollten Sie diese nicht auf die leichte Schulter nehmen. Gehen Sie sofort zum Arzt und lassen Sie sich untersuchen.

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