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Taj Mahal: Die Geschichte einer unsterblichen Liebe

Taj Mahal: Die Geschichte einer unsterblichen Liebe

Ein kurzes Portrait

Der Taj Mahal ist eines der bekanntesten Bauwerke der Welt. Jährlich kommen rund acht Millionen Touristen nach Indien, um sich dieses Bauwerk anzusehen. Nun ist es eines der meistfotografierten Gebäude der Welt. Und das nicht ohne Grund: Das Mausoleum aus weißem Marmor ist ein wahres Kunstwerk und eines der schönsten Bauwerke der Welt. Die Architektur des Taj Mahals ist ein Beispiel für den indo-islamischen Stil, der durch die dekorativen Elemente untermalt wird. Es steht in Agra, in Nordindien, am Ufer des Flusses Yamuna. Mittlerweile ist es nicht nur ein UNESCO-Weltkulturerbe sondern zählt auch zu den sieben Weltwundern!

Der Taj Mahal wurde im 17. Jahrhundert von dem Mogulherrscher Shah Jahan erbaut und ist ein Mausoleum für seine verstorbene Frau Mumtaz Mahal. Im Inneren des Mausoleums befindet sich die Grabkammer von Mumtaz Mahal, in der sich auch das Grabmal von Shah Jahan befindet. Die Baugeschichte des Taj Mahal ist eine wahre Inspiration. Dieses Monument der Liebe und Schönheit ist einzigartig in der Welt und jede Legende, die sich um seinen Bau rankt, macht es nur noch beeindruckender.

Geschichte des Taj Mahals

Hinter dem architektonischen und kulturellen Wunder verbirgt sich auch eine bewegte Geschichte.

Der Taj Mahal ist ein Mausoleum, das im 17. Jahrhundert in Agra, Indien, errichtet wurde. Es wurde von dem fünften Großmogul Shah Jahan als Grabmal für seine geliebte Frau Mumtaz Mahal errichtet. Der Taj Mahal ist heute eines der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Welt und wird von Millionen von Touristen jedes Jahr bewundert.

Allerdings ist die Geschichte des Taj Mahal nicht nur eine Geschichte von Liebe und Schönheit. Sie ist auch eine Geschichte von Machtkämpfen, Intrigen und Tod.

Die Bauarbeiten am Taj Mahal begannen im Jahr 1632, nachdem Mumtaz Mahal im Alter von nur 39 Jahren während der Geburt ihres 14. Kindes verstorben war. Shah Jahan war so tief betrübt über den Tod seiner geliebten Frau, dass er beschloss, ihr ein prachtvolles Mausoleum zu errichten, das ihrer Schönheit und Anmut gerecht werden sollte.

Die Errichtung des Taj Mahal war keine leichte Aufgabe. Die Bauarbeiten dauerten über 20 Jahre und forderten den Einsatz von mehr als 20.000 Arbeitern sowie 1000 Elefanten. Der Mogulherrscher Shah Jahan ließ für das Mausoleum nur die besten Architekten und Handwerker Indiens anheuern und verwendete nur die besten Materialien, um seinem Traum vom perfekten Grabmal für seine Frau nahezu zu kommen.

Als der Taj Mahal schließlich fertiggestellt wurde, war er nicht nur ein Meisterwerk der Architektur, sondern auch ein Symbol der Liebe und Hingabe Shahjahans für seine verstorbene Frau Mumtaz Mahal, deren Name soviel wie „Erwählte des Palastes“ bedeutet.

Doch die Geschichte des Taj Mahal endete nicht mit dem Tod Mumtaz Mahals. Shah Jahan wurde im Jahr 1658 von seinem Sohn Aurangzeb gefangengenommen und blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1666 in Haft. Aurangzeb ließ den Großteil des Hofes von Shah Jahan enthaupten und verbannte ihn in ein Gefängnis, wo er, nach Überlieferungen zu Folge, den Taj Mahal sehen konnte. Somit musste er den Rest seines Lebens damit zubringen, das architektonische Symbol seiner einstigen Macht sowie seiner Liebe zu seiner Frau Mumtaz zu betrachten.

Aurangzeb war ein frommer Muslim und sah den Taj Mahal als Symbol des Götzendienstes an. Er ließ daher die Grabkammern des Mausoleums entweihen und die Juwelen des Gebäudes stehlen. Heute ist der Taj Mahal jedoch wieder vollständig restauriert und gilt weiterhin als eines der schönsten Sehenswürdigkeiten der Welt.

 

Architektur des Taj Mahals

Die Architektur des Taj Mahals ist einzigartig und beeindruckt bis heute Menschen aus aller Welt. Es ist ein Meisterwerk der Indo-islamischen Architektur und zeigt die Pracht des Mogulreiches.

Das Mausoleum besteht aus vier Minaretten, einem Hauptgebäude mit zwei Kuppeln sowie zwei kleineren Kuppeln an den Seiten. Die Kuppeln wurden nach dem Vorbild persischer Bauwerke errichtet und sind mit Blumenmustern verziert. Die Grundfläche des Gebäudes ist quadratisch, während die Kuppel in Form eines Kegels errichtet wurde. Auf allen vier Seiten des Gebäudes befinden sich iwanartige Portale, die von schlanken Minaretten flankiert werden. Die Fassade des Hauptgebäudes ist mit weißen Mamor verkleidet und mit Reliefs versehen, die Szenen aus dem Leben des Herrschers darstellen. In der Mitte des Bauwerks befindet sich die Grabkammer der Mumtaz Mahal, die von einer großen Kuppel überdacht wird. Die Grabkammer ist mit Edelsteinen und Mosaiken verziert und gilt als eines der schönsten Beispiele für islamische Kunst in Indien.

