Schon einmal ein Nashorn in freier Wildbahn gesehen? Nein? Dann ab nach Afrika! Dort tummeln sich die grauen Riesen in atemberaubender Natur und inmitten vieler weiterer sehenswerter Tierfreunde.
Auf diesem wunderschönen Kontinent gibt es zahlreiche Orte, an denen man die majestätischen Dickhäuter in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann. Von den Breitmaulnashörnern in Südafrika bis hin zu den Spitzmaulnashörnern in Kenia bieten sich viele Orte und beeindruckende Möglichkeiten, die faszinierende Evolution und das Leben dieser bedrohten Arten zu erleben.
Nashörner sind faszinierende Kreaturen und gehören zu den größten Landsäugetieren der Welt. Afrika ist Heimat der weltweit größten Nashornpopulation. Es gibt fünf verschiedene Nashornarten weltweit:
Von den fünf Arten von Nashörnern gibt es zwei Arten in Afrika: das Breitmaulnashorn und das Spitzmaulnashorn. Vor allem in Afrika sind die Chancen, Nashörner in freier Wildbahn zu sehen hoch, denn in Afrika leben noch die meisten der beeindruckenden Tiere. Vor langer Zeit gab es sogar in Europa noch Nashörner. Nashörner leben hauptsächlich südlich der Sahara in Afrika. Das Land Südafrika ist ein wahrer Hotspot für die Nashorn-Safari: Von allen Nashörnern leben 68 % in Südafrika! Daneben leben fast 1300 Nashörner in Kenia, da sich das ostafrikanische Land sehr für den Schutz von Nashörner einsetzt. Zudem gehören die Länder Namibia, Tansania, Botswana, Eswatini und Uganda zum Lebensraum der afrikanischen Nashörner.
Über die Jahre hinweg haben Nashörner viele evolutionäre Veränderungen durchlaufen und sind heute für ihre markanten Hörner bekannt. Diese Hörner haben den Tieren sowohl Vorteile als auch Nachteile gebracht. Einerseits dienen sie zum Schutz und zur Verteidigung, andererseits sind Nashörner aufgrund des illegalen Handels mit Nashorn-Hörnern Opfer von Wilderei geworden. Die Population der Nashörner in Afrika ist daher auf zirka 22.000 Tiere geschrumpft.
Organisationen wie der WWF und weitere Tierschutzvereine haben es sich jedoch zur Aufgabe gemacht, diese besonderen Tiere zu schützen und die noch vorhandene weltweite Population zu stabilisieren. Daher finden Sie, gerade in Afrika, zahlreiche Schutzgebiete und Nationalparks, wo sich Nashörner in ihrem natürlichen Lebensraum geschützt und sicher bewegen können.
Ausgestattet mit eindrucksvollen Hörnern und beeindruckenden Panzern, sind Nashörner seit Millionen von Jahren auf unserem Planeten vorhanden. Gerade wegen ihrem einzigartigen Nasenschmuck, kämpfen sie jedoch leider gegen die Auswirkungen von Wilderei und Lebensraumverlust. Daher sind einige Arten wie zum Beispiel das Spitzmaulnashorn tatsächlich vom Aussterben bedroht.
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent ist die Population der Nashörner erheblich zurückgegangen. In Südafrika wurden 2022 448 gewilderte Nashörner registriert. Besonders der Bestand der Breitmaulnashörner ist seit 2012 laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) um etwa 25 Prozent von rund 21.300 auf knapp unter 16 000 Tiere (2021) geschrumpft.
Glücklicherweise setzen sich Organisationen wie der WWF und weitere für den Schutz dieser Tiere ein und helfen, dass sich die Bestände langsam erholen. In den geschützten Nationalparks gelang es den Organisationen, die Wildereien erheblich zu senken. So ist zum Beispiel ein positiver Trend bei den Spitzmaulnashörnern zu sehen. Die Zahl der in Afrika lebenden Tiere dieser Spezies ist um 3% gestiegen.
Daher ist es weiterhin möglich, die einzigartige Schönheit der Nashörner in Afrika zu bestaunen. Wir stellen Ihnen nun die 5 besten Orte in Afrika vor, wo sie Nashörner in ihrem natürlichen Lebensraum finden.
Sie möchten sich auf ein unvergessliches Abenteuer begeben? Dann folgen Sie unseren Tipps, um die grauen Riesen der Savanne live zu sehen.
In Afrika gibt es zwei Arten von Nashörnern, das Breitmaulnashorn, oftmals auch als „Weißes Nashorn“ bezeichnet, und das Spitzmaulnashorn. Beide gehören zu den bedrohten Tierarten und sind vor allem in Südafrika und Namibia, aber auch in Kenia, Tansania und Uganda anzutreffen.
