Der Flug führte uns über Johannesburg nach Victoria Falls, was wir schon von unserer letzten Reise kannten, uns aber wieder darauf freuten. Wir begaben uns zunächst ins Hotel, wo wir ein bisschen Zeit und Ruhe nach dem langen Flug hatten.
Am Nachmittag brachen wir auf zum „Donnernden Rauch“, wie die größten Wasserfälle Afrikas hier auch genannt werden. Es war wieder schwer beeindruckend zu sehen, wie groß die Wasserfälle sind und unbegreiflich wie viel Wasser hier in die Tiefe fällt. Nach etlichen Fotos und staunenden Blicken gings zurück ins Hotel, wo schon ein fantastisches Abendessen auf uns wartete.
Nach einer erholsamen Nacht beschlossen wir beim Frühstück etwas zu tun, was viele Besucher auf Simbabwe Rundreisen unternehmen… Wir buchten ein Rundflug über die Victoria Falls. Darüber nachgedacht hatten wir schon am Vorabend, denn jetzt waren wir hier, wo der Sambesi so viel Wasser führt und die Fälle noch beeindruckender aussehen als sonst und wer weiß, ob wir nochmal hierher kommen.
Gesagt, getan. Nach dem Frühstück ging es zur Rollbahn, wo wir mit anderen Entschlossenen in das Flugzeug stiegen. Die Aussicht war unglaublich, so toll hat man es sich nicht einmal vorgestellt. Wer es nicht gemacht hat, weiß nicht wie es ist und zum Beschreiben fehlen einem die Worte. Ich kann es nur Weiterempfehlen beim Besuch der Victoria Fälle auf einer Simbabwe Rundreise auch einen Rundflug zu unternehmen.
Nach diesem „Höhenflug“ ging es weiter in den Hwange Nationalpark, wo wir am späten Nachmittag kurz vor Sonnenuntergang noch zu einer Safari aufbrechen und zum ersten mal auf dieser Simbabwe Reise in Kontakt mit der afrikanischen Tierwelt kommen.
Die Nacht war beeindruckend – durch die Zelte mitten im Busch konnten wir die Geräusche der Wildnis hören.
Die morgendliche Pirschfahrt war tierreich, zuerst erblickten wir ein paar Elefanten, dann später noch ein paar Löwen, die entspannt im Schatten eines Baumes lagen. Wie wir das schon von anderen Rundreisen kennen ist es auch auf den Simbabwe Rundreisen so, dass die meisten Pirschfahrten mit einem Jeep durchgeführt werden, die meistens offen sind, d.h.man sieht die Tier schnell und ist näher am geschehen.
Dadurch, dass der Wagen so hoch ist, hat man einen guten Überblick und man kann hervorragend Fotos machen. Meistens sind auch nur so viele Leute im Wagen, dass jeder einen guten Blick nach draußen hat.
Wir besuchen den Antelope Park, wo es sich eine Organisation zum Ziel gesetzt hat den afrikanischen Löwen zu schützen. Bei Gesprächen mit den Mitarbeitern erfahren wir mehr über das engagierte Programm.
Am nächsten Tag besuchen wir die Great Simbabwe Ruins, eine knapp 1000 Jahre alte Burganlage. Die Steinruinen sind sehr interessant und wir erfahren einiges über die Geschichte des Ortes.
Die Nacht verbringen wir landestypisch rustikal. Gemeinsam mit den Besitzern des Gästehauses bereiten wir das traditionelle Abendessen zu und verbringen einen interessanten Abend.
Mein persönliches Highlight der Reise war der Besuch von Ost-Zimbabwe. Das war auch einer der Gründe warum wir uns gegen viele andere Simbabwe Rundreisen und für diese entschieden haben.
Die Landschaft ändert sich mit den Kilometern, die wir zurücklegen. Es wird hügeliger und grüner. Im Laufe der Zeit merken wir wie sich die Temperatur abkühlt und wir dem höchsten Berg des Landes, dem Mount Nyangani näherkommen.
Wir verbringen einen gemeinschaftlichen Abend mit gemeinsamem Kochen in einer Berghütte. Wir gehen früh schlafen um fit zu sein für die zweitägige Tour durch die Berge.
Wir passieren die Pungwe Schlucht und erreichen die höchsten Wasserfälle Simbabwes mit über 750m. Kein Vergleich zu den Victoria Falls, aber trotzdem beeindruckend.
Nach einigen Stunden erreichen wir eine Berghütte mit Kamin, den wir zwar selbst befeuern müssen, aber das macht den Tag noch abenteuerlicher. Nach einem Abendessen fallen alle müde und kaputt ins Bett. Wir kehren am nächsten Tag zur ersten Berghütte zurück und können eine Kajaktour machen oder mit Mountainbikes durch die Berge fahren.
Auf dem Weg zurück in die Zivilisation besuchen wir ein kleines Dorf am Rande des Nationalparks, wo wir mehr über das Leben und den Alltag der Dorfbewohner erfahren und gemeinsam zu Mittag essen.
Unser Ziel für den heutigen Tag ist das Bushman Rock Weingut, das bei Harare liegt. Für den Abend ist eine Weinprobe geplant, wo wir mehrere simbabwische Weine kosten können und ein passendes Menü serviert bekommen. Sehr beeindruckend und die Weine waren gut. Die meisten afrikanischen Weine, die man trinkt kommen aus Südafrika, aber nicht aus Simbabwe. Der Abend ist absolut empfehlenswert und die Übernachtung