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Trinkgeld weltweit – Wie viel ist im Urlaub angemessen?

Trinkgeld ist weltweit ein sensibles, aber wichtiges Thema. Es ist Ausdruck von Dankbarkeit, Wertschätzung und kulturellem Respekt – und doch unterscheiden sich die Gepflogenheiten von Land zu Land erheblich. Was auf der Asien Reise gilt ist im Afrika Urlaub ganz anders. Wer auf Reisen richtig mit dem Thema umgeht, vermeidet peinliche Situationen und zeigt zugleich Respekt gegenüber den Menschen vor Ort. In diesem Trinkgeld-Guide erfahren Sie, wie viel Trinkgeld im Urlaub in verschiedenen Ländern üblich ist – von Afrika über Asien und Lateinamerika bis zum Inselleben. Damit sind Sie bestens vorbereitet, um unterwegs sicher und respektvoll Trinkgeld zu geben auf Reisen.

Trinkgeld in Afrika

Um Afrikas Kulturen authentisch zu erleben, gilt es zu wissen, wie und wo man richtiges Trinkgeld gibt.

Giraffen in Namibia überqueren Weg

Trinkgeld in Namibia

Auf der Namibia Reise durch einige der schönsten Nationalparks der Welt ist Trinkgeld üblich, aber keine Pflicht. In Restaurants werden ca. 10 % erwartet, wenn kein Servicezuschlag enthalten ist. In privaten Safari-Lodges gibt es oft zentrale Trinkgeldboxen, um das Geld gerecht zu verteilen. Safari-Guides, Rangers und Tracker freuen sich über etwa 5–10 US-Dollar pro Gast und Tag. Trinkgeld ist hier vor allem ein Zeichen der Wertschätzung für engagierte Arbeit.

Löwen auf einem Baum

Trinkgeld in Botswana

Auf der Botswana Reise ist der Umgang mit Trinkgeld dezent und respektvoll. In Safari-Camps und Lodges wie im Okavango Delta ist eine gemeinsame Trinkgeldbox üblich – etwa 10–15 US-Dollar pro Gast und Tag gelten als fair. Fahrer und Guides können separat bedacht werden, wobei Diskretion geschätzt wird. Trinkgeld für staatliche Dienste ist hingegen unüblich.

3 Pinguine

Trinkgeld in Südafrika

Auf der Südafrika Safari ist Trinkgeld weit verbreitet. In Restaurants zum Beispiel in Kapstadt sind 10–15 % der Standard, bei Tankstellen und Parkwächtern sind 10–20 Rand üblich. Auch Hotelangestellte und Gepäckträger freuen sich über eine kleine Aufmerksamkeit. Bei Safaris oder Lodges wird meist ein Betrag von 5–10 US-Dollar pro Tag empfohlen. Achten Sie darauf, Trinkgeld stets diskret zu überreichen.

Sonnenuntergang in der Steppe Kenias mit Zebras

Trinkgeld in Kenia

Im Kenia Urlaub auf Safaris in der Masai Mara und einigen weiteren der schönsten Nationalparks der Welt gehört Trinkgeld fest zur touristischen Kultur. In Restaurants sind 5–10 % angemessen, sofern der Service nicht im Preis enthalten ist. Safari-Guides und Fahrer erhalten je nach Leistung 5–10 US-Dollar pro Tag. In Hotels und Camps wird Trinkgeld meist gesammelt und am Ende des Aufenthalts an das Team verteilt. Ein freundliches „Asante sana“ (vielen Dank) macht die Geste perfekt.

Löwe auf Felsen mit Sonnenuntergang

Trinkgeld in Tansania

Auf der Tansania Reise wird Trinkgeld weltweit als Ausdruck von Respekt betrachtet. In Restaurants sind 5–10 % üblich, bei Safaris durch die Serengeti oder Bergbesteigungen wie am Kilimandscharo gelten klare Richtwerte: etwa 10–20 US-Dollar pro Tag für den Guide und 5–10 US-Dollar für Fahrer oder Koch. In ländlichen Regionen ist Trinkgeld freiwillig, wird aber als aufrichtiges Dankeschön verstanden.