Unter den vielen beeindruckenden und sehenswerten Plätzen in Afrika, gibt es 5 Orte, die als besonderes Highlight gelten, um die majestätischen Nashörner in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben:
Die faszinierenden Rhinozerosse scheinen sich in den Weiten dieser naturbelassenen Gebiete besonders wohl zu fühlen. Der Kruger Nationalpark in Südafrika ist einer der wenigen Orte, der die Möglichkeit bietet, sowohl das Breitmaul- als auch das Spitzmaulnashorn zu bewundern. Der Etosha Nationalpark in Namibia ist ebenfalls ein herausragendes Ziel, um Nashörner zu beobachten. Hier gibt es ein ganz besonderes und seltenes Highlight, als Kontrast zum weißen Nashorn, gibt es hier das schwarze Nashorn zu bestaunen. Aber auch in Kenia sind Nashörner zu finden. Hier besucht man am besten den Lake Nakuru Nationalpark. In Tansania ist der Topspot für die grauen Giganten das Ngorongoro Schutzgebiet. Es bietet Besuchern die Gelegenheit, Nashörner in ihrem natürlichen Umfeld zu bewundern und gleichzeitig die Magie der afrikanischen Wildnis zu genießen. Und auch Uganda bietet einen wunderschönen Ort, um den Nashörnern näher zu kommen, das Ziwa Nashorn Schutzgebiet, wo man die Riesen in freier Wildbahn beobachten kann.
Der Besuch dieser Orte ist nicht nur eine Möglichkeit, Nashörner in freier Wildbahn zu sehen und Zeuge ihrer erstaunlichen Stärke und Anmut zu werden, sondern auch, um einen Beitrag zum Schutz dieser erstaunlichen Tiere zu leisten.
Sehen wir uns unsere Top 5 nun genauer an!
Der Kruger Nationalpark in Südafrika ist einer der größten und bekanntesten Wildparks der Welt. Er ist Heimat für mehr als 500 Vogel- und 150 Säugetierarten. Neben unseren Stargästen, den Nashörnern, beherbergt er auch die weiteren 4 der heißbegehrten Big Five: Elefanten, Büffel, Löwen und Leoparden.
In diesem Park, der an der Grenze zu Mozambique und Simbabwe liegt, erwartet sie die unglaubliche Schönheit Afrikas, an welche so viele ihr Herz verlieren. Schattenspendende Bäume, malerische Seen und unendliche Flüsse erstrecken sich über 2 Millionen Hektar, auf denen sich vor allem mit den seltenen afrikanischen Breitmaulnashörner vertraut machen können. Auf Abstand natürlich, denn von so einem Schwergewicht will einem nicht auf den Fuß getreten werden.
Der Etosha Nationalpark in Namibia erstreckt sich über mehr als 22.000 Kilometer und ist damit einer der spektakulärsten Wildparks Afrikas. Er bietet Ihnen als Besucher ein unvergessliches Naturerlebnis voller exotischer Tiere wie Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras und Antilopen. Und genau, unsere grauen Riesen sind hier auch zu Hause.
Der Etosha Nationalpark ist für seine große Population von Nashörnern bekannt. Im Park können Sie verschiedene Arten von Nashörnern wie das Schwarze und Weiße Nashorn, das Breitmaulnashorn und das Spitzmaulnashorn beobachten. Die Nashörner sind hier oberste Priorität, so nimmt der Park eine Reihe von Maßnahmen vor, um sicherzustellen, dass die Tiere geschützt und gesund bleiben.
Der Lake Nakaru Nationalpark in Kenia ist ein erstaunlicher Ort voller Schönheit und Artenvielfalt. Er beherbergt insbesondere zahlreiche Arten von Nashörnern, die in Kenia weit verbreitet sind, wie das Breitmaulnashorn, das Spitzmaulnashorn und das Weiße Nashorn.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Nashörner im Lake Nakaru Nationalpark zu erleben. Besucher können morgens oder abends auf Pirschfahrt gehen und einen Blick auf diese wunderschönen Tiere werfen. Es gibt verschiedene Safaris und Touren im Park, via Auto oder zu Fuß, bei denen man die grauen Riesen beobachten kann.
Der Lake Nakaru Nationalpark bietet seit seiner Eröffnung 1868 einen wichtigen Zufluchtsort, nicht nur für Nashörner, sondern auch für viele andere Arten von Tieren. So ist der Park DER Spot auf einer Kenia-Rundreise, um die berühmten Big Five, Elefanten, Löwen, Leoparden, Büffel und Nashörner in freier Wildbahn zu sehen.
