Limpopo-Wildtierbeobachtung mit natuerlich.reisen
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Mythen-Check: 5 Irrtümer über Afrika

5 Irrtümer über Afrika

Nach Asien ist Afrika der zweitgrößte Kontinent der Welt und gilt als Wiege der Welt. Afrika ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt – man schätzt, dass in Afrika über 1000 verschiedene Sprachen gesprochen werden. Wohlgemerkt besteht der Kontinent aus 54 Ländern! Über jedes Land gibt es seit jeher unzählige Gerüchte und Klischees. Afrika ist für uns häufig der Ort, an denen wir aufregende Safaris machen, Wildnis und indigene Völker hautnah erleben. Doch stimmen unsere Bilder, die wir uns von einer Afrika Rundreise machen?

Wir klären die häufigsten Irrtümer über Afrika auf!

1. Ganz Afrika ist eine Savanne mit Wildtieren

Unser Bild von Afrika ist oft geprägt von den Safari-Touren mit Wildtieren in der Savanne. So denken wir zum Beispiel an die typische Savanne Ostafrikas: die weite, baumlose Serengeti. Aber was ist eigentlich eine Savanne?

Übersetzt bedeutet Savanne so viel wie „Fläche“ und diese Graslandschaften bedecken etwa 15 % der Erdoberfläche. Es gibt nicht die eine Savanne, sondern Feuchtsavannen, Trocken- und Dornstrauchsavannen.

Afrika besteht aus viel mehr als nur Savanne! Nicht nur kulturell, sondern auch landschaftlich ist Afrika sehr vielfältig und gegensätzlich. Während die Sahara die trockenste Region der Welt ist, gilt der Regenwald im Kongo als die regenreichste Region. Neben Savannen besteht Afrika aus riesigen, grünen Regenwäldern, endlosen Sandwüsten, hohen Gebirgszüge, dem fruchtbaren Nildelta, tiefen Seen und wunderschönen Küsten. Neben Wildlife-Beobachtungen bietet sich Afrika auch für einen Badeurlaub gut an, denn es gibt traumhafte Strände in Madagaskar, Namibia, Kenia oder Tansania. Außerdem finden Sie in Afrika sogar Gletscher auf dem Kilimandscharo und dem Mount Kenya. Wussten Sie, dass die Weltstädte Kapstadt und Nairobi vergleichbar mit pulsierenden Metropolen wie New York oder Paris sind?

2. In Afrika ist es immer heiß und trocken

Eins stimmt: Afrika ist der heißeste Kontinent unserer Welt. In Tunesien wurde 1931 eine Rekordtemperatur für Afrika von 55 Grad gemessen! Doch genauso vielfältig wie die Landschaften, sind selbstverständlich auch die Klimazonen des großen Kontinents Afrika. Insgesamt wird Afrika in 5 Klimazonen unterteilt: die immerfeuchten Tropen, die wechselfeuchten Tropen, Wüsten, wechselfeuchte Subtropen sowie immerfeuchte Subtropen.

Je nach Region, herrscht ein ganz anderes Klima und selbst innerhalb eines Landes gibt es teilweise große Klimaunterschiede. Ganz grob eingeteilt, regnet es im südlichen Afrika mehr als im nördlichen Afrika. Man kann jedoch feststellen, dass es immer trockener wird, je näher Sie sich auf Ihrer Reise an den Wendekreisen befinden. In den immerfeuchten Tropen ist es bei mehr als 1.500 ml Niederschlag im Jahr durch den Zenitregen ganzjährig feucht und heiß. In den hohen Gebirgszügen ist auch Schneefall möglich. Im Winter können in der Sahara nachts auch Minusgrade erreicht werden. Dement entsprechend ist es wichtig, die richtige Kleidung für Ihre Afrika Reise einzupacken.

3. Alle Menschen in Afrika sind arm oder unterernährt

So pauschal kann das nicht gesagt werden, es stimmt jedoch, dass Afrika trotz Bodenschätze der Kontinent mit dem geringsten durchschnittlichen Lebensstandard ist. Etwa 40 % der Menschen in Afrika leben in extremer Armut, insbesondere in den Ländern südlich der Sahara. Laut dem Human Development Index gilt als sehr arm, wer weniger als 1,90 USD-Dollar pro Tag zur Verfügung hat. Besonders extrem ist die Situation in Ländern wie Nigeria, die Demokratische Republik Kongo, im Südsudan oder in Somalia. Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Kriege habe die Lage zusätzlich verschlimmert.

Ursachen der Armut:

  • Bevölkerungswachstum
  • Krieg und Krisen
  • Soziale Ungleichheit
  • Klimawandel
  • Krankheiten wie AIDS und Malaria
  • Unzureichende Infrastruktur

 

Doch es gibt Fortschritte:

Im Bereich Digitalisierung und in der Technologie erlebte Afrika einen starken Aufschwung. Laut Statista hat sich das durchschnittliche BIP pro Kopf Afrikas hat sich seit dem Jahr 1980 ungefähr verdoppelt, während sich die gesamte Wirtschaftsleistung (BIP) von Afrika seit dem Jahr 1980 ungefähr versechsfacht hat.