Trinkgeld in Lateinamerika

Auf der Südamerika Reise gelten andere Sitten, so auch beim Trinkgeld!

Flugansicht von Insel mit dichtem Grün und Ozean

Trinkgeld in Costa Rica

Auf der Costa Rica Reise ist Gastfreundschaft ein fester Bestandteil der Kultur – und Trinkgeld gehört selbstverständlich dazu. Auf Rundreise wie durch das Vulkan-Arenal-Gebiet ist es üblich, guten Service mit einem kleinen Extra zu würdigen. In Restaurants ist meist eine Servicegebühr von 10 % bereits enthalten, doch ein zusätzliches Trinkgeld zeigt Ihre Anerkennung. Für Gepäckträger, Zimmermädchen oder Guides sind 1–2 US-Dollar pro Tag oder Service angemessen. Besonders geschätzt wird es, wenn Sie das Trinkgeld persönlich und mit einem Lächeln übergeben.

Palmen Strand und Meer mit Sonne

Trinkgeld in Mexiko

Trinkgeld auf Reisen in Mexiko und auf der Yucatán-Halbinsel, ist üblich und wird erwartet. In Restaurants gelten 10–15 % als Standard, sofern die Servicegebühr nicht bereits auf der Rechnung steht. Im Hotel werden Kofferträger mit etwa 20 Pesos pro Gepäckstück und Zimmermädchen mit rund 30–50 Pesos pro Tag bedacht. Auch Fahrer und Guides freuen sich über einen kleinen Beitrag – das gilt besonders in touristischen Regionen wie Cancún oder Mérida.

Seelöwe mit Meer

Trinkgeld in Ecuador und auf den Galapagos Inseln

Auf der Ecuador Reise und beim Beusch der weltberühmten Galapagos Inseln ist Trinkgeld ebenfalls Teil des guten Tons. Es zum respektvollen Umgang, guten Service zu honorieren. In den meisten Restaurants ist ein 10-%-Service bereits enthalten, dennoch ist ein kleiner Zusatzbetrag gern gesehen. Für Fahrer und Reiseleiter rechnet man etwa 3–5 US-Dollar pro Tag, in kleineren Orten genügt oft eine symbolische Geste. Wichtig: Geben Sie Trinkgeld am besten in bar und in US-Dollar.

Stadt in Peru mit Bergen und Wolken

Trinkgeld in Peru

Auf der Reise durch Peru ist Trinkgeld im Urlaub eine schöne Geste und meist erwartet – insbesondere auf Routen, die durch die Inka-Stadt Cusco oder die Hauptstadt Lima führen. In Restaurants sind 10 % üblich, sofern der Service nicht bereits inkludiert ist. Für Reiseleiter oder Fahrer rechnet man mit 5–10 US-Dollar pro Tag. In einfachen Lokalen und auf Märkten ist Trinkgeld freiwillig, wird aber dankbar angenommen. Besonders in touristischen Regionen gilt es als höflich, den Service zu honorieren.

Berge, See und Gras in Patagonien

Trinkgeld in Chile und Patagonien

Auf der Rundreise durch Chile ist Trinkgeld ein selbstverständlicher Teil des Alltags, besonders in der Gastronomie und im Tourismussektor. In Restaurants ist eine Servicegebühr von rund 10 % üblich, die meist nicht automatisch berechnet wird – es gilt als höflich, sie am Ende freiwillig zu geben. Hotelangestellte und Gepäckträger erhalten in der Regel 500–1.000 chilenische Pesos pro Service, und auch Fahrer oder Guides freuen sich über ein kleines Extra, insbesondere auf längeren Touren. In Patagonien, wo der Tourismus oft familiär geprägt ist, wird Trinkgeld als aufrichtiges Zeichen der Dankbarkeit betrachtet – ein kleines Dankeschön, das viel bewirkt.

Trinkgeld in Asien

Asien ist das Land der speziellen Sitten und Bräuche. Daher will hier natürlich auch gewusst sein, wie man Trinkgeld gibt.

