Ich wollte die Savannen, die einzigartige Tierwelt, die fantastische Bergwelt und die Victoria-Wasserfälle endlich erkunden und buchte umgehend eine Gruppenreise nach Simbabwe. Vor ein paar Wochen konnte die aufregende Tour losgehen, mit einer weniger interessanten, dennoch aber mir nicht unsympathischen Flugreise, bei der ich eine attraktive Dame kennenlernte. Wie dem auch sei…
In Simbabwe angekommen, musste ich auf das erste Abenteuer nicht lange warten. Noch am selben Tag führte ein Flug nach Victoria Falls, einer beeindruckenden Kleinstadt, die sich in unmittelbarer Nähe der Victoria Wasserfälle befindet.
Von der Reiseleitung begrüßt, wurden meine Mitreisenden und ich ins Hotel gebracht, um dieses am Nachmittag wieder zu verlassen und in Richtung Wasserfälle zu fahren. Nach einer halben Stunde Fahrtweg befanden wir uns an den atemberaubenden „Mosi-o-Tunya“, dem „donnernden Rauch“. So nennen die Einheimischen dieses Naturschauspiel. Noch in diesem Moment bekomme ich Gänsehaut, wenn ich mich daran erinnere.
Am Abend – vor der ersten aufregenden Übernachtung in der Lodge – wurden wir zu einheimischen Köstlichkeiten eingeladen.
Nach einer recht entspannten Übernachtung und einem reichhaltigen Frühstück nutzte ich die Gelegenheit, die Region als Insasse eines Ultraleichtflugzeuges zu erkunden. Nach einem anfänglich mulmigen Gefühl, genoss ich die Aussicht in vollen Zügen. Von oben konnte ich sogar einige Tiere erkennen.
Gegen Mittag traten wir unsere 4-stündige Reise in Richtung Hwange-Nationalpark an. Diese führte uns über eine erstaunlich gut ausgebaute Asphalt-Strecke. Angekommen und beeindruckt von der Schönheit dieses Nationalparks, begaben wir uns zum Painted Dog Conservation Center.
Wildhunde sollen durch die Organisation geschützt werden, indem Sicherheitsleute ausgebildet werden. Klaus, einer meiner Mitreisenden, bot sich sofort an, vor Ort zu bleiben und an einer solchen Ausbildung teilzunehmen. Nachdem ich einige Zeit mit ihm verbrachte, musste ich feststellen, dass ihm dies zuzutrauen gewesen war.
Mit unserem Safari-Jeep begaben wir uns auf die erste Safari im Nationalpark und hatten das große Glück, einen beeindruckenden Löwen zu entdecken. Gut, aus dem Zoo kannte ich den „König der Tiere“ bereits, aber Sie können mir glauben: stehen Sie live vor diesem mächtigen Wald-Herrscher, stockt Ihnen der Atem. Es war sensationell!
Leider bekamen wir an diesem Abend bei untergehender Sonne nicht mehr allzu viel von der Tierwelt zu Gesicht, bevor wir uns auf den Rückweg zum Zeltlager machten.
Direkt zu Sonnenaufgang unternahmen wir die zweite Safari und konnte neben Löwen tatsächlich alle anderen „Big Five“ sehen: Elefanten, Nashörner, Leoparden und Büffel. Anschließend führte unser Weg zurück ins Camp, wo wir ein tolles Frühstück genossen, bevor wir 4 Stunden nach Bulawayo reisten.
In der zweitgrößten Stadt Simbabwes befinden sich die Matabo-Berge, ebenfalls ein Nationalpark. Diese erkundeten wir am Nachmittag zu Fuß. Zunächst war mir die Nashorn-Spurensuche ohne „Käfig auf Rädern“ nicht geheuer, aber ich habe mich schnell an die Hoffnung geklammert, nicht von einem Wildtier gefressen zu werden, mit Erfolg, wie Sie feststellen können. Anschließend führte uns eine Besichtigung zum Grad von Cecil Rhodes, bevor eine erneute Übernachtung in einem neuen Zeltlager anstand.
In den Morgenstunden reisten wir in den rund 220km entfernten Antelope Park, in welchem sich eine Organisation zum Schutz des afrikanischen Löwen niedergelassen hat (leider erinnere ich mich nicht an den Namen). Ein Mitarbeiter verdeutlichte uns die wichtige Arbeit der Organisation. Fantastisch war die anschließende Wanderung mit den Löwen. Nicht sicher, ob ich ihrem Blick vertrauen sollte, war dieses Erlebnis dennoch einzigartig! Die Nacht verbrachten wir in einem Safarizelt.
Eine weitere Fahrt führte uns nach Gweru, Simbabwes drittgrößter Stadt. Wir erhielten einen tollen Einblick in die Arbeit der freiwilligen Helfer, die vor Ort soziale Projekte leiten. Anschließend zog es uns zu den Simbabwe-Ruinen, einer beeindruckenden Berganlage von enormer Größe.
