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Äthiopiens Felsenkirchen von Lalibela – einzigartige Bauwerke aus dem 13. Jahrhundert

Lalibela – Überblick über die Stadt in Äthiopien

Lalibela ist eine Stadt in Äthiopien, die berühmt ist für ihre beeindruckenden Felskirchen. Die Kirchen sind in den Felsen gehauen und stellen einzigartige Architektur dar. Lalibela ist eine beliebte Touristenattraktion und Pilgerstätte. Viele Menschen besuchen jedes Jahr die Stadt, um die Kirchen zu sehen und sich an deren Schönheit zu erfreuen.

Lalibela liegt in den Bergen im nördlichen Äthiopien. Die Stadt ist etwa 2.500 Meter über dem Meeresspiegel gelegen. Lalibela ist die Hauptstadt der Amhara-Region und hat etwa 60.000 Einwohner. Die meisten Menschen in Lalibela sind christliche Orthodoxe. Es gibt jedoch auch eine kleine muslimische Gemeinschaft in der Stadt.

Lalibela ist vor allem wegen seiner Felskirchen bekannt. Die Kirchen sind aus dem roten Felsgestein der Region gehauen und stellen einzigartige Architektur dar. Es gibt 11 solcher Kirchen in Lalibela, die alle unterschiedlich gestaltet sind.

Die Kirchen von Lalibela sind ein beliebtes Touristenziel und Pilgerstätte. Jedes Jahr besuchen Tausende von Menschen aus aller Welt die Stadt, um die Kirchen zu sehen und sich an deren Schönheit zu erfreuen.

Lalibela ist auch ein beliebtes Ziel für Trekking-Touren. Die Umgebung der Stadt bietet atemberaubende Landschaften, einsame Bergpfade und malerische Dörfer. Trekking-Touristen können auf alleine die Wanderungen unternehmen oder sich für organisierte Gruppen-Touren entscheiden. Egal ob man die Stadt nun auf eigene Faust oder mit einer organisierten Tour erkundet, Lalibela ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Die Felsenkirchen von Lalibela

Die Felsenkirchen von Lalibela (auch Bete Giyorgis genannt) sind ein UNESCO-Weltkulturerbe in Äthiopien. Sie bestehen aus 11 steinernen Kirchen, die sich in einem Tal zwischen zwei Bergen befinden. Sie sind entweder aus dem Fels gehauen oder monolithisch gebaut – das heißt, sie bestehen aus einem einzigen riesigen Steinblock. Viele sind nur über eine steile Treppe oder Leiter zu erreichen.

Diese 11 Kirchen wurden im 13. Jahrhundert in den Felsen gehauen und sind einzigartig in ihrer Architektur. Die Kirchen sind nördlich und südlich des Jordan-Flusses angeordnet. Die nördlichen Kirchen sind Biete Medhani Alem („Haus des Welterlösers“), Biete Mariam („Haus der Maria“), Biete Maskal („Haus des Kreuzes“), Biete Denagel („Haus der Jungfrauen“) und Biete Golgotha Mikael („Haus des Golgota Mikael“). Die südlichen Kirchen sind Biete Amanuel („Haus des Emmanuel“), Biete Qeddus Mercoreus („Haus des Heiligen Mercoreos“), Biete Abba Libanos („Haus des Abtes Libanos“), Biete Gabriel Raphael („Haus des Gabriel Raphael“) und Biete Lehem („Haus des Heiligen Brotes“). Die elfte Kirche, Biete Ghiorgis („Haus des Heiligen Georg“), steht abseits von den anderen, aber ist mit diesen durch ein System von Gräben verbunden. Die Kirche hat eine ungewöhnliche Form: Sie ist in die Form eines Kreuzes gebaut und erinnert an ein griechisches Kreuz. Die Kirche ist aus rosa Stein gebaut und hat fünf Türen. Innen ist sie sehr karg, mit nur einer Statue des heiligen Georg. Beeindruckend ist, dass diese Kirche 33 Meter tief in den Fels gehauen wurde.

Biete Ghiorgis ist die letzte der elf Felsenkirchen von Lalibela und wurde wahrscheinlich in den 1280er Jahren erbaut. Es ist nicht klar, warum die Kirche so isoliert von den anderen steht, aber es wird vermutet, dass sie als Zufluchtsstätte für Pilger und Mönche diente. Heute ist sie die am besten erhaltene der Felsenkirchen und auch die beeindruckendste. Dadurch ist Biete Ghiorgis ein beliebter Ort für Touristen, die die Felsenkirchen von Lalibela besuchen.