Elefant vor Ella's Rock in Sri Lanka

Trinkgeld in Sri Lanka

Im Urlaub in Sri Lanka, dem Land der Teeplantagen, ist Trinkgeld ein Symbol für Dankbarkeit und Wertschätzung. Besonders bei Besuchen einer Teeplantage im Hochland von Nuwara Eliya oder Ella gehört es zum guten Ton, den Mitarbeitern ein kleines Trinkgeld zu geben. In Restaurants sind 5–10 % üblich, sofern nicht bereits eine Servicegebühr berechnet wurde. Fahrer, Guides und Hotelpersonal freuen sich über kleine Beträge, meist zwischen 2 und 5 Euro pro Tag. In Tempeln ist Trinkgeld unangebracht – dort gelten Spenden als respektvolle Geste.

Hanoi Bucht Vietnam mit Felsen die aus dem Ozean ragen und kleinem Boot davor

Trinkgeld in Vietnam

Wie viel Trinkgeld zu geben ist auch auf einer Reise durch Vietnam eine häufige Frage. Zwar war Trinkgeld früher unüblich, doch durch den internationalen Tourismus hat es sich etabliert. Besonders in der Region der Ban-Gioc-Wasserfällen im Norden, die als eine der schönsten Wasserfällen der Welt gelten, wird guter Service gern mit einem kleinen Extra honoriert. In Restaurants oder Cafés sind 5–10 % angebracht, für Fahrer und Reiseleiter etwa 3–5 US-Dollar pro Tag. Wichtig ist, das Trinkgeld diskret zu überreichen, vor allem außerhalb der Touristenzentren.

Vietnamesische Boote im Hafen mit Dschungel und Bergen im Hintergrund

Trinkgeld in Malaysia und Borneo

Auf der Malaysia Reise, insbesondere auf Borneo, ist oft eine 10-%-Servicegebühr bereits im Preis enthalten. Zusätzliche Trinkgelder werden jedoch als Zeichen besonderer Anerkennung geschätzt. In Hotels, bei Fahrern oder Gepäckträgern sind kleine Beträge in lokaler Währung üblich. In ländlichen Gebieten gilt Trinkgeld dagegen eher als ungewohnt – Freundlichkeit zählt hier mehr als Geld.

Palmenstradn und Meer mit Felsen

Trinkgeld in Thailand

Auf der Thailand Reise ist Trinkgeld kein Muss, aber eine geschätzte Geste der Anerkennung. In Restaurants wird ein Trinkgeld von etwa 5–10 % erwartet, wenn keine Servicegebühr berechnet wurde. Straßenverkäufer und kleine Garküchen nehmen kein Trinkgeld an, doch ein aufgerundeter Betrag wird freundlich akzeptiert. In Hotels und bei geführten Touren sind 20–50 Baht für Gepäckträger oder Fahrer üblich, während Reiseleiter bei längeren Ausflügen rund 100–200 Baht pro Tag erhalten. Thailänder legen großen Wert auf Höflichkeit – daher sollte Trinkgeld stets diskret und mit beiden Händen übergeben werden.

Straße im Kyoto im Frühling mit rosa Kirschbaum

Trinkgeld in Japan

Achtung! Auf der Japan Reise ist Trinkgeld unüblich und kann in manchen Situationen sogar als unhöflich empfunden werden. Der Service gilt hier als Teil der beruflichen Ehre – Freundlichkeit und Perfektion sind selbstverständlich. In Restaurants, Taxis oder Hotels wird daher kein Trinkgeld erwartet, und die meisten Japaner lehnen es höflich ab. Wenn Sie sich dennoch für eine außergewöhnliche Leistung bedanken möchten, können Sie ein kleines Geschenk oder einen in einem Umschlag überreichten Geldbetrag übergeben. Besonders beim Besuch der Tempel Japans gilt Zurückhaltung als Ausdruck von Respekt – eine respektvolle Verneigung oder eine kleine Spende ist hier weit angemessener als Trinkgeld.

Trinkgeld auf den Inseln

Auch wenn man beim Inselhopping an andere Dinge als Geld denkt, ist es doch wichtig zu wissen, wo man wie Trinkgeld gibt.

