Von Frankfurt geht es nach Lomé, in die Hauptstadt Togos, wo wir am Nachmittag von unserem Reiseleiter empfangen werden. Gemeinsam mit ihm und fünf anderen Reiseteilnehmern fahren wir ins Hotel.
Erst gegen Abend treffen wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen, wo wir uns näher kennenlernen und mit dem Reiseleiter über die bevorstehende Reise sprechen.
Wir spazieren durch die Stadt und erkunden sie gemeinsam mit unserem Reiseleiter, der sich hier sehr gut auskennt und uns einiges über die Kolonialzeit im letzten Jahrhundert erzählt. Wir entdecken viele Überbleibsel der Deutschen, Franzosen und Engländer in der Stadt. Der Markt ist typisch afrikanisch, so wie man es sich vorstellt – bunt, laut und voll. Ebenso typisch für Togo sind die Fetisch-Märkte, wo man dem Vodun näher kommt. Der Markt wirkt sehr merkwürdig und fremdartig auf uns.
Später holen wir das Gepäck aus dem Hotel und verlassen die Stadt. Togo ist ein sehr schmales, aber langes Land.
Wir verlassen Lomé im Süden und fahren nach Kloto, rund 130km nördlich von Lomé. Die Region um Kloto ist geprägt von tropischen Wäldern und Hügeln. Das Klima ist sehr angenehm und wir freuen uns auf die Wanderung durch die örtliche Flora und Fauna.
Gemeinsam mit einem Experten streifen wir durch die Wälder und bekommen unzählige Infos zu der Gegend, Erläuterungen zu den vielen Pflanzen und Tieren. Auch treffen wir auf unserer Wanderung immer wieder Menschen, die in kleinen umliegenden Dörfern wohnen.
Am nächsten Tag fahren wir weiter nach Norden und halten spontan an, wenn wir etwas Interessantes entdecken. Immer wieder tauchen kleine Dörfer vor uns auf, wo wir anhalten und mit den Menschen sprechen. In Sokodé checken wir in unser Hotel ein.
Am Abend besuchen wir ein Dorf in der Nähe, wo die Tem leben. Am heutigen Abend findet ein Feuertanz statt und wir dürfen dabei sein. Die Zeremonie ist fremdartig und skurril, aber wir sind gebannt. Musik und Trommeln begleiten die Männer, die in Trance sind. Der Abend war einmalig und interessant, nicht viele Menschen können so etwas miterleben.
Bevor wir wieder in den Süden fahren geht es noch zu den Bassar, wo wir in einem Dorf mit dem Dorfältesten sprechen dürfen und mehr über die Kultur und den Alltag der Menschen hier im Norden Togos erfahren. Der Tag im Dorf vergeht schnell und der Tag endet früh, denn am nächsten Morgen wollen wir den Mount Kabyé besteigen.
Der Mount Kabyé ist der mit knapp 800m der höchste Berg des Landes. Wir sind zwar nur knapp 3 Stunden unterwegs, aber der Weg ist ziemlich steil und anstrengend. Wir haben tolle Ausblicke auf die malerische Landschaft. Nach dem Abstieg verbringen wir noch ein gemeinsames Abendessen im Hotel, denn am morgigen Tag trennt sich unsere Gruppe. Wir fahren zurück nach Lomé und beenden unsere spannende Reise durch Afrika.
Vielen Dank dem Team von Natürlich-Reisen und seinen Partnern für diese interessante Erfahrung. Sicherlich ist Togo nicht für jeden geeignet und auch wir würden wohl nicht noch einmal nach Togo reisen. Aber für alle, die in Afrika schon vieles gesehen und erlebt haben und eine besondere Zuneigung zu diesem tollen Kontinent fühlen (so wie wir), für die ist Togo mit großer Sicherheit einmal im Leben eine Reise wert.
Marianne und Rober G. Hamburg im Juni 2013
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das magische Togo. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
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