Nach einem leckeren, in Zusammenarbeit mit den Einheimischen selbst zubereiteten Abendessen und einer ausführlichen Unterhaltung mit Klaus, verbrachte ich die Nacht in einem gut ausgestatteten Gästehaus.
Am nächsten Morgen begaben wir uns auf eine lange Reise in den Osten des Landes, hin zum Nyanga-Nationalpark. An den Anblick des Mount Nvangani, den höchsten Berg Simbabwes, erinnere ich mich noch heute. Beeindruckend. Faszinierend war auch die gebirgige Landschaft, die sich uns hier zeigte und die so anders war als das, was wir bisher gesehen hatten.
Nach dem erneut selbst zubereiteten Abendessen nutzten Klaus und ich die Gelegenheit auf einen Saunabesuch, ehe wir in unseren Zimmern der Berghütte zur Ruhe kamen.
Vor den kommenden zwei Tagen hatte ich großen Respekt. Sie führten uns durch die Berge, unter anderem zu den Mutarazi Falls, den gigantischen Wasserfällen. Wie sich schnell herausstellte, waren meine Befürchtungen, ich würde die anstrengende Wanderung nicht bewältigen können, unbegründet. Ich meisterte die gesamte Wanderroute mit Bravur.
Nach dem Besuch der Pungwe-Schlucht, die aufgrund ihres Ausmaßes einen bleibenden Eindruck hinterließ, aßen wir Mittag, bevor wir den Weg hin zur Berghütte fortsetzten.
Nach einer herrlichen Dusche fand sich die gesamte Gruppe am Kamin ein, wo wir die letzten Tage Revue passieren ließen und die ersten Fotos unserer Reise anschauten.
Am nächsten Tag wanderten wir zurück zu einer uns bekannten Berghütte. Klaus und ich – inzwischen waren wir Freunde geworden – unternahmen am Nachmittag eine Kajaktour, bei der wir die herrliche Natur noch einmal aus einer anderen Perspektive kennenlernen durften.
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Auto in ein kleines Dorf im Honde-Tal. Die Dorfbewohner begrüßten uns herzlich. Schnell bekamen wir das Gefühl, in die Gemeinschaft aufgenommen worden zu sein. Krönender Abschluss dieses tollen Einblicks in das Dorfleben der Afrikaner war ein reichhaltiges Mittagessen.
Der nächste Punkt auf der Tagesordnung war ein Besuch des Weingutes Bushman Rock Estate. Wir durften nicht nur durch die Weingärten wandern, sondern von dem gutschmeckenden Getränk auch probieren.
Am Abend wurden wir zu einem leckeren Menü eingeladen, zu welchem die sensationellen Weine gereicht wurden. Sie können sich vorstellen, dass dieser Abend an Geselligkeit nicht mehr übertrumpft wurde. Ich erinnere mich gern daran zurück.
An Tag 11 reisten wir direkt nach dem Frühstück zum Zambesi-Fluss, der sich in Mana Pools, einem Naturschutzreservat, befindet. Ich hatte noch nie so viele Nilpferde auf einem Fleckchen Erde gesehen. Ein erstaunlicher und rührender Anblick. Die kleinen Nilpferde wirkten wie eine verspielte Kindergartengruppe.
Nach einer Gesamtfahrtzeit von 8 Stunden trafen wir im Nationalpark ein und schlugen unser mobiles Nachtlager auf. Ich erinnere mich, dass dieser Tag aufgrund der langen Fahrt der anstrengendste der gesamten Tour gewesen war. Am Abend fiel ich hundemüde ins Bett, glücklich, diese Reise angetreten zu haben.
Der Mana Pools Nationalpark bot uns in den nächsten zwei Tagen etliche besondere Highlights. Die Tatsache, dass in keinem anderen Nationalpark derart viele unterschiedliche Tierarten geballt leben, hat sich bestätigt.
Beeindruckend war der Fußmarsch durch den Park, welcher von einem Ranger geleitet wurde. Unser Streifzug führte mitten durch die beeindruckende Tierwelt. Ich hatte in diesem Moment das überragende Gefühl, Teil dieser unberührten Tier- und Pflanzenwelt zu sein.
Zwischenzeitlich fuhren wir eine Weile mit dem Jeep durch die fantastischen Wälder des Parks und konnten anschließend die Gelegenheit auf eine kleine Bootstour nutzen.
Ich begegnete an diesem Tag auch dem Tier, welches mir mit Abstand am meisten Angst einflößte: dem Krokodil. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Boot und sehen ein solches Reptil in freier Wildbahn auf sich zukommen? Wie würde es Ihnen gehen? Mir rutschte das Herz in meine kurze Hose. Ich wagte kaum, zu atmen.
Die Nächte im Zelt läuteten wir jeweils mit einem hervorragenden Abendessen und einem Lagerfeuer ein.
An Tag 14 reisten wir in die Hauptstadt des Landes, Harare. Der Weg dorthin führte an den bekannten Höhlen von Chinhoyi vorbei, deren Besichtigung wir uns nicht nehmen ließen.
