Die Tierwelt ist unglaublich vielfältig und neben den bekannten Big 5 in Afrika gibt es viele beeindruckende Tierarten auf der ganzen Welt. Besonders skurrile Tiere haben eine enorme Anziehungskraft auf uns Menschen: sie faszinieren uns, erschrecken uns oder bringen uns zum Schmunzeln. Kennen Sie schon die folgenden zehn Tierarten?
Die Arabische Sandboa erinnert Sie an ein Kinderbild von Schlangen? Tatsächlich sieht die Arabische Sandboa mit ihren Kulleraugen aus wie eine von Kindern gemalte Schlange.
Charakteristisch für die graubraune Schlange sind die kleinen Augen, die sich oben auf dem Kopf befinden. Mit einer Länge von nur 38 Zentimetern ist die Arabische Sandboa eine kleine Schlange. Tagsüber vergräbt sich die Arabische Sandboa so tief im Sand, dass nur die Augen herausschauen, um sich auf die Beute zu stürzen. Ihre Beute sind Kleintiere wie Mäuse und kleine Echsen. Die Wüstenschlange kommt auch mit größeren Temperaturschwankungen zurecht und gilt als überwiegend nachtaktiv.
Die Arabische Sandboa kommt endemisch auf der Arabischen Halbinsel vor und ist in Saudi-Arabien, Oman, Yemen und Iran beheimatet. In diesem Verbreitungsgebiet kommt diese besondere Schlange relativ häufig vor und wird deshalb nicht als bedrohte Tierart eingestuft.
Nicht nur der Name dieses Tieres ist skurril: die afrikanische Zwergantilope gehört zu den kleinsten Antilopen weltweit und ist kaum größer als ein Hase. Reisende sind oft ganz entzückt, wenn sie die niedliche Antilope mit einer Größe von 40 cm während Ihrer Afrika Rundreise entdecken.
Der Name Dikdik bezieht sich auf den Alarmruf, ein lautes Pfeifen, das Sie von den Antilopen auf der Flucht hören können.
Dikdiks kommen in trockenen Steppen und Halbwüsten Afrikas vor, das Kirk-Dikdik ist besonders in Namibia beheimatet. Mit ihrer Größe und der hellbraunen Fellfarbe sind sie gut getarnt und perfekt angepasst an ihren Lebensraum. Anders als viele andere Antilopenarten leben Dikdiks nicht in einer Herde, sondern in einer monogamen Partnerschaft. Dikdiks müssen ständig auf der Hut sein, denn sie werden von großen afrikanischen Raubtieren wie Leoparden, Löwen, Geparden, Pavianen, Wildhunden und Schakalen verfolgt und gejagt. Auch die Menschen zählen zu ihren Feinden, denn sie haben die Dikdiks oft gejagt, um ihre Haut zu Leder zu verarbeiten.
Wozu hat der Nasenaffe so eine lange Nase? Die imposante Nase der männlichen Nasenaffen gilt als Schönheitsmerkmal: Je größer die Nase, desto größer ist seine Chance bei den Weibchen. Daher auch ihr Name! Doch nur die Männchen zeichnen sich durch die gurkenförmige Nase aus, Weibchen dagegen haben kleine Stupsnasen. Neben der auffälligen Nase haben Nasenaffen noch ein erstaunliches Merkmal: sie sind bekannt als die besten Schwimmer unter den Primaten.
Nasenaffen sind ausschließlich auf der südostasiatischen Insel Borneo beheimatet und fühlen sich besonders in Sumpfgebieten des Regenwalds und an den Küsten wohl. Zu den Feinden der tagaktiven Nasenaffen gehören Wildkatzen aber auch der Mensch, der durch Abholzung des Regenwalds ihren Lebensraum bedroht.
Ein Kakapo ist definitiv ein kurioses Tier: Der in Neuseeland lebende Kakapo ist der einzige flugunfähige Papagei der Welt. Mit seinen grüngefleckten Federn und seinem breiten Schnabel sieht der Kakapo aus wie eine Mischung aus Eule und Teddybär. Im Watschelgang bewegt er sich über den Boden, wobei die kleinen Flügel lediglich zum Ausbalancieren helfen. Der korpulente Papagei hat noch eine besondere Eigenschaft: sein grünes Federkleid verbreitet einen starken Duft nach Blumen und Honig.
Da der bodengebundene Vogel viele Feinde hat wie Ratten, Katzen und Hermeline, gilt der Kakapo als eine vom Aussterben bedrohte Art. Auch wenn die neuseeländische Naturschutzbehörde alles tut, um den Kakapo zu retten, leben heute kaum mehr als 200 Tiere in Neuseeland.
