Kenia ist bekannt für eine spektakuläre Tierwelt und eine große landschaftliche Vielfalt. Von den mächtigen Bergen im Norden des Landes bis hin zu den kilometerlangen Küsten am Indischen Ozean ist das ostafrikanische Land ein beliebtes Reiseziel für Abenteurer, Natur- und Tierliebhaber. Unsere Mitarbeiterin nimmt Sie mit auf eine Selbstfahrerreise nach Kenia!
I am going on an adventure! Ich freute mich sehr über die Nachricht, dass ich Teil eines neuen Abenteuers sein werde – als Selbstfahrerin mit weiteren Mädels in Kenia unterwegs zu sein.
Von München aus fuhr ich mit der Bahn (Nachhaltigkeit for the win) nach Frankfurt. Von dort aus ging es über Addis Abeba weiter nach Mombasa.
Der Flug bis Mombasa war ganz entspannt, Unterhaltung boten mir natürlich das Entertainment Programm von Ethiopian Airlines sowie mein Natürlich Reisen Reiseführer. Mein Luxus war auch, dass ich sehr freundliche und offene Sitznachbarn hatte, welche die Anreise noch besser machten.
Nach Ankunft in Mombasa wurde ich von meinem Fahrer begrüßt, welcher mich zur ersten Unterkunft in Mombasa brachte. Den Indischen Ozean vor der Haustür, warme Temperaturen im November und kleine Affen, die in den Bäumen klettern – so kann man es aushalten, oder?
Nach einem kurzen Briefing hinsichtlich des Mietwagens, war es auch schon so weit: die erste Etappe in den Tsavo East Nationalpark stand an.
Bereits kurz nach Ankunft am Gate sahen wir einige Impalas, Antilopen und rot gefärbte Zebras. JA, rot gefärbte Zebras! Das liegt daran, dass der Tsavo East Nationalpark aus roter Erde besteht, was dafür sorgt, dass einige Tiere (z.B. Elefanten, Zebras) eine rote Färbung aufweisen.
Selbstfahren war hier sehr entspannt, denn man findet immer wieder Schilder, die einen den Weg weisen. Die Straßenverhältnisse sind zum Selbstfahren sehr gut geeignet.
(An dieser Stelle möchte ich auch kurz erwähnen, dass Sie vor Ort in den Nationalparks nicht selbst fahren müssen, Sie können das Land auch gemeinsam mit einem Guide während Ihrer Kenia Individualreise erleben. Die Guides verfügen über tiefgründiges Wissen über Tiere, Land und ihre Kultur.)
Nach dem Tsavo East Nationalpark führte uns der Weg in den Tsavo West Nationalpark, schon auf dem Weg dorthin entdecken wir „außerhalb“ des Nationalparkes schon einige Tiere: eine riesengroße Elefantenherde blockierte kurzzeitig die Straße, was uns natürlich überhaupt nicht störte, wann hat man sowas in Europa?
Die Unterkunft (Voyager Ziwani) bietet einige Highlights. Nicht nur die Zelte sind ein echter Hingucker, sondern auch das riesige Wasserloch, in dem Hippos planschen, ist ein wahres Spektakel, wenn man sein „leichtes“ Mittagessen (bestehend aus drei Gängen) zu sich nimmt. 😉
Die Walking-Safaris mit den Masai sind sehr lehrreich und es ist unglaublich, wie schnell sie Tiere oder Besonderheiten in der Natur erkennen, da brauchen wir viiiiiel länger. Wirklich beeindruckend!
Früh morgens nach einem stärkenden Frühstück fuhren wir ca. 4 Stunden weiter bis zum Amboseli Nationalpark. Hier möchte ich erwähnen, dass sich 4 Stunden Autofahrt in Kenia nicht wie 4 Stunden anfühlen, denn es gibt schon auf dem Weg so viel zu sehen und die Kenianer sind sehr freundlich und haben uns während unserer gesamten Reise immer wieder mit „Jambo“ (Hallo) oder „Karibu“ (Willkommen) begrüßt. Die Gastfreundlichkeit, die Herzlichkeit und die Neugier haben während unserer Reise nie gefehlt.
Nachmittags starteten wir mit unserer ersten Pirschfahrt im Amboseli Nationalpark, was mir besonders schön in Erinnerung geblieben ist. Amboseli hat etwas Magisches. Das lag für mich persönlich daran, dass es so viele Sümpfe gab, wo sich die Elefanten sammelten, aßen und tranken. Wie die Sonnenstrahlen auf dem Wasser reflektieren und die Wildtiere uns erlaubten sie in aller Ruhe zu beobachten, das ist was Safari ausmacht. Ruhe, Gelassenheit, Hakuna Matata (keine Sorgen) und für uns wilde Tiere.
Die wohlgenährten Tiere stimmte uns natürlich umso glücklicher, denn in den letzten Monaten gab es eine Dürre in den Tsavo East + West Nationalparks und im Amboseli Nationalpark. Ein Highlight, hier so viel Wasser zu sehen!
Nach unvergesslichen Wildtierbeobachtungen im Amboseli Nationalpark, wollten wir heute mal etwas länger unterwegs sein und fuhren über Nairobi bis zum Mount Kenya.