Die Felsenkirchen von Lalibela sind ein unvergessliches Erlebnis und ein Muss für jeden Besucher Äthiopiens.

Die Geschichte der Felsenkirchen

Die Felsenkirchen von Lalibela sind ein bemerkenswertes Bauwerk in Äthiopien, das aufgrund seiner außergewöhnlichen Architektur weltweit bekannt ist. Die Kirchen wurden im 13. Jahrhundert errichtet und gelten als eines der sieben Weltwunder der mittelalterlichen Welt.

Lalibela war ein König der Zagwe-Dynastie, die im 12. Jahrhundert über Äthiopien herrschte. Nachdem er den Thron bestieg, begann Lalibela mit dem Bau einer Reihe von Kirchen, um Äthiopien als christliches Zentrum zu etablieren. Diese Kirchen sollten die christlichen Pilger anziehen, die sonst nach Jerusalem gereist wären.

Doch die muslimischen Eroberungen des Heiligen Landes brachten die Pilgerfahrten zum Erliegen. Lalibela sah sich daher gezwungen, sein Vorhaben zu ändern und ein „Neues Jerusalem“ zu errichten. So entstanden die Felsenkirchen von Lalibela – 11 Kirchen, die jeweils als Monolithen aus dem umgebenden Fels herausgearbeitet wurden.

Die Kirchen gelten als Meisterwerke der Architektur und sind ein beliebtes Touristenziel in Äthiopien. Sie ziehen Besucher aus aller Welt an und bieten einen faszinierenden Einblick in das mittelalterliche Christentum.

Wie wurden die Felsenkirchen erbaut?

Lalibela ist nach dem König Lalibela benannt, der im 13. Jahrhundert regierte und Überlieferungen zufolge die Kirchen entworfen hat. Die Kirchen sind aus dem roten Tuffstein gebaut, der in der Region vorkommt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Kirchen durch Naturkatastrophen und Erdbeben stark beschädigt, aber dank sorgfältiger Restaurierungsarbeiten können sie heute noch bewundert werden. Sie wurden von Menschenhand aus dem roten Tufgestein herausgehauen und in ihre jetzige Form gebracht.

Nach dem Tod des Königs Lalibela im Jahr 1270 wurden die Kirchen von seinem Nachfolger, King Gebre Mesqel Lalibela, vollendet. Es gibt allerdings auch mehrere Mythen und Legeden darüber, wie die Kirchen erbaut worden sind.

Eine Legende besagt, dass Lalibela einst von Engel besucht wurde, die ihm erschienen und ihm den Bau dieser Kirchen befohlen haben. Daraufhin soll Lalibela mit seinen Arbeitern in die Berge gestiegen sein und mit dem Bau der Kirchen begonnen haben.

Eine andere Legende erzählt, dass Lalibela nach einer Vision von Gott ermahnt wurde, diese Kirchen zu bauen. Er soll daraufhin untertags mit seinen Arbeitern in die Berge gestiegen sein und angefangen haben, die Kirchen in den Felsen zu hauen. Nachts soll er dann alleine weitergearbeitet haben, um sie fertigzustellen.

Es ist jedoch unbestritten, dass Lalibela und seine Nachfolger große Visionäre und hervorragende Architekten waren. Die Felsenkirchen von Lalibela sind bis heute ein beeindruckendes Zeugnis ihrer Arbeit – und eine einzigartige Sehenswürdigkeit in ganz Afrika.

Welche Bedeutung haben die Felsenkirchen heute?

Die Felsenkirchen von Lalibela sind nicht nur ein bedeutendes historisches Monument, sondern dienen bis heute ihrem ursprünglichen Zweck und werden jedes Jahr von Tausenden äthiopisch-orthodoxen Pilgern aufgesucht. Diese Kirchen sind einzigartig in ihrer Bauweise und Architektur und haben daher weltweit Anerkennung gefunden. Heute gelten sie als eines der neun Weltwunder der Antike und stehen unter dem Schutz der UNESCO. Es ist bemerkenswert, dass die Kirchen nach so vielen Jahren noch immer in Stand gehalten werden können und ihre Bedeutung ungebrochen ist. Die Felsenkirchen sind ein klares Zeugnis für die Hingabe der Menschen an ihre Religion und ihr tiefes Glaubensbekenntnis.

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