Es gibt keinen Kontinent, der wirtschaftlich, aber auch demographisch so schnell wächst wie Afrika. Gerade vor der Pandemie erlebte Afrika einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung und laut der Weltbank sank die Armutsquote in Afrika um 5 %. So konnte die Mobilfunk-Infrastruktur enorm ausgebaut werden. Bereits 2020 besaßen 48 % der afrikanischen Bevölkerung ein Smartphone.

Die kenianische Metropole Nairobi wird aufgrund seiner Start-up-Szene und der stark voranschreitenden Digitalisierung auch Silicon Savannah genannt. Eine der bekanntesten Innovationen ist das Mobile-Banking Angebot des kenianischen Dienstes M-Pesa, das mittlerweile neben Kenia, in Tansania, Ägypten, Indien, Albanien, in der Demokratischen Republik Kongo und auf den Fidschi-Inseln genutzt wird. Die stark voranschreitende Digitalisierung könnte einen großen sozialen und wirtschaftlichen Aufschwung für Kenia und weitere afrikanische Staaten bedeuten.

Außerdem geht Kenia in Punkto Nachhaltigkeit einen wichtigen Schritt: In Kenia wird mittlerweile 90 % des Strombedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt.

4. Es gibt überall in Afrika gefährliche Schlangen

Wenn Sie an die Tiere in Afrika denken, fallen Ihnen mit Sicherheit neben den bekannten „Big 5“ auch die Schlangen ein. Über Schlangen existieren eine Vielzahl von Mythen und furchteinflößenden Geschichten. Oft wird zum Beispiel behauptet, eine Schlangenhaut sei schleimig und eklig. Das stimmt nicht, denn die Haut der Schlange ist normalerweise trocken und sauber. Was steckt also dahinter?

Es ist wirklich unwahrscheinlich, dass eine Schlange Menschen angreift bzw. einer Schlange bei einer Rundreise in Afrika zu begegnen. Im Normalfall sind die Tiere sehr scheu und gehen Menschen aus dem Weg. Sobald sie den Menschen hören, ergreifen Sie meistens die Flucht. Außerdem sind die meisten Schlangen in Afrika ungiftig und beißen normalerweise nur, wenn Sie vom Menschen angegriffen werden. Im Allgemeinen sind Schlangenbisse sehr selten und nur 2,4 % aller Bisse enden tödlich. Es gibt auch die sogenannten Trockenbisse, denn Schlangen geben nicht bei jedem Biss Gift ab.

Wenn Sie das Tier begegnen, sollten Sie sich ruhig verhalten und der Schlange aus dem Weg gehen. Um Bisse ins Bein zu vermeiden, sollten Sie bei einer Walking Safari-Tour immer festes Schuhwerk tragen. Speikobras verspritzen ihr Gift, deshalb sollten Sie hier am besten schnellstmöglich ihre Augen bedecken.

Sollten Sie dennoch von einer Schlange gebissen werden, desinfizieren Sie die Bissstelle und begeben Sie sich auf schnellsten Weg ins Krankenhaus, sodass man Ihnen ein Antiserum geben kann!

5. Das Kap der guten Hoffnung ist der südlichste Punkt Afrikas

Der südlichste Punkt Afrikas? Selbstverständlich das Kap der guten Hoffnung in Südafrika oder nicht? Ein weit verbreiteter Irrtum, der leider nicht stimmt! Tatsächlich ist das eher unbekannte Kap Agulhas der südlichste Punkt Afrikas. Am „Nadelkap“ trifft der atlantische Ozean auf den indischen Ozean und das Kap ist der wahre südlichste Punkt des Kontinents.

Dennoch ist das Kap der guten Hoffnung auf jeden Fall einen Ausflug auf einer Südafrika Reise wert!

Quellen: Statista, Wikipedia, Afrika Business Guide, UNICEF

Unsere Bitte an Sie: Lassen Sie sich von diesen Irrtümern nicht Ihren Traum von einer Afrika-Reise nehmen.

Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch Afrika wo Sie die Big Five finden können. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.

Die besten Reisen in Afrika

Es ist für jeden etwas dabei

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Namibia - Botsuana
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  • Ein Besuch bei den Mafwe, die Könige des Caprivi
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  • Flug inklusive
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Kap Verde
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  • Feuervulkan, lebendige Kultur, tropische Täler und Zeit am Meer
  • Ausgesuchte moderate Wanderungen, mitreißende Musik und herzliche Menschen
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Sambia - Malawi
BEST OF – Ausgiebige Safaris zu Land und Wasser
Natur- und Erlebnisreise
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  • Gruppenreise (9 max.)
  • 14 Tage
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Madagaskar
ACTIVE – Natur und Kultur aktiv erleben
Natur- und Wanderreise mit leichten Wanderungen und Fahrradtour
  • Fahrradtour zum Kratersee Tritriva eines erloschenen Vulkans
  • Fahrt zu der berühmten Baobab Avenue, mit herrlichem Sonnenuntergang
  • Wanderung im Isalo-Nationalpark mit seinen bizarren Gesteinsformationen
  • Spektakuläre Zugfahrt über 163 km vom Hochplateau durch den Regenwald bis hinunter zum Indischen Ozean
  • Individualreise
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