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Mandalay

Mandalay

Mandalay-Myanmar

  Mandalay ist eine Stadt im Zentrum von Myanmar, dem ehemaligen Birma. Sie liegt an einer Biegung des Ayeyarwady-Flusses, bisher auch Irrawaddy genannt. Die letzte Königsstadt von Myanmar ist mit rund 1,6 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes nach Rangun. Sie verfügt über einen internationalen Flughafen. Weitere Verbindungen nach Rangun gibt es über Schiff, Eisenbahn und Straße. Damals durfte Mandalay sich nur für eine kurze Zeit als Hauptstadt des birmesischen Königreichs bezeichnen. Die 1857 von König Mindon gegründete statt, die man damals als Goldene Stadt bezeichnete, wurde 1885 von den Briten überrannt. Der damalige König von Birma, König Thibaw, wurde ins Exil geschickt. Die Kämpfe zwischen den Briten und Japanern im Zweiten Weltkrieg haben viel von dem ehemaligen Zauber Mandalays zerstört. Auch die späteren Großfeuer leisteten ihren Beitrag zur Verwüstung. Es wurden zahlreiche Klöster sowie Pagoden demoliert. Darunter war auch der Königspalast Mandalay Fort. Erst in den vergangenen Jahren wurde einiges wieder aufgebaut und restauriert.   Heute noch gilt die Stadt als das kulturelle und religiöse Zentrum des Landes und Höhepunkt vieler Myanmar-Rundreisen. Eine Vielzahl von Klöstern und Pagoden ist hier zu besichtigen. Angeblich befinden sich in der Goldenen Stadt mehr als 1500 Klöster sowie zahlreiche Meditationszentren und eine Buddhistische Universität. Rund 60% aller Mönche leben hier in den alten beeindruckenden Teakholz Klöstern.   Die zweitgrößte Stadt Myanmars wirkt eher wie ein Dorf – keine riesigen Wolkenkratzer, die bis in den Himmel reichen, viele ungeteerte Straßen und eine trockene Luft. Der Ayeyarwady, ein breiter Fluss des Landes, ist die Lebensader von Myanmar. Zudem dient der Strom als Handelsweg und Büffelbadestelle. Am Ufer reihen sich Bambushütten und Hausboote. Frauen mit großen Turbanen waschen auf Bambusflößen ihre Wäsche in dem bräunlichen Wasser. Der Fluss begrenzt das Zentrum der Großstadt im Westen. Im Norden erkennt man einen 236 Meter hohen Hügel, den Mandalay Hill, welcher der Stadt ihren Namen gab. Im Zentrum der Handwerkskunst kann man auch die heilige Buddhafigur, welche mit Goldplättchen überzogen ist und als Mahamuni-Buddha bekannt ist, besichtigen. Er befindet sich im gleichnamigen Kloster.   Myanmar – so faszinierend und wunderschön- zählt immer noch zu einem, der am wenigsten entdeckten Reiseländern Asiens.

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