Tansania liegt im Osten Afrikas ziemlich nah am Äquator, der durch das Nachbarland Kenia im Norden Tansanias verläuft. Tansania liegt außerdem direkt am Ozean, wo auch die beliebte Badeinsel Sansibar vor Tansania liegt. Tansania liegt in der tropischen Klimazone und weist für diese Klimaregion typische Wetterphänomene auf. Die Temperaturen sind ganzjährig warm, allerdings kann das Klima zwischen Küstenregionen, Höhenlagen und zentralen Regionen sehr unterschiedlich sein.
Über 1000km Küste gehört zu Tansania, weite Teile davon eignen sich hervorragend für einen traumhaften Urlaub an palmengesäumten Sandstränden. Das Klima entlang der Küste ist ganzjährig warm bis heiß. Die Temperaturen sinken selten unter 25°C und können auf über 35°C steigen. Die Nächte sind angenehm warm. Für Europäer ungewohnt ist die hohe Luftfeuchtigkeit, die meist zwischen 70% und 85% liegt.
Die beste Reisezeit für die Küstenregion liegt zwischen Juni und September, wenn die Luftfeuchtigkeit niedriger ist und die Temperaturen auch nachts etwas weiter absinken. Richtig heiß ist es an der Küste zwischen Oktober und Februar.
Ähnlich ist es auf der Gewürzinsel Sansibar, die häufig für einen Badeurlaub als Abschluss einer Safari in Afrika besucht wird. Januar und Februar gelten auf Sansibar als äußert beliebte Reisezeit, auch wenn es sehr heiß ist.
Das auf über 1000m gelegene Plateau im zentralen Tansania unterscheidet sich vom Küstenklima – Hier schwanken die Temperaturen deutlich zwischen Tag und Nacht. Die Sonne erhitzt das trockene Land und Temperaturen bis zu 35°C und wärmer sind keine Seltenheit, die Nächte kühlen hier allerdings stärker ab.
Am Victoriasee klettert das Thermometer ähnlich hoch, allerdings steigt hier auch wieder die Luftfeuchtigkeit. Im Hochgebirge Tansanias herrscht gemäßigtes Klima. Dieses kann man z.B. bei einer Besteigung des Klimanjaros erleben. Die Temperaturen liegen in großen Höhen tagsüber bei ca. 20°C. Nachts kann es empfindlich kalt werden und man muss ganzjährig mit Schneefall rechnen.
Typisch für tropische Regionen sind Regen- und Trockenzeiten, die das Klima beherrschen. In Tansania unterscheidet man eine große und eine kleine Regenzeit. Der Nordost-Monsun bringt Gewitter und große Niederschlagsmegen während der kleinen Regenzeit zwischen Oktober und Dezember. Die Monsunzeiten variieren jährlich etwas, aber meistens beginnen die Niederschläge in der zweiten oder dritten Oktoberwoche und enden Anfang Dezember.
Das Reisen ist in dieser Zeit trotzdem möglich, denn die Niederschläge sind nicht so stark, dass Straßen komplett überflutet werden. Für Reisen während dieser Zeit ist allerdings die erhöhte Luftfeuchtigkeit zu beachten. Der Regen ist für die Menschen und Tiere in Tansania überlebensnotwedig.
„Kuzi“ wird die große Regenzeit genannt, die Tansania zwischen März und Mai heimsucht. Der aus Südost kommende Monsun bringt erneut Regen für das trockene Land, dabei ist besonders der Südosten betroffen. Wer zu dieser Zeit Safaris im Selous Game Reserve unternimmt, der wird überflutete und unpassierbare Straßen erleben. In den meisten Fällen werden zu dieser Zeit eher selten Reisen angeboten, da die Parks teilweise nicht erreichbar sind.
Die trockenen (aber heißen) Monate im Januar und Februar sind sehr beliebt, besonders auch für Sansibar-Reisen. Für Tansania-Safaris und Badeurlaub bietet sich die Trockenzeit zwischen Juni und Oktober an. Wer die große Tiermigration erleben will, der sollte im Juli/August nach Tansania reisen. Hier ist zu beachten, dass man nicht explizit hervorsagen kann, wann die Tiere wo sein werden. Wer das Glück hat bei diesem außergewöhnlichen Naturspektakel dabei zu sein wird den Moment nicht mehr vergessen.
Die Great Migration, die Wanderung der Gnus und Zebras, zwischen der Serengeti und der Masai Mara in Kenia gehört zu den spektakulärsten Naturschauspielen auf unserem Planeten.
Der Arusha-Nationalpark gilt für viele als landschaftlich schönster Nationalpark Tansanias und beheimatet neben vielen Wildtieren auch den Mount Meru.
Die Highlights für eine Safari in Tansania sind sicher die weitläufige Serengeti und der Ngorongoro-Krater, der auch Schauplatz der Great Migration ist.
Der Lake-Manyara-Nationalpark mit dem gleichnamigen Manyara See bietet auf kleinem Raum eine Artenvielfalt an Flora und Fauna, die als eine der größten des afrikanischen Kontinents gilt.
Tansania beheimatet neben den Big Five auch zahlreiche andere Säugetiere, aber auch unzählige Vogelarten und Reptilien, wie beispielsweise Flamingos, Pelikane und Krokodile.
Der Tarangire-Nationalpark bietet hervorragende Möglichkeiten für einmalige Tierbeobachtung – besonders Elefanten sind hier allgegenwärtig.
Die Wahl der besten Reisezeit für eine Safari in Tansania ist entscheidend, um das atemberaubende Wildtiererlebnis voll auszukosten.
Die Trockenzeit von Juni bis Oktober bietet ideale Bedingungen für Tierbeobachtungen, da die Tiere sich an Wasserlöchern versammeln und die Vegetation weniger dicht ist.
In dieser Zeit sind auch die Straßen besser befahrbar, was die Zugänglichkeit der Nationalparks erhöht. Allerdings sollte man sich auch der Hochsaison bewusst sein, die mehr Touristen und höhere Preise mit sich bringt.
Eine Alternative ist die Nebensaison, die von November bis Mai reicht. Obwohl in dieser Zeit Regenfälle häufiger sind, kann die Landschaft durch das frische Grün und die Tierwelt, die junge Nachkommen hat, besonders reizvoll sein. Zudem sind die Preise oft günstiger und die Parks weniger überlaufen.
Egal für welche Zeit Sie sich entscheiden, eine Safari in Tansania bleibt ein unvergessliches Erlebnis.
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