Unmittelbar nach Ankunft am Flughafen in Paro nahm der Guide die deutschen Touristen in Empfang. Danach fuhren wir weiter nach Thimphu, wo wir unser Gepäck im Hotel abstellen und uns vom Flug erholen konnten. Die Fahrt dorthin dauerte etwa eineinhalb Stunden. Die Gruppe lernte sich bei einem gemeinsamen Abendessen kennen.
Ein Großteil der Landesfläche des Bhutans steht unter besonderem Schutz und ist als Nationalparkgebiet ausgewiesen – hierdurch gibt es zahlreiche unberührte Wälder und viele seltene Tier- und Pflanzenarten.
Der Bhutan beheimtatet etwa 700 verschiedene Vogelarten, ca. 800 verschiedene Schmetterlingsarten und zahlreiche Säugetiere wie unter anderem den kleinen Panda, den Königstiger und den Schneeleoparden.
Der Takin ist das Nationaltier des Bhutans: Für seinen Schutz gibt es sogar ein eigenes Reservat – das Motithan Takin Reservat – in der Nähe der Hauptstadt Thimphu.
Der Gangkhar Puensum ist mit 7470 Metern der weltweit höchste Berg, der bis heute nicht bestiegen wurde.
Die Region von Bumthang ist das religiöse Zentrum des Bhutans: Hier findet man die ältesten Klöster und Tempel.
Im Bhutan haben Sie Aussicht auf spektakuläre Berge – unter anderem auf die sagenhafte Kulisse des Himalaya.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf zu einem Stadtrundgang durch Timphu, bei dem wir unter anderem das Krankenhaus besuchten. Dort erhielten wir viele Informationen zur traditionell im Bhutan angewendeten Medizin.
Wir besuchten einige Museen und eine Manufaktur, in welcher Papier per Hand hergestellt wird. Alles in allem war bereits der erste Tag vielversprechend, sodass ich gespannt war auf das, was noch kommen mochte.
Der darauffolgende Tag wurde mit einem herrlichen Frühstück eingeleitet und mit einer Reise nach Punakha fortgesetzt. Auf dem Weg dorthin gelangten wir auf den 3.088 Meter hohen Dochula Pass. Beeindruckend war die enorme Anzahl der Reliquienschreine, die sich hier befinden. Mit dem Wetter hatten wir an diesem Tag besonderes Glück, sodass wir einige bis zu 7.000 Meter hohe Gipfel erblickten. Es war atemberaubend.
Nach einem heißen Tee wanderten wir zum Chime Lhakang, bei dem es sich um einen Fruchtbarkeitstempel handelt, der von Frauen aufgesucht wird, damit diese um Fruchtbarkeit bitten können. Auf dem Weg dorthin kamen wir an riesigen Reisterrassen vorbei. Erst am Nachmittag trafen wir in Punakha ein.
Den Palast der Glückseligkeit, der als „Punakha Dzong“ bezeichnet wird, besuchten wir am nächsten Tag. Der Innenhof war so prächtig, dass ich ihn bis heute mit allen Einzelheiten vor meinem inneren Auge habe. Wir erhielten sogar die Erlaubnis, ihn zu fotografieren. Der Mönchrat lebt im Winter im Palast der Glückseligkeit. Überaus beeindruckend war auch die Gebetshalle, bei der die einheimische Malkunst perfekt zur Geltung kommt. Auch eine Wanderung zum Khamsum Yuelay Chorten stand an diesem Tag auf unserem Plan.
Am nächsten Tag reisten wir nach Gangtey, einem Ort, der im Phobjika Tal liegt. Das Gletschertal ist das Winterquartier unzähliger Schwarzhalskraniche, die es auf der Welt nur selten gibt. Aufgrund der Tatsache, dass die aus dem tibetischen Hochland stammenden Tiere in Bhutan als Glücksbringer gelten, sind sie hier natürlich gern gesehen. Nach dem Besuch des Reservats ließen wir uns vom Nyingma-Kloster inspirieren, welches eines der ältesten Klöster des Landes ist.
Etwa 8 Stunden Fahrtzeit mussten wir am nächsten Reisetag in Kauf nehmen, um eine Strecke von mehr als 200 Kilometern zurückzulegen, denn wir reisten nach Trongsa. In den Pausen wanderten wir durch eine herrliche Landschaft und konnten Yaks beobachten.
Letztendlich trafen wir am Trongsa Zong ein, einer riesigen Klosterburg. Diese besichtigten wir, ehe wir weiterreisten in Richtung Bumthang Tal.
Dieses besichtigten wir nach dem Frühstück des nächsten Tages ausgiebig. Wir wanderten durch Wälder und entlang des Chamkharchu. Wir besuchten Tempelanlagen und erhielten die Möglichkeit, uns mit Menschen und Einheimischen zu unterhalten. Gemeinsam mit diesen aßen wir zu Abend.
Seit diesem Tag habe ich das Meditieren für mich entdeckt. Gerade in stressigen Situationen wende ich es gern an. Begeistert war ich zudem von der ruhigen Art der Mönche. Der nächste Tag stand ebenfalls im Zeichen des Bumthang-Tals. Wir besichtigten Felsen und weitere Klöster, zu denen das fabelhafte Tamshing Kloster gehört.
An Tag 9 reisten wir weiter nach Wangdue. Auf unserer Fahrt erklommen wir den Pelela Pass. Das Mittagessen nahmen wir unterwegs ein. Während der Pausen wanderten wir, um die Umgebung zu erkunden, ehe wir das subtropische Tal von Wangdue durchfuhren. Auch nach Chozomsa reisten wir, um den Ort eigenständig zu erkunden.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Timphu. Es dauerte etwa 4 Stunden, bis wir in der Stadt eintrafen, die ich mit einigen Mitreisenden am Nachmittag genauer erkundete. Den nächsten Tag nutzten wir zur Erholung.
Am vorletzten Tag der Reise fuhren wir nach Paro und erkundeten diese interessante Stadt. Wir machten Halt an den Ruinen Kichu Lhakhang und Drugyel Dzong, ehe wir zum Kloster „Taktsang“ wanderten. Unser Gepäck wurde von niedlichen Eseln getragen. Das Besondere an diesem Kloster ist, dass es eng mit den Felsen verbunden ist.
Im Jahr 1998 wurde der Haupttempel der Anlage durch ein großes Feuer zerstört. Durch Hilfestellungen aus aller Welt war es jedoch möglich, ihn vollständig zu restaurieren. Das enorme Gebäude hat mich schwer beeindruckt.
Zum letzten Mal nahmen wir abends ein gemeinsames Essen ein und ließen den herrlichen Urlaub in Asien ausklingen, ehe es am nächsten Tag wieder zurück nach Deutschland ging.
Helga G. aus Odenthal
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