Fast zwei Wochen, beherrscht von einer atemberaubenden Wüstenlandschaft. Von Farben, die in keinem Malkasten existieren. Von der welthöchsten Düne im Sandmeer Sossusvlei. Von Bäumen, die seit 500 Jahren traumhaft tot sind. Von der ältesten Volksgruppe der Menschheit. Von einem Stück zweifelhafter Geschichte im Café Anton. Von der Großwildparade im Etosha-Nationalpark. Von der täglichen Seifenoper, wenn die Sonne good bye sagt. Von der Nacht der Nächte unter 300 Millionen Lichtern.
Heute startet Ihr Flieger nach Namibia, ins Land der unendlichen Weite.
Willkommen in Windhoek! Ihre Reiseleitung erwartet Sie am Flughafen. In Windhoek angekommen, stärken Sie sich bei einem Brunch für Ihr Ausflugsprogramm. Bei einer kurzen Rundfahrt gibt es erste Eindrücke von der namibischen Hauptstadt mit ihrer Christuskirche und dem historischen Bahnhof. Anschließend besuchen Sie die Fraueninitiative Penduka und erfahren, wie hier Tischdecken und Bettüberwürfe entstehen. Probieren Sie sich selbst im Bemalen von Stoffen aus. In Ihrer Unterkunft können Sie sich anschließend entspannen.
Das Londiningi Guest House verspricht Ihnen ein Zuhause fern der Heimat. In einem ruhigen Stadtteil von Windhoek gelegen, werden Sie hier von Ihren Gastgebern Reney Horn und Jaco Miljo verwöhnt. Die zehn Zimmer sind in warmen Farbtönen gehalten und mit Wandteppichen und anderem einheimischen Kunsthandwerk liebevoll dekoriert. Handtücher und Bettwäsche wurden von Frauen eines lokalen Selbsthilfeprojekts in Handarbeit hergestellt. Von der Terrasse blicken Sie in den Garten mit seinen Schatten spendenden Palmen und dem türkisfarben leuchtenden Pool.
Eine kurvenreiche Straße führt Sie durch die karge Landschaft der Auasberge. Auf der Farm Krumhuk besuchen Sie die Aris-Grundschule. In entlegenen Farmgebieten sind Einrichtungen wie diese für Kinder von Farmarbeiterinnen und -arbeitern oft die einzige Möglichkeit auf schulische Bildung. Sie erhalten einen Einblick in das Schul- und Internatsleben. Mit Rehoboth erreichen Sie die Heimat der Baster, einer Gruppe von Nachkommen der Khoikhoi und weißen Siedlerinnen und Siedler. Weiter geht es über den Remhoogte-Pass zu Ihrer Lodge. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Wanderung am Fuße der rot leuchtenden versteinerten Dünen.
Am Rand der rot leuchtenden Dünenlandschaft, inmitten der ältesten Wüste der Welt, liegt eine der schönsten Farmen Namibias. Die Namib Desert Lodge bittet Sie mit Terrassen-Weitblick auf die riesigen Felsen versteinerter Dünen zu Tisch. Was die beiden Pools für die Gäste sind, ist die beleuchtete Wasserstelle für Oryxantilopen und Springböcke. Die farbenprächtigen Sonnenuntergänge und sternenklare Nächte in paradiesischer Stille werden Sie nie vergessen.
Schon vor Sonnenaufgang brechen Sie zu den Dünen am Sossusvlei auf, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören. Die letzten fünf Kilometer bis ins Vlei legen Sie im Allradshuttle zurück. Sie spazieren durch die Dünenwelt und können versuchen, einen der bis zu 350 Meter hohen Sandberge zu erklimmen. Dann wandeln Sie durch das Dead Vlei mit seinen über 500 Jahre alten abgestorbenen Akazien. Am Nachmittag folgt dann eine dreißigminütige Dünenfahrt im Allradfahrzeug. Genießen Sie am Ende des Tages den spektakulären Sternenhimmel und lauschen Sie den nächtlichen Wüstenklängen.
Im Namib Dune Star Camp können Sie die ganze Nacht unter der funkelnden Pracht der Milchstraße verbringen. Das Camp liegt fernab der Zivilisation, eingebettet in die spektakuläre Landschaft der Namib-Wüste. Das Haupthaus ist Restaurant und geselliger Mittelpunkt und hat eine großzügige Terrasse mit grandioser Aussicht auf die versteinerten Dünen am Horizont. In einigem Abstand drum herum arrangiert sind neun Chalets – so haben die Gäste Privatsphäre, wenn sie ihr Bett auf ihr Holzdeck rollen, um unterm Wüstenhimmel zu schlafen. Wir wünschen Ihnen »Lekker Slaap«!
