Heute geht es auf unserer veganen Weltreise nach Marokko und wir stellen euch Philipp vor. In seinem Reiseblog JOURNICATION berichtet er von seinen Reiseerlebnissen, denn Philipp ist ein wahrer Reiseliebhaber. Insgesamt hat er bereits mehr als 100 Länder bereist!
Marokko ist nur rund 4 Flugstunden von Deutschland entfernt. Das Königreich Marokko ist durch die lange Geschichte von Arabern und Wüstennomaden in dieser Region Afrikas geprägt.
Als beste Reisezeit für Marokko gelten der Frühling und der Herbst, also die Monate April und Mai sowie Oktober und November. In dieser Zeit ist es angenehm warm. Im Sommer kann es schnell zu heiß werden, sodass du dich nur im Schatten bewegen möchtest.
So, nun lass uns schauen, was das Land alles zu bieten hat:
Das wohl bekannteste und beliebteste Reiseziel in Marokko ist Marrakesch. Alleine hier kann man gleich mehrere Tage verbringen. Das Herz der Stadt ist der Djemaa el Fna, ein riesiger Platz, auf dem die verschlungenen Gassen der Altstadt zusammenlaufen. Besonders abends erwacht er zum Leben und ist eine tolle Anlaufstelle für nordafrikanische Köstlichkeiten. Verliere dich in den Souks der Altstadt und entdecke beeindruckende Paläste wie den Bahia oder El Badi Palast. Wo man in Marrakesch übernachten sollte? Natürlich in einem edlen Riad, der dich vollkommen in die Kultur eintauchen lässt.
In den Bergen des Ruf Gebirges liegt eine der schönsten Städte von Marokko: Chefchaouen. Man kann kaum glauben, dass diese bunte Stadt mit ihren blauen Häusern in einer sonst eher tristen Wüstenumgebung zu finden ist. Die blaue Farbe an den Häuserfassaden der Altstadt soll vor bösen Blicken schützen. Doch nicht nur die bunten Häuser begeistern in Chefchaouen: In der Stadt erwartet dich eine tolle Atmosphäre auf den Gewürzmärkten und Basaren.
Casablanca ist die größte Stadt von Marokko und berühmt durch den gleichnamigen Hollywood Film mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman. Besonders viel hat die Hafenstadt nicht zu bieten, aber mindestens eine buchstäblich überragende Sehenswürdigkeit: Die Hassan-II. Moschee. Die Moschee ist die größte in ganz Afrika. Das gewaltige Minarett ist mit 210 Meter sogar das zweithöchste der Welt. Das Innere der Moschee ist erwartungsgemäß prächtig und die Lage des Gebäudes halb über dem Meer einzigartig.
Wasserfälle in einem Wüstenland wie Marokko? Klingt erstmal wenig intuitiv. Aber mit den malerischen Ouzoud Wasserfällen wartet auf dich ein echtes Highlight. Es handelt sich um die höchsten Wasserfälle in Marokko. Über mehrere Ebenen stürzen die Wassermassen über 110 Meter in die Tiefe. Die „Cascades d’Ouzoud“ liegen im Hochatlas. Es gibt spannende Trekking-Routen mit spektakulären Ausblicken auf die tiefen Fälle.
Die große Stadt im Norden des Landes ist vor allem für ihre kulturellen Highlights bekannt. Ähnlich wie in Marrakesch kannst du dich förmlich in den weitläufigen Souks verlieren. Die Hauptsehenswürdigkeit von Fès ist das Gerberviertel in der Medina, also der Altstadt. Das Gerberhandwerk hat in Marokko eine lange Tradition. In Fès sind noch viele Gerbereien aktiv. Für die eindrucksvollen Führungen bekommt man häufig Minze oder ähnliche Kräuter, um seine Nase vor den intensiven Gerüchen zu schützen. In Fès werden nämlich nur traditionelle Gerbstoffe wie Eichen- oder Walnussrinde, aber auch Taubendreck verwendet. Sie sind nicht so reizend für die Arbeiter, riechen aber dafür umso mehr… Das Leder wird auch gleich vor Ort eingefärbt. Die Produkte kannst du in einem der vielen Lederwaren-Geschäfte von Fès erwerben – ein typisches Souvenir.
Nur wenige Kilometer von Europa entfernt liegt Tanger direkt an der Straße von Gibraltar, wo Atlantik und Mittelmeer aufeinander treffen. Das macht die marokkanische Stadt zu einem beliebten Ziel für Tagesausflüge aus Gibraltar oder Tarifa in Andalusien. Sehenswert ist in Tanger vor allem die Medina (Altstadt), die sich mit malerischen weißen Häusern die Hügel hinaufzieht. Hier befindet sich auch der Dar el Makhzen, der Sultanspalast. Die prunkvolle Anlage ist heute ein bedeutendes Museum für dauerhafte und wechselnde Ausstellungen.
