Schon mehrere Monate zuvor machten wir uns auf die Suche nach einer geeigneten Reise. Wir wollten in der kurzen Zeit so intensiv wie möglich reisen und nichts verpassen, also beschlossen wir eine geführte Gruppenreise in Südafrika zu unternehmen.
Mit nur 4 anderen Teilnehmen startete unsere Reise in Johannesburg, wo wir schon von unserem Reiseleiter erwartet wurden. Er begleitet uns erfahren durch den riesigen Flughafen von Johannesburg und führt uns zum Parkhaus, wo unser Fahrzeug für die nächsten zwei Wochen auf uns wartet. Nachdem das Gepäck sicher und ordentlich verstaut ist fahren wir los. Es geht durch die Stadt und erst nach etlicher Zeit wird es draußen grüner. Auf der rund 4,5 stündigen Fahrt schlafe ich direkt noch mal ein und verpasse die Landschaft.
Unsere Lodge liegt in der Nähe von Pilgrims Rest und kaum angekommen geht es für uns schon auf Südafrika-Safari – Mit dem Geländewagen fahren wir durch das Naturreservat der Lodge und können die ersten Zebras und Giraffen beobachten. Noch keine 24 Stunden von Zuhause weg und schon die erste Pirschfahrt bestritten, wenn das so weitergeht, dann schaffen wir in 14 Tagen eine ganze Menge. Zurück genießen wir ein wundervolles Abendessen und einen tollen Sundowner mit Sonnenuntergang von der Veranda unserer Lodge.
Neben den allbekannten „Big Five“ – Elefant, Büffel, Nashorn, Leopard und Löwe – leben über 300 weitere Arten von Säugetieren in Südafrika, wie beispielsweise Antilopen und Warzenschweine.
Auch das größte Säugetier der Welt stattet Südafrika jährlich einen Besuch ab: Der Blauwal taucht alljährlich vor der Küste Südafrikas auf, um dort seinen Nachwuchs zur Welt zu bringen.
In Südafrika befinden sich 19 Nationalparks, welche sich in unterschiedlicher Größe und Vielfalt über das gesamte Land erstrecken. Alle Nationalparks stehen unter staatlicher Leistung.
Die drei Ziele der Nationalparks sind die Bewahrung der Artenvielfalt des Landes, die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie von Erholungsmöglichkeiten für die Öffentlichkeit.
In Südafrika zählt die Vogelwelt über 850 Arten, was das Land auch ornithologisch sehr reizvoll macht. Hierzuzählen unter anderem Straußen, Flamingos und Goldbugpageien.
Mit 948 Metern Fallhöhe liegen die Tugela Falls im Royal Natal National Park auf dem zweiten Platz der höchsten Wasserfälle der Welt.
Nach dem Frühstück geht es wieder in den Wagen und wir fahren auf die Panorama Route um unser heutiges Ziel den Krüger Nationalpark zu erreichen, doch zuvor geht es zu den Mac Mac Falls, die wir nach einer kurzen Wanderung erreichen. Die Zwillingswasserfälle sind toll, wir machen ein paar Fotos und bald geht es auch schon wieder zurück, denn entlang der Route gibt es einige Sehenswürdigkeiten die wir sehen möchten. Nächstes Ziel ist God’s Window, ein natürliches Fenster mit einmaligem Ausblick auf die darunterliegende Landschaft.
Der nächste Halt ist bei den Bourke’s Luck Potholes. Das sind Löcher im Felsen, die in Laufe der Jahrhunderte entstanden sind und bizarr aussehen.
Die Panorama Route ist Ziel vieler Südafrika-Reisen. Dann endlich erreichen wir den Blyde River Canyon, fast jeder kennt ihn aus dem Fernsehen oder von Bildern und nun liegt er vor uns. 800 Meter steil geht es in die Tiefe und spazieren entlang des sicheren Canyon-Randes.
Am Nachmittag fahren wir dann durch die Tore des Krüger Nationalparks, wo wir in unsere Lodge einchecken. Die Lodge ist fantastisch, traditionell und absolut luxuriös zugleich. Wir übernachten in Rundhütten und das beste ist die umliegende Natur mit tollen Ausblicken und fantastischem Essen! Leider sind wir nur zwei Nächte hier.
Der nächste Morgen beginnt mit einer Safari im offenen Geländewagen durch den Krüger Nationalpark – wir haben Glück und erwischen so früh am Morgen gleich die ersten Elefanten und Giraffen. Wir freuen uns auf die Buschwanderung, die für den Vormittag auf dem Programm steht. Nach der Wanderung haben wir erst einmal Zeit die Lodge zu genießen und etwas zu essen und am Nachmittag geht es schon weiter, denn es steht die große Safari im Krüger Nationalpark an.