Der Taj Mahal ist nicht nur ein Bauwerk von außergewöhnlicher Schönheit, sondern auch ein hervorragendes Beispiel für die Architektur des Mogul-Reiches.

In seinem Buch „The Architecture of the Taj Mahal“ beschreibt André Malraux, wie das Taj Mahal entstanden ist: „Die Grundidee für die Architektur des Taj Mahals geht auf ein gemeinsames Vorhaben von Kaiser Shah Jahan und Mumtaz Mahal zurück. Im Jahr 1631, kurz nach dem Tod Mumtaz Mahals, beauftragte Shah Jahan den Architekten Ustad Ahmad Lahauri mit dem Bau eines Mausoleums für seine verstorbene Gemahlin. Dieser sollte aus weißem Marmor errichtet werden und sollte das prächtigste Gebäude aller Zeiten werden.

Lahauri entwarf ein Gebäude, das sich an der Form eines octagonalen Mandala orientierte. Die Grundfläche des Taj Mahals ist 98 x 98 Meter. In der Mitte der Grabstätte befindet sich das Mausoleum, umgeben von vier Minaretten. Jede der vier Seiten des Mausoleums ist mit einem Portal versehen, das mit Intarsien aus Marmor und Edelsteinen verziert ist. Zwischen den Portalen befinden sich Fenster, die mit kunstvoll geschliffenem Glas verziert sind.

Das Mausoleum selbst ist in zwei Stockwerke unterteilt. Im Obergeschoss befindet sich die Grabkammer von Mumtaz Mahal, die mit Marmor verkleidet ist und in der sich ihr Sarkophag befindet. Unterhalb der Grabkammer befindet sich die Krypta, in der die Sarkophage von Shah Jahan und Mumtaz Mahal aufgestellt sind. Beide Sarkophage sind aus weißem Marmor gefertigt und mit Edelsteinen verziert.

Die Fassade des Taj Mahals ist symmetrisch gestaltet. Sie besteht aus zwei Reihen von Säulen, die jeweils acht Säulen umfassen. Zwischen den Säulen befinden sich Bögen, die mit Intarsien aus Marmor und Edelsteinen verziert sind. Auf der Spitze der Fassade befindet sich eine Balustrade, die ebenfalls mit Intarsien aus Marmor und Edelsteinen verziert ist.“

Malraux beschreibt weiter, wie das Taj Mahal entstand: „Die Bauarbeiten am Taj Mahal begannen im Jahr 1632 und dauerten rund 20 Jahre. Rund 20.000 Arbeiter waren an dem Bau des Mausoleums beteiligt, darunter Steinmetze, Holzarbeiter, Glasbläser und Juweliere. Außerdem wurden rund 1000 Elefanten zur Beförderung der Baumaterialien eingesetzt.

Die Fertigstellung des Taj Mahals im Jahr 1648 war ein gigantisches Unterfangen. Das Gebäude wurde komplett in Handarbeit errichtet und es wurden über 28 Millionen Karat Edelsteine verbaut. Die Kosten für den Bau des Mausoleums beliefen sich damals auf rund 32 Millionen Pfund Sterling (entspricht heute etwa 1 Milliarde US-Dollar).

Heute gilt das Taj Mahal als eines der schönsten und meistbesuchten Monumente der Welt. Jedes Jahr besuchen rund 4 Millionen Menschen das Mausoleum um Mumtaz Mahal zu ehren.

Kultur und Traditionen rund um den Taj Mahal

Der Taj Mahal ist nicht nur ein atemberaubendes Bauwerk, sondern auch ein Symbol für die vielfältigen Kulturen und Traditionen Indiens. Obwohl der Großteil der Bevölkerung Hindu ist, gibt es auch eine muslimische Minderheit, die sich vor allem in den Nordstaaten des Landes befindet. Die Ursprünge des Taj Mahal gehen auf die Zeit der Moguln zurück, einer muslimischen Dynastie, die im 16. und 17. Jahrhundert über weite Teile Indiens herrschte. Seinen Namen, der übersetzt „Kronen-Palast“ bedeutet, verdankt er dem Mogulherrscher Shah Jahan, der das Mausoleum in Auftrag gab.

Die Bauherren des Taj Mahal waren dementsprechend muslimisch und die Architektur des Gebäudes spiegelt diese Religion wider. So sind beispielsweise die Kuppeln des Gebäudes mit Koransprüchen verziert und auch das Mausoleum selbst ist in Form einer Moschee gestaltet. Inmitten des Gebäudes befindet sich ein großer Brunnen, der an den heiligen See von Mekka erinnern soll.

Um das Taj Mahal mit eigenen Augen sehen zu können, benötigen Sie ein Visum für Indien. Für Indien werden verschiedene digitale Touristenvisa angeboten, die für einen Monat, ein Jahr oder fünf Jahre gültig sind. Sie beantragen das E-Visum Indien einfach online. Nach der Erteilung wird das Visum per E-Mail verschickt. Sie müssen es dann nur noch ausdrucken und auf Ihre Reise mitnehmen.

Der Taj Mahal ist also nicht nur ein Bauwerk von außergewöhnlicher Schönheit, sondern auch ein Symbol für die Vielfalt Indiens. In keinem anderen Land der Welt gibt es eine solche Mischung aus verschiedenen Kulturen und Religionen. Heute gehört der Taj Mahal zu den sieben Weltwundern und ist seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe.

 

 

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