Die Region um den Mount Kenya ist ein wahres Dschungelerlebnis! Kleine Wanderungen oder auch große Wanderung bis zum Mount Kenya sind hier sehr gut machbar. Wir übernachteten in der Castle Forest Lodge, welche simpel, aber wunderschön gelegen ist. Ein Wasserfall liegt nur einen kleinen Spaziergang entfernt – ein magischer Ort. Auch die umliegenden Dörfer sind einfach magisch, jeder freute sich uns zu sehen und wollte einfach nur „Jambo“ sagen und erfahren, woher wir kommen. Eine Teeplantage grenzte an die nächste Teeplantage, die grüne und genährte Landschaft war wirkliche eine Abwechslung zu dem, was wir bisher sahen. Hier hätten wir gerne noch ein paar länger verbracht, aber wir waren so gespannt auf den Lake Nakuru Nationalpark, dass wir dort als nächstes unser Abenteuer suchten.
Gut fünf Stunden fuhren wir bis zum Gate am Lake Nakuru und starteten auch gleich mit unserer Pirschfahrt, wo wir gleich von Zebras begrüßt worden. Kurze Zeit später nach Start unserer Pirschfahrt glaubten wir unseren Augen nicht, denn nur wenige Meter von uns entfernt sahen wir eine Nashorn-Mama mit ihrem Jungtier! Unsere erste Nashornsichtung auf dieser Reise und das neben dem Nakurusee – WOW! Wie soll man sich hier nur losreißen?
Wir sahen so einige Tiere wie Büffel, Zebras, Giraffen, Affen und Baboons. Bevor es in unsere Unterkunft, die Lake Nakuru Sopa Lodge ging, genossen wir noch den Ausblick auf den Nakurusee von einem Hügel aus – so kann ein gelungener Safaritag zu Ende gehen.
Frühmorgens machten wir uns auf und besuchten noch einen kleinen Wasserfall innerhalb des Parks, wo wir auch Colobus Affen zu Gesicht bekamen. Heute ging es für uns weiter, doch wohin?
Heute fuhren wir in unserem 4×4 Mietwagen zur tierreichen und berühmten Masai Mara! Die kleine Schwester der Serengeti und ein Naturschutzgebiet, welches jährlich die „Great Migration“ begrüßt.
Die große Tierwanderung (ca. August – Anfang Oktober) ist ein Naturschauspiel zwischen der Serengeti und der Masai Mara. Gut eine Millionen Gnus, begleitet von Hunderttausenden Thomson Gazellen und Zebras, suchen hier nach den grünsten Wiesen und nach ausreichend Wasser. Raubtiere wie Löwen, Geparden und Hyänen finden sich in der Nähe der Herden ein, um auf Jagd zu gehen.
Auch wir sahen gemeinsam mit unserem Guide James sehr viele Tiere in der Masai Mara. Wir empfehlen stark, dass Sie die Masai Mara mit einem Guide besuchen, denn hier möchten Sie definitiv nicht auf das Wissen Ihres Guides verzichten. Dank unserem Guide sahen wir bereits am ersten Tag 4 der Big Five. Nur das Nashorn hat gefehlt. Wirklich beeindruckend war, wie der Leopard sich auf einem Baum vor zwei Löwen versteckte, sowas haben auch wir noch nie davor gesehen.
Am Abend ließen wir den Tag mit einem Gin Tonic ausklingen und freuten uns auf unser geräumiges Safarizelt, um den Tag Revue passieren zu lassen.
Am nächsten Tag ging es für uns ins Kilima Camp, um dort die letzte Nacht vor unserer Heimreise zu verbringen. Das Kilima Camp liegt in 1.800 Meter über dem Meeresspiegel und bietet ihnen eine wilde Ruhe, denn auch auf dem Weg zum Camp kommt es oft vor, dass Giraffen Sie willkommen heißen. Das Camp liegt ca. 20 Minuten vom Gate zum Mara Triangle entfernt, in dieser Conservancy migrieren auch die Gnus.
Die Pirschfahrt in der Mara Triangle Conservancy war sehr ereignisreich, denn wir sahen nicht nur viele Elefanten, Giraffen und Gnus sondern auch das seltene Nashorn, auch hier hat unser Guide wieder die besten Augen von uns gehabt. 😉
Unser Tipp fürs Kilima Camp: unbedingt früh aufstehen und den Sonnenaufgang über der Masai Mara beobachten.
Anfang Dezember neigte sich unsere Selbstfahrerreise dem Ende zu, denn heute war das Ziel der Flughafen in Nairobi, wo wir unseren Flug zurück nach Deutschland antraten.
Mit vielen neuen Erinnerungen an Kenia verabschiedeten wir uns von diesem wunderschönen Land und freuten und auf unsere Liebsten zuhause.
Große Tierherden, die Masai Mara, Leoparden, Löwen, Naturerlebnisse und viele weitere Besonderheiten Kenias bleiben im Gedächtnis doch nicht nur das: auch die Neugier und die herzliche Gastfreundschaft erfreut uns von Natürlich Reisen immer wieder, wenn wir nach Kenia reisen.
Wenn auch Sie dieses großartige Gefühl der Freiheit, der Neugier und der Weltoffenheit mit uns teilen, dann freuen wir uns auf Ihre Reiseanfragen, nicht nur nach Kenia, sondern in die ganze Welt.
Kommen Sie mit auf eine Reise nach Kenia. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
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