Drei Stunden vergehen wie im Flug, denn ständig entdecken wir neue Tiere und am Ende haben wir fast alle Big 5 gesehen. Wir genießen die letzte Nacht in der Lodge, denn am nächsten Morgen klingelt der Wecker sehr früh, denn noch zur Dämmerung wollen wir im Geländewagen sitzen um die dann noch aktiveren Tiere zu beobachten.
Anschließend gibt es ein Frühstück und wir müssen unsere Sachen packen, denn schon am Nachmittag geht es weiter nach Hazyview, doch zuvor unternehmen wir noch eine Pirschfahrt in unserem Reiseauto.
Hazyview liegt nur knapp 2 Stunden Fahrt entfernt und an dem Nachmittag unternehmen wir nicht mehr viel. Wir genießen die Sonne und den großen Garten der schönen Lodge bevor wir gemeinsam zu Abend essen und zu Bett gehen.
Am nächsten Morgen brechen wir auf, denn wir wollen heute die Grenze nach Swasiland überqueren. Unterwegs merken wir schon wie sich die Landschaft verändert und es immer bergiger wird, denn Swasiland ist bekannt für seine Wälder und hohen Berge – so wie wir es uns vorgestellt haben so sieht es hier auch aus und unsere Unterkunft inmitten der traumhaften Landschaft.
Wir bekommen abends ein traumhaftes Abendessen nach traditioneller Art und verbringen einen schönen Abend in der Lobby gemeinsam mit der Gruppe.
Der nächste Morgen beginnt mit dem Besuch eines Marktes, wo wir allerhand Kunsthandwerk begutachten und auch kaufen, aber nicht zu viel sonst bekommen wir es nicht wieder mit nach Deutschland. Südafrika-Reisen laden dazu ein tolle Souvenirs zu kaufen.
Heutiges Ziel ist das Reservat Falaza Game Park & Spa, wo wir eine Fußpirsch unternehmen und uns mehr über die Flora und Fauna des Parks erzählen lassen. Da der Park zur Lodge gehört haben wir die Tiere quasi im Garten, denn von unserer Veranda können wir direkt den Busch schauen. Leider haben wir hier nur eine Nacht, aber es hat sich gelohnt.
Nächstes Ziel ist heute das zusammengeschlossene Hluhluwe-Imfolozi-Game Reserve, wo wir auch Pirsch gehen und uns ein Ranger die vielen Breitmaulnashörner zeigt, die hier leben. Da sich die Tiere trotz ihrer Größe gut verstecken können, ist ein geschultes Auge von Vorteil. Wir erspähen einige der massigen Tiere bevor die Pirschfahrt endet und wir weiter nach St. Lucia an den Indischen Ozean fahren.
Den Nachmittag verbringen wir in der Umgebung und spazieren durch den Ort. Ich nutze die Zeit um endlich mal ein paar Postkarten im Garten zu schreiben, damit sie hoffentlich noch vor unserer Rückkehr zuhause ankommen.
Wer in St. Lucia ist und eine Safari in Südafrika unternehmen möchte der besucht auch den iSimangaliso Wetland Park, wo der größte See Südafrikas ist. Wir haben eine Bootstour auf dem See geplant und sehen hier Krokodile und endlich auch Flusspferde, die hier heimisch sind. Der Nachmittag endet entspannt mit einem Buch im Garten und einem leckeren Abendessen in der Stadt.
Unsere Südafrika-Reise neigt sich so langsam dem Ende, nur noch knapp 5 Tage haben wir hier, bevor wir wieder nach Hause fliegen müssen.
Von St. Lucia geht es in Richtung Drakensberge, doch zuvor besuchen wir ein Dorf der Zulus. Die Zulus leben schon seit ewigen Zeiten in Zululand und heute haben wir die Möglichkeit mehr über ihre Tradition zu erfahren.
Wir fahren nach einigen Stunden wieder weiter, denn wir wollen noch unsere Lodge am Fuße der Drakensberge erreichen bevor es dunkel wird.
Der nächste Morgen führt uns weiter ins Gebirge – Viele sagen, dass die Landschaft hier zu den schönsten Gebirgen der Welt zählt und tatsächlich ist die Natur überwältigend und beeindruckend. Nach einigen Fotostopps erreichen wir unser Lodge, die inmitten dieser Kulisse liegt. Nach einer kleinen Stärkung unternehmen wir eine Wanderung durch die Natur. Wir besuchen am nächsten Tag den Royal Natal Nationalpark und haben noch eine letzte Nacht bevor unsere Reise durch Südafrika endet.
Leider ist die Südafrika-Reise viel zu schnell vergangen und schon sitzen wir wieder am Flughafen von Johannesburg und warten auf den Abflug. Das südliche Afrika hat uns so sehr gefallen, dass wir jetzt schon überlegen im nächsten Jahr eine Namibia-Reise zu buchen. Sicher sind wir auf jeden Fall unsere nächste Fernreise wieder mit dem Team von Natürlich Reisen zu planen! Jutta K.
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das magische Südafrika. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