Greta Morgane ist eine der wenigen Schmetterlingsarten mit fast durchsichtigen Flügeln. Nur die Flügelränder und die Adern sind braun gefärbt. Diese Transparenz der Flügel kann der Schmetterling nutzen, um sich vor Feinden wie Vögel zu schützen.
Der Glasflügler ist in tropischen und subtropischen Regenwäldern beheimatet und das Verbreitungsgebiet des Schmetterlings erstreckt sich von Mexiko über Mittelamerika, wie Panama und Costa Rica bis nach Texas. Die Flügelspannweite des tagaktiven Schmetterlings beträgt circa 5,5 bis 5 cm. Glasflügelfalter gelten als wandernde Schmetterlinge, denn sie können sich täglich bis zu 19 km weit bewegen.
Wie der Name schon sagt, ist die Größe ein besonderes Merkmal der Giant Forest Hogs. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu zwei Metern sind Riesenwaldschweine die größte lebende Tierart der Schweinefamilie Suidae.
Die Riesenwaldschweine sind in den Wäldern West- und Zentralafrikas beheimatet, genauer gesagt im Ruwenzori Gebirge zwischen Uganda und dem Kongo, am Mount Kenya in Kenia sowie im äthiopischen Hochland. Riesenwaldschweine sind bekannt für ihr Potenzial für aggressives Verhalten, da besonders die Männchen teilweise ohne Vorwarnung zum Angriff bereit sind.
Okapi – Zebra oder Giraffe? Das Okapi gehört zur Familie der Giraffenartigen, die Beine haben aber ein schwarz-weißes Muster wie ein Zebra. Männliche Okapis besitzen an der Stirn ein fellbedecktes kleines Horn, die wachsen, wenn die Jungtiere ausgewachsen sind.
Okapi sind Einzelgänger und leben im Regenwald der Demokratischen Republik Kongo. Außerdem gibt es dort ein Okapi Wildtierreservat, um die seltenen Tiere zu schützen.
Besonders wichtig, um sich vor Feinden wie dem Leoparden zu schützen, ist für das Okapi das gute Gehör. Daneben gilt der Mensch als Bedrohung, indem er den natürlichen Lebensraum der besonderen Paarhufer zerstört. Darüber hinaus werden Okapis oft aufgrund ihrer Haut und ihres Fleisches Opfer von Wilderern. Deshalb gilt das Okapi laut der Weltnaturschutzunion als stark gefährdet
Vielleicht haben Sie schon einmal schon Schuppentieren gehört? Die Schuppentiere oder auch Tannenzapfentiere genannt, dürfen auf keinen Fall auf unserer Liste der außergewöhnlichsten Tiere fehlen! Mit ihren Hornschuppen, die den ganzen Körper bedecken, sieht es so aus, als hätten die Säugetiere eine Rüstung an. Bei Gefahr können sich die skurrilen Tiere wie eine Kugel zusammenrollen.
Schuppentiere haben ihren natürlichen Lebensraum in Wäldern und Savannen Asiens und Afrikas unter anderem in Namibia und Botswana.
Leider gelten Schuppentiere als die weltweit am stärksten illegal gehandelten Säugetiere, da die Schuppen in der chinesischen Medizin genutzt werden und das Fleisch als teure Spezialität bekannt ist.
Ist die Hasenmaus eine Mischung aus Hase und Maus? Sie sehen aus wie ein Kaninchen mit langem, dickem Schwanz! Genau genommen, sind Hasenmäuse werden mit Hasen noch mit Mäusen eng verwandt: Hasenmäuse gehören zur Familie der Chinchillas und sind Meerschweinchenverwandte. Im Gegensatz zu Kaninchen können Hasenmäuse nicht gut graben, daher nutzen sie natürliche Höhlen als Unterschlupf. Es gibt vier verschiedene Arten von Hasenmäusen, die ihren Lebensraum in Südamerika (in Ecuador, Peru, Bolivien, Chile und Argentinien) haben:
Mit ihren übergroßen Augen sehen diese Affen ziemlich gespenstig aus! Daher nennt man den Koboldmaki auch gerne Gespenstaffe! Ein besonderes Merkmal ist zudem, dass sie ihren runden Kopf wie Eulen um 180 Grad drehen können. Durch die langen Hinterbeine besitzen sie erstaunlich Sprungkräfte und mit ihrem langen Schwanz stützen sie sich am Baumstamm ab. Während des Sprungs ist ihr Schwanz dabei eingerollt und sie drehen sich in Luft, sodass sie mit den Hinterbeinen auf dem Ast ankommen. Koboldmakis sind besonders in den ostasiatischen Regenwäldern der Philippinen und auf Borneo verbreitet.
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