Eine genussvolle halbe Stunde fahren Sie durch die Dünen, dann durchqueren Sie den Namib-Naukluft-Nationalpark. Kulissenwechsel. Sie erreichen die Atlantikküste. Der erste Zielpunkt ist die Hafenstadt Walvis Bay. Die dortige Lagune ist ein Vogelparadies. Bereits am frühen Nachmittag erreichen Sie Swakopmund, die wohl deutscheste Stadt Namibias. Das Stadtbild ist durch zahlreiche Kolonialbauten geprägt. Viele Gebäude sind im Jugendstil errichtet, der während der Kolonialzeit en vogue war, und verleihen Swakopmund einen ganz besonderen Charme.
Im Sea Breeze Guesthouse sorgen Charlot und Bennie Liebenberg verlässlich dafür, dass es ihren Gästen an nichts fehlt. Von dem Gästehaus in Swakopmund-Vineta, einer ruhigen Gegend nördlich des Stadtkerns, können Sie in wenigen Minuten zum Strand spazieren. Edelsteine wie Jade, Aquamarin und Granat waren die Namensgeber für die Zimmer, die harmonisch in der Farbe des jeweiligen Steines eingerichtet sind.
Schlendern Sie durch das Küstenstädtchen mit seinen Cafés oder stöbern Sie auf dem Holzschnitzermarkt nach kleinen Souvenirs. Vielleicht probieren Sie die Spezialität Biltong. Das gewürzte Trockenfleisch bekommen Sie überall in vielen Varianten. Laufen Sie über die alte Landungsbrücke Jetty, einem Wahrzeichen der Stadt, und wagen Sie sich ein Stück auf das Meer hinaus. Spätestens dann kommt Seebadfeeling auf.
Heute geht es in die Berge. Entlang der Strecke zwischen dem Ugab Rivier und dem Örtchen Uis haben Sie beste Sicht auf den Brandberg, der von den Herero Omukuruwaro genannt wird: Berg der Götter. Am Ugab Rivier machen Sie eine Stippvisite bei den nähenden Herero-Frauen. Mit Ihrer Unterkunft erreichen Sie einen Ort der Ruhe und Entspannung. Ihre Beobachtungsfahrt am Nachmittag im offenen Geländewagen endet an einem besonderen Aussichtspunkt mit tollem Blick auf die Berge und einen herrlichen Sonnenuntergang.
Crissi und Frank Glöditzsch sind ein ansteckend gut gelauntes Gastgeberpaar der Gästefarm Gelukspoort. Sie haben das über 100 Jahre alte Farmgebäude in den Fransfontein-Bergen liebevoll renoviert und mit wunderschönen Luxus-Chalets und Garten zu einer botanischen Oase erweitert. Bar und Lounge mit Feuerstelle sowie Pool gehören hier genauso dazu wie die beleuchtete Wasserstelle und die Hochsitze zur Wildbeobachtung. Ein Traum zwischen Twyfelfontein, versteinertem Wald und der Etoschapfanne.
Auf Wiedersehen, Fransfontein-Berge und willkommen im Etosha. Kurze Pause in deinem Quartier, dann wird gepirscht. Elefant, Oryxantilope, Löwe, Zebra, Giraffe, Strauß und Spitzmaulnashorn: Sie alle leben im Etosha-Nationalpark. Zur Beobachtung suchen Sie verschiedene Wasserstellen auf, denn diese sind bei Antilopen und Elefanten beliebt und versprechen beste Fotomotive. Erst kurz vor Sonnenuntergang verlassen Sie den Park.
Das Etosha Village liegt direkt am gleichnamigen Nationalpark, vor dem Andersson-Tor bei Okaukuejo. Die komfortablen Bungalows sind im Stil eines afrikanischen Dorfes angeordnet. Dank der großen Fensterfront und Ihrer privaten Veranda werden Sie sich fühlen, als sein Sie mitten im Busch. Gönnen Sie sich eine erfrischende Auszeit im Swimmingpool oder lassen Sie sich mit einem reichhaltigen Buffet verwöhnen.