Eines der bekanntesten Fotomotive von Marokko ist Aït-Ben-Haddou. Das Dorf am Fuße des hohen Atlas ist in der traditionellen Lehmbauweise des 11. Jahrhunderts erbaut. Bereits seit 1987 gehört das Dorf zum UNESCO Weltkulturerbe. Aït-Ben-Haddou ist ein Ksar, also ein befestigtes Dorf wie so typisch für diese Region. Immer wieder wird das heutige Freilichtmuseum als Filmset verwendet – wie beispielsweise im Hollywood Klassiker „Gladiator“.
Im Süden von Marokko ragen majestätisch die Gipfel des Hohen Atlas auf. Der höchste unter ihnen, der Jebel Toubkal bringt es auf stolze 4.167 Meter. Es handelt sich um das höchste Gebirge in Nordafrika. Ausflüge in diese malerische Landschaft sind sehr beliebt. Überall warten tiefe Täler und spektakuläre Ausblicke. In dieser Region gibt es auch viel über die indigene Bevölkerung Marokkos – die Berber – und ihre Kultur zu lernen. Auch wenn man bei Marokko eher an Wüste und Kamele denkt: Hier werden auch immer mehr hochalpine, mehrtägige Trekkingtouren angeboten.
Apropos Dünen und Kamele: Eine Wanderung durch die Dünen solltest du dir in Marokko auf keinen Fall entgehen lassen! Ein besonders guter Ort hierfür ist Erg Chebbi in der Nähe von Merzouga. Hier befindet sich eine eindrucksvolle Dünenlandschaft mit über 22 Kilometern durchgehen Sand. So kommt bei der Wanderung richtiges Wüsten-Feeling auf. Mit 150 Metern kannst du hier auch die höchste Düne Marokkos erklimmen.
Es werden auch mehrtägige Touren mit Übernachtung in echten Beduinenzelten angeboten. Selbstverständlich werden als Verpflegung traditionelle Gerichte wie Tajine serviert. Eine Dünenwanderung kann das ganze Jahr über durchgeführt werden.
Hier zeigt sich Marokko wieder von seiner überraschenden, vielseitigen Art. Es gibt nicht nur Dünen und karge Berglandschaften. In der Oasenlandschaft erblühen mitten in der Wüste unzählige Rosen.
Die sind tatsächlich auch der Hauptwirtschaftszweig der Region: Aus ihnen wird Rosenöl und Rosenwasser hergestellt. Die Rosenhecken im Tal sind in etwa 4.200 Kilometer (!) lang. Auf dem Hochplateau über der Stadt befindet sich eine historische Kasbah (Festung).
Neben den Sehenswürdigkeiten des Landes solltest du es dir auf keinen Fall entgehen lassen, von den köstlichen marokkanischen Speisen zu kosten. Die marokkanische Küche und die typischen marokkanischen Gerichte sind geprägt von der nordafrikanischen Berber-Küche mit einem starken Einfluss der Araber ab dem 7. Jahrhundert. Die Grundzutaten wie Gemüse und Fleisch bzw. Fisch kommen aus Marokko selbst. Fernöstliche Gewürze wie Ingwer, Safran oder Kümmel verleihen in Kombination mit Honig und (getrockneten) Früchten den Speisen ihre für Marokko typische fein- süße Schärfe. Typisch ist Tajine, ein in einem speziellen Schmortopf zubereitetes Gericht aus Gemüse und Fleisch bzw. an der Küste Fisch. Besonders beliebt sind hierfür lokale Herdentiere wie Rinder oder Lämmer. Es gibt aber auch vegetarische und vegane Varianten. Das Nationalgetränk in Marokko ist der Minztee. Das ist hier meist ein grüner Tee mit grüner Minze, die neben ihrem offiziellen Namen Mentha Spicata auch „marokkanische Minze“ genannt wird.
Das wohl bekannteste Gericht der nordafrikanischen Küche ist Couscous. Das Tolle: Couscous ist auch unglaublich vielseitig. Heute kombinieren wir es mit dem traditionellen Gericht in Marokko: Der Tajine.
Zutaten
Für die Gemüse-Tajine:
Für das Couscous:
Zubereitung:
Parallel: Couscous mit kochender Gemüsebrühe übergießen und vermengen. Gewürz hinzufügen und nach Belieben ziehen lassen.
Genieße deine marokkanische Gemüse-Tajine mit Couscous!
Kommen Sie mit auf eine Reise nach Marokko. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
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