In der Stadt angekommen, stand uns der Rest des Tages zur freien Verfügung, sodass wir die Gelegenheit nutzten, nichts zu tun und die Umgebung auf uns wirken zu lassen. In diesem Moment wurde mir erstmals klar, welches afrikanische Leben in den letzten Tagen auf mich einprasselte, welch nette Menschen ich kennenlernte.
An Tag 15 unternahmen wir eine Tour durch die Stadt. Ich musste erstaunt feststellen, dass die Menschen hier weitaus moderner leben als gedacht. Bei einem Besuch der National Art Gallery lernten wir die Kunst des Landes kennen und bekamen die Chance, einige Künstler zu treffen. Auch wenn ich kein Kunstliebhaber bin, habe ich diese Abwechslung genossen.
Bis zum Abend drehten Klaus und ich noch eine kleine Runde durch die Stadt, bevor wir uns im Restaurant mit der Reisegruppe trafen. Das gemeinsame Abendessen hatte in vielerlei Hinsicht Gänsehautpotential: Mir wurde schlagartig bewusst, welches Glück ich hatte, dieses wunderbare Land kennenzulernen. Gleichzeitig plagte mich der Abschiedsschmerz, nicht nur von Simbabwe, sondern auch von Menschen wie Klaus, die ich in den letzten Tagen kennen- und schätzen gelernt hatte.
Den Vormittag genossen wir noch gemeinsam, ehe wir mittags zum Flughafen nach Harare, der Hauptstadt von Simbabwe chauffiert wurden. Der Flug führte über Johannisburg direkt in die Heimat.
Ich hatte viele Stunden lang Zeit, die wunderschöne Natur, die einzigartige Tierwelt, beeindruckende Wasserfälle und wohlschmeckende Köstlichkeiten revuepassieren zu lassen und kann jedem eine Simbabwe-Reise mit Natürlich-Reisen wärmstens empfehlen.
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das magische Simbabwe. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
Erleben Sie eine unvergessliche 19-Tage-Reise durch das südliche Afrika mit dem Mietwagen. Starten Sie in den spektakulären Dünen von Sossusvlei, erkunden Sie die Küstenstadt Swakopmund, und entdecken Sie die Felsgravuren von Twyfelfontein. Beobachten Sie die Tierwelt im Etosha Nationalpark und genießen Sie die Ruhe am Okavango-Fluss in Divundu. Erleben Sie die faszinierenden Tiere im Chobe Nationalpark, bevor den krönenden Abschluss die majestätischen Victoriafälle in Simbabwe bilden.
Erleben Sie ein afrikanisches 17-tägiges Abenteuer von den beeindruckenden Victoriafällen bis zum Chobe Nationalpark. Erkunden Sie den Hwange und Matobo Nationalpark, das Khama Rhino Sanctuary und die wilde Schönheit des Central Kalahari Game Reserves. Genießen Sie das einzigartige Okavango Delta, die Tierwelt in Moremi und Khwai sowie die unvergesslichen Safaris in Savuti und Chobe. Eine Reise voller Naturwunder und beeindruckender Tierbegegnungen erwartet Sie.
Die Tour führt Sie durch einige der prächtigsten Wildreservate Botswanas und Simbabwes - 15 Tage lang. Erleben Sie die Vielfalt der Tierwelt, die Afrika zu bieten hat, auf dieser Lodge-Safari und genießen Sie Wildbeobachtungsfahrten im Hwange-Nationalpark. Entdecken Sie auch traditionelle Mokoro-Ausflüge im Okavango-Delta, Wildbeobachtungen im Chobe-Nationalpark sowie Bootsfahrten auf dem Chobe-Fluss und viele weitere magische Momente während Ihrer Wildlife-Breakaway-Tour.
Im Südosten von Afrika erwartet Sie auf Ihrer 16-Tage-Reise zuerst Malawi! Das weitgehend unbekannte Land besticht durch seine zahlreichen Nationalparks, dem artenreichen Malawisee und den schönsten Sonnenuntergängen in ganz Afrika. Erleben Sie auf Ihrer weiteren Reise einen der größten Stauseen der Welt. Und dann das bekannte Wildschutzgebiet des Südluangwa-Nationalparks. Den Abschluss krönt der Besuch der atemberaubenden Victoriafälle in Simbabwe!
Entdecken Sie die majestätische Schönheit des südlichen Afrikasauf dieser 21-tägigen-Abenteuerreise! Angefangen im Etosha-Nationalpark mit seinen Großtierarten. Im Bwabwata- und Chobe-Nationalpark erwarten Sie Elefanten, Löwen, Leoparden, Hippos und Krokodile. Im Krüger-Nationalpark erleben Sie die Big Five, bevor Sie den beeindruckenden Blyde-River-Canyon erreichen. Diese Reise ist eine Ode an die unvergleichliche Vielfalt und Schönheit der afrikanischen Wildnis.
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