Auch heute heißt es wieder Etosha, diesmal erkunden Sie den östlichen Teil des Parks und die schon aus der Ferne salzig weiß schimmernde Pfanne. So oft es geht, steuern Sie Wasserlöcher an und kannst Springböcke, Zebras, Oryxantilopen und Elefanten beim Baden und Trinken beobachten. An der Wasserstelle Klein-Namutoni, in deren Umgebung man häufig die kleinen Damara-Dikdiks am Wegesrand sieht, wird der letzte Stopp eingelegt. Am Nachmittag machen Sie sich auf den Weg zu Ihrer Unterkunft.
Das Gästehaus Seidarap ist eine kleine, liebevoll geführte Unterkunft. Die sympathischen Gastgeber Alex von Alten und Martin Moog erwarten Sie gespannt. Eine Besonderheit auf Seidarap ist der riesige, für namibische Verhältnisse wunderbar grüne Garten mit dem wohl einzigen Jackfruchtbaum des Landes. Über eine Treppe erreichen Sie den Pool, erhöht auf einem Deck gelegen, mit Rundumblick auf die Otavi-Berge. Alex war viele Jahre als Chamäleon-Reiseleiter tätig und hat bestimmt die eine oder andere Anekdote parat. Abends zaubert Martin köstliche Gerichte, dazu gibt es Gemüse aus der Umgebung und raffinierte Salate mit Zutaten aus Seidaraps Anbau, immer frisch und in Bio-Qualität.
Eine besondere Begegnung erwartet Sie heute mit den Ju/Hoansi-San, der ältesten Volksgruppe des südlichen Afrikas. Sie besuchen ein Museumsdorf in der Nähe der heutigen Siedlung, das wie zu Zeiten des freien Nomadentums aufgebaut ist. Zusammen mit den San gehen Sie auf einen Spaziergang, wo Sie erfahren, wie man Wasser findet und welche Wurzeln sie als Medizin nutzen. Sie zeigen Ihnen, wie man Feuer macht, Fallen stellt und auf traditionelle Weise mit Pfeil und Bogen jagt.
Nach dem gemütlichen Frühstück geht es vorbei an malerischen Hügeln durch das kommunale Farmland der Herero in der Otjozondjupa-Region zurück ins zentrale namibische Hochland. Wir versprechen Ihnen eine reizvolle Landschaft, gastfreundliche Atmosphäre und eine gute Küche.
Die Onjala Lodge, geführt von Heiner Soltau, ist fantasievoll und zaunlos in einen 4.700 Hektar großen Wildpark integriert: freie Bahn für Bergzebras, Giraffen, Strauße, Kudus und andere Vertreter der Antilopenfamilie. Im Hauptgebäude, wie alles hier mit Naturmaterialien erschaffen, blickt man von den Balkonen der elf Lodge-Zimmer auf die Weiten der Ebene und kleine Gebirgsformationen der typisch namibischen Landschaft. Der Wanderpfad, kuschelige Sitzecken, erfrischende Pools und Zelda Soltaus revitalisierende Dampfduschen, Massagen und Anwendungen im ZenSations Spa runden Ihren Aufenthalt ab. Zu Onjala gehört das Onjala Community Project. Liebevolle Kinderbetreuung und ein gemütliches Gemeinschaftshaus machen den Alltag der Onjala-Mitarbeitenden leichter. Unsere Stiftung unterstützt die Onjala Community seit 2018.
Für Ihren Aufenthalt auf Onjala steht einiges auf dem Programm. Bei einer Fußsafari direkt vor der Haustür erleben Sie die kleinen und großen Bewohner der afrikanischen Dornbuschsavanne. Vielleicht erspähen Sie Giraffen, Bergzebras und Kudus. Ein weiteres Highlight: Pirsch durch den Wildpark im offenen Geländewagen. Sie begeben sich zwei Stunden auf die Suche nach Oryxantilopen, Springböcken und Straußen. Außerdem erwartet Sie ein Spaziergang zur Onjala-Sternwarte, wo Sie unter dem kristallklaren Himmel durch eines der weltbesten Teleskope Doppelsterne, Sternhaufen und Gasnebel beobachten.
Es bleibt ein halber Tag, um noch einmal über das Onjala-Gelände zu spazieren, und sich vom einsamen Warzenschwein, majestätischem Sekretär und weitem Ausblick zu verabschieden. Oder Sie verbringen die verbleibende Zeit entspannt an einem der Pools. Dann werden Sie zum Flughafen gebracht und fliegen von Windhoek zurück nach Hause. Bis zum nächsten Mal im wunderbaren Namibia!
Mit einem Koffer voller Eindrücke sind Sie zurück und reisen weiter in Ihren Wohnort.
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