Berge und Klippen am Meer mit goldenem Sonnenlicht

Trinkgeld auf den Azoren (Portugal)

Im Traumurlaub auf den Azoren, die zu Portugal gehören, gelten europäische Standards. In Restaurants sind 5–10 % üblich, sofern der Service nicht bereits inbegriffen ist. Guides, Fahrer und Hotelangestellte freuen sich über ein kleines Extra, das am besten direkt und bar überreicht wird. Trinkgeld wird hier als freundliche Geste, nicht als Pflicht angesehen.

Klippe die einen Bogen über dem Meer formt

Trinkgeld auf den Kapverden

Auf den Kapverden gibt es kein festes Trinkgeldsystem, doch Dankbarkeit wird geschätzt. In Restaurants sind 5–10 % üblich, in Hotels oder bei Ausflügen kleine Beträge in Escudos oder Euro. Wichtig ist die persönliche Geste – sie zählt oft mehr als die Höhe des Betrags und wird als Zeichen von Respekt und Wertschätzung verstanden.

Ansicht von Seite ins Meer mit Fischen und Felsen am Rand

Trinkgeld auf den Seychellen

Wenn Sie auf die Seychellen reisen ist in vielen Restaurants bereits eine Servicegebühr von 5–10 % enthalten. Wer besonders zufrieden war, kann zusätzlich etwas geben. Hotelangestellte und Fahrer freuen sich über kleine Beträge in Rupien oder Euro, die am besten am Ende des Aufenthalts übergeben werden. Auch hier gilt: Trinkgeld ist Ausdruck von Respekt, kein Muss.

Weißer Sandstrand mit Palme und Meer

Trinkgeld auf den Malediven

Wenn Sie auf die Malediven reisen, ist Trinkgeld nicht zwingend erforderlich, wird aber als Ausdruck besonderer Wertschätzung geschätzt. In vielen Resorts ist eine Servicegebühr von 10 % bereits im Preis enthalten, doch zusätzliches Trinkgeld wird gern gesehen – besonders von Zimmerpersonal, Kellnern und Bootsmannschaften. Für Tauchlehrer, Guides oder Spa-Mitarbeiter sind 5–10 US-Dollar angebracht, am besten bar und persönlich überreicht. Ein kleiner Preise für eine der schönsten Reiseziele im Indischen Ozean.

Reisterrassen in Bali

Trinkgeld auf Bali

Im Traumurlaub auf Bali ist Trinkgeld deutlich verbreiteter als im übrigen Indonesien, wo es vielerorts noch unüblich ist. In touristischen Regionen gilt ein Trinkgeld von etwa 5–10 % in Restaurants als angemessen, sofern keine Servicegebühr berechnet wurde. Hotelangestellte, Fahrer und Guides freuen sich über kleine Beträge – meist zwischen 10.000 und 20.000 Rupiah pro Service. Wichtig ist, das Trinkgeld diskret und mit einem Lächeln zu übergeben – es zeigt Respekt und Anerkennung für die balinesische Gastfreundschaft.

Unsere Reisen auf die schönsten Inseln der Welt

Immer mit etwas Trinkgeld reisen

20 Euroscheine aufgefächert neben Kompass, Muscheln, Sonnenbrille und Mini Eiffelturm

Trinkgeld ist mehr als nur eine finanzielle Geste – es ist Ausdruck von Respekt, Dankbarkeit und kulturellem Verständnis. Wer sich mit den lokalen Gepflogenheiten vertraut macht, trägt zu einem respektvollen Austausch und fairen Miteinander bei. Ob Trinkgeld in Afrika, Asien, Lateinamerika oder auf den Inseln – überall gilt: Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und ein ehrliches Lächeln sind genauso wertvoll wie ein Geldschein. Wenn Sie also das nächste Mal Trinkgeld auf Reisen geben, tun Sie es mit Herz – die schönste Art, Danke zu sagen.

Natürlich Reisen steht für nachhaltigen und verantwortungsvollen Tourismus – dazu gehört auch, den Menschen vor Ort fair und respektvoll zu begegnen. Für mehr Inspiration und Tipps und Tricks rund ums Reisen, abonnieren Sie unseren Newsletter oder folgen Sie uns auf dem Natürlich Reisen Instagram Kanal!

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