Afrika - Ruanda - Wandern zu den Berggorillas
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Ein ganz besonderer Tag - die 19. Gorilla-Namensgebungszeremonie in Ruanda

Helden des Dschungels: Wie die Gorilla Namensgebungszeremonie zur Arterhaltung beiträgt

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Am diesem 1. September 2023 findet die jährliche Gorilla Namensgebungs-Zeremonie im Vulkan-Nationalpark in Ruanda statt. 23 Baby Gorillas warten darauf, einen Namen zu bekommen. Ein ganz einzigartiges Spektakel, das so zum 19. Mal stattfindet. Warum diese Zeremonie so besonders ist und warum sie zum Artenschutz der Gorillas beiträgt, stellen wir euch heute vor.

Der Vulkan-Nationalpark in Ruanda

Die jährliche Namensgebungszeremonie für Baby Gorillas findet im Vulkan Nationalpark in Ruanda, Afrika statt. Der Park ist ein absolutes Highlight des Landes und bei Ihrer Afrika Rundreise auf jeden Fall einen Besuch wert. Ein wahres Naturjuwel, das eine Vielzahl von faszinierenden Tierarten Afrikas beheimatet, unter anderem auch die bedrohten Berggorillas. Der Park ist bekannt für seine beeindruckende Gorillapopulation, die hier mit einer Vielzahl von Maßnahmen unter Schutz gestellt wird. Der Vulkan Nationalpark befindet sich im Nordwesten Ruandas und umfasst eine Fläche von 13.000 Hektar. Da der Park eine derartige Vielzahl von Gorillas beheimatet, ist er einer der Hotspots für Gorilla Trekking in Afrika. Inmitten von Dschungel, steilen Hügeln, Vulkanlandschaft und Seen kann man die eindrucksvollen Riesen in ihrem natürlichen Habitat bewundern. Mit etwas Glück kann man sogar einige der seltenen Golden Monkeys sehen.  

Was ist die Kwita Izina Gorilla Namensgebungszeremonie?

Heute, am 01. September 2023, findet die 19. Kwita Izina Gorilla Namensgebungszeremonie Vulkan-Nationalpark in Ruanda statt. Ein mittlerweile weltbekanntes und wichtiges Ereignis, das nicht nur 23 Babygorillas ihren Namen verleihen wird, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Schutzes der Berggorillas in Ruanda, einem Land, das für seine bemerkenswerten Bemühungen im Naturschutz bekannt ist. Indem den Gorillas individuelle Namen gegeben werden, ermöglicht diese Zeremonie eine engere Verbindung zwischen den Menschen und den Tieren herzustellen. Seit 2005 wurden so schon 374 Baby Gorillas getauft. Es ist eine Möglichkeit, die Einzigartigkeit jedes einzelnen Gorillas hervorzuheben und ihr Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu stärken. Die Namensgebungszeremonie, auch bekannt als „Izina“ oder „Kwita Izina“, ist ein Reise durch die Traditionen und Kultur Ruandas. Sie bringt die einheimischen Gemeinschaften so wie Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt zusammen, um Zeuge dieses einzigartigen Ereignisses zu werden. Organisiert und geleitet wird die Zeremonie vom Ruanda Development Board (RDB) unter mithilfe weiterer Naturkonservierungsorganisationen.

Wo leben Gorillas in Afrika?

Gorillas leben in den dichten Regenwäldern und Bergregionen Afrikas. Ruanda beheimatet einen beeindruckenden Bestandteil der Gorillapopulation in Afrika. Hier sind die Gorillas vorwiegend im Vulkan-Nationalpark zu finden, wo auch die Namensgebungszeremonie stattfindet. Weitere Länder Afrikas, die Gorillas beheimaten, sind Uganda, die Demokratische Republik Kongo und Gabun. In Uganda sind der Bwindi Impenetrable National Park und der Mgahinga Gorilla National Park absolute Highlights, um Gorillas, und vor allem Berggorillas, in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben. In der Demokratischen Republik Kongo ist der  Virunga National Park der Top Spot für Gorilla Trekking. Dort werden sowohl Berggorillas als auch Flachlandgorillas beobachtet. In Gabun kann man Gorillas im Loango National Park und im Ivindo National Park finden. Diese Länder bieten Schutzgebiete und Nationalparks, um die Gorillas zu erhalten und ihren Lebensraum zu schützen. Sie sind stark gefährdet, da ihr Bestand durch Wilderei und Lebensraumverlust bedroht ist. Der Schutz der Gorillas und ihrer Lebensräume ist von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass diese faszinierenden Tiere in Afrika weiter existieren können.