Das Ngorongoro Schutzgebiet ist ein einzigartiges Gebiet in Tansania, das wegen seiner atemberaubenden Landschaft und der unglaublichen Vielfalt an Flora und Fauna auf der ganzen Welt bewundert wird. Es ist ein Ort, an dem man die magischen Momente der Natur mit den lebhaften Farben des Sonnenlichts erleben kann. Das Schutzgebiet ist für seine reiche Tierwelt bekannt, insbesondere für seine Vielzahl von Nashörnern.
Bestaunen können sie die majestätischen Tiere in einer Safari oder durch eine Wanderung in den vielen Wildreservaten. Hier kann man Breitmaul- und Spitzmaulnashörnern sowie Afrikanischen Schwarznasennashörnern in freier Wildbahn begegnen. Die Nashörner sind bei Touristen ebenso beliebt wie bei der lokalen Bevölkerung, da die Tiere einen hohen spirituellen Status haben.
Uganda ist für seine spektakuläre Natur und seinen reichen Wildtierbestand bekannt. Auf der Uganda-Rundreise darf daher ein Besuch im Ziwa Rhino Sanctuary nicht fehlen. Das Ziwa Nashorn Schutzgebiet ist DER Schutzort für Nashörner. Sie finden hier einen Lebensraum, in dem sie vor Wilderern und anderen Gefahren sicher sind.
Das 7.000 Hektar große Rhino Sanctuary ist die einzige Heimat wild lebender Nashörner in Uganda. Es bietet zahlreiche Möglichkeiten, um sie zu beobachten und mehr über das Verhalten dieser beeindruckenden Kreaturen zu erfahren. Eine tolle Art der Erkundung ist eine Wanderung mit einem Ranger durch das weitläufige Gebiet.
Bei einem Besuch von Nashorn-Gebieten in Afrika gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, um sowohl die Sicherheit der Tiere als auch die eigene Sicherheit zu gewährleisten. Zunächst einmal ist es sehr wichtig, die Nashörner als Wildtiere zu respektieren und nicht zu stören. Es sollte vermieden werden, zu nah an die Tiere heranzukommen oder sie zu füttern, da dies ihr natürliches Verhalten beeinträchtigen und potenziell gefährlich sein könnte. Informieren Sie sich vorab über die spezifischen Verhaltensregeln und Vorschriften des jeweiligen Gebiets. Gerne können Sie dafür unseren Reiseblog zur Hilfe nehmen.
Ein weiterer Aspekt, der beim Besuch von Nashorn-Reservaten berücksichtigt werden sollte, ist der Schutz vor Wilderei. Da Nashörner aufgrund des illegalen Handels mit ihrem Horn eine bedrohte Art sind, setzen viele dieser Orte strenge Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Wilderei ein. Die Besucher sollten den Anweisungen des Parkpersonals immer Folge leisten und bei verdächtigem Verhalten sofort melden.
Um die besten Erfahrungen bei der Nashornbeobachtung zu machen, ist es ratsam, früh morgens oder abends zu den Hauptfütterungszeiten der Tiere unterwegs zu sein.
Eine gute Kameraausrüstung mit Teleobjektiv ist hilfreich, um die majestätischen Nashörner aus sicherer Entfernung zu fotografieren. Doch vergessen Sie nicht, den Moment auch mit Ihren eigenen Augen zu genießen und die Schönheit dieser faszinierenden Tiere in Afrika zu erleben.
Das Fotografieren von Nashörnern erfordert Geschick und Geduld. Zunächst einmal ist es wichtig, den richtigen Moment abzupassen. Beobachten Sie das Verhalten der Nashörner und warten Sie geduldig, bis sie sich in einer interessanten Pose oder in Bewegung befinden. Versuchen Sie, den Fokus auf die Augen der Nashörner zu richten, um ihnen Ausdruck zu verleihen.
Beachten Sie bitte unbedingt, dass manche Nationalparks und Reservate Beschränkungen hinsichtlich der Entfernung zum Tier haben. Seien Sie stets respektvoll gegenüber den Nashörnern und halten Sie ausreichend Abstand ein, um ihre Natur und Sicherheit zu gewährleisten.
Insgesamt ist ein Besuch der Nashorngebiete in Afrika eine einzigartige Gelegenheit, diese bedrohten Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Nashörner gehören zu den bekanntesten Arten des Kontinents und sind als eine der Tierarten der Big Five ein Must-See. Daher sollte zumindest einer, wenn nicht mehrere, der besten 5 Orte, um Nashörner zu beobachten, bei einer Afrika-Rundreise auf Ihrer Liste stehen.
Kommen Sie mit auf eine Reise nach Afrika. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
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