Die Bedeutung der Kwita Izina Gorilla Namensgebungszeremonie

Gorilla Trekking

Kwita Izina Gorilla Namensgebungszeremonie ist mehr als nur ein feierlicher Akt der Namensgebung von 23 Gorilla Babys. Sie ist ein Symbol für Engagement und Fürsorge für den Schutz der in Afrika lebenden Gorillas. Durch die Benennung jedes Gorillas bekommen die Tiere eine Identität. Sie werden sie zu Individuen, mit Persönlichkeiten und Geschichten. Das ermöglicht den Menschen, eine tiefere Verbindung zu ihnen aufzubauen und sich für ihren Schutz einzusetzen. Die Namen der Gorillas werden in der Tourismusbranche verwendet, um den Besuchern ein persönliches Erlebnis zu ermöglichen und ihr Interesse an der Arterhaltung zu wecken. Auch für Parkranger und Forscher ist die Namensgebung bedeutsam, da sie hilft die Tiere zu identifizieren und besser verfolgen zu können. Bei der zeremoniellen Namensgebung werden die neugeborenen Gorillas feierlich getauft und erhalten einen einzigartigen Namen, der ihre Individualität unterstreicht. Sie findet seit 19 Jahren jährlich statt und zieht zahlreiche Besucher aus aller Welt nach Ruanda. Die Namensgebung dient als Kommunikationsmittel, um über den Zustand der Gorilla-Population zu informieren. Neue Namen werden in ruandischen Medien, auf Reise-Websites und in Newslettern verbreitet. Diese Zeremonie ist bestimmt einer der Höhepunkte einer Reise nach Ruanda und ein Zeichen dafür, dass wir alle gemeinsam daran arbeiten können, den bedrohten Gorilla-Populationen eine sichere Zukunft zu ermöglichen.

Was passiert bei der Gorilla Namensgebungs Zeremonie?

Bei der Gorilla Namensgebungszeremonie erhalten die neugeborenen Gorillas offizielle Namen, die sorgfältig ausgewählt werden, um ihre individuelle Bedeutung und ihren Einfluss auf den Schutz der Art widerzuspiegeln. Die Namensgebung findet  in einer feierlichen Atmosphäre statt, bei der Vertreter der Regierung, Naturschutzorganisationen und lokale Gemeinschaften zusammenkommen. Es ist eine große Ehre, den Gorillas die Namen zu geben und so werden die diesjährigen Namensgeber erst heute, am Tag des Events vorgestellt. Die Namen für die Gorillas werden sorgfältig ausgewählt und haben oft eine symbolische Bedeutung, die mit der Geschichte der Gorillas und ihrer Bedeutung für die Ökosysteme, in denen sie leben, verbunden ist.  

Welche Auswirkungen hat die Namensgebung auf den Schutz der Gorillas?

Das Ritual der Namensgebung der Gorillas hat seit jeher große Auswirkungen auf den Schutz der Gorillas und ihre Arterhaltung. Wie schon erwähnt, erhöht die Namensgebung das Bewusstsein für den Schutz der Gorillas. Indem den Tieren Namen gegeben werden, bekommen sie eine Persönlichkeit, die es den Menschen leichter macht, sich mit ihnen zu identifizieren. Dies führt dazu, dass Menschen eine engere emotionale Bindung zu den Gorillas aufbauen und sich stärker für ihren Erhalt einsetzen. Darüber hinaus ermöglicht die individuelle Namensgebung den Naturschutzorganisationen, detaillierte Informationen über jeden Gorilla zu sammeln. Diese Informationen sind für den Schutz und die Forschung von großer Bedeutung. Namen helfen den Forschern dabei, das Verhalten der Gorillas zu studieren, ihre Wanderungen zu verfolgen und mögliche Bedrohungen zu erkennen. Durch diese Kenntnisse können gezielte Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um den Lebensraum der Gorillas zu sichern und die Gefahren zu minimieren. Darüber hinaus fördert die Namensgebung auch den Tourismus und das Interesse an Gorilla-Schutzprojekten. Wie schön ist es, beim Gorilla Trekking genau zu wissen, wie der Gorilla heißt und seine ganz eigene Verhaltensweise zu studieren. Oftmals schafft diese emotionale Bindung Motivation für Touristen, sich für den Artenschutz der Gorillas einzusetzen und finanzielle Mittel bereitzustellen. Der Geschäftsführer der RBD, Clare Akamanzi, hat 2022 bemerkt, dass Ruandas Gorilla Tourismus mittlerweile die erfolgreichste Abteilung in Ruandas Tourismusaktivitäten darstellt. Ein unglaublicher Erfolg für das Land, aber auch für den Artenschutz der Gorillas. Und auch auf die einheimischen Gemeinschaft wirken sich diese Maßnahmen positiv aus. So wird ihr Lebensstandard nach und nach erhöht und ein harmonisches Zusammenleben mit dem Wildleben und der Natur gewährleistet und gefördert. Über 9 Millionen US Dollars wurden so bisher in rund 1.000 Community Projekt in den Gegenden von Akagera, Nyungwe, Volcanoes und Gishwati-Mukura National Park investiert.

Ein ganz besonderer Tag

Heute, am 01. September, ist es nun wieder einmal soweit und die ganze Welt freut sich auf die Namensgebung von 23 weiteren Baby Gorillas in Ruanda. Der Ruanda Development Board, zahlreiche Naturschutzorganisationen, einheimische Gemeinschaften und Menschen aus aller Welt stehen bereit, um dieses einzigartige und wichtige Spektakel zu bezeugen. Sollten Sie also nächstes Jahr einen Urlaub nach Afrika planen, ist diese Zeremonie ein absolutes Highlight, das wunderbar in die Afrika Rundreise mit eingebunden werden kann.

Sie möchten nächstes Jahr dabei sein bei der Gorilla Namensgebungszeremonie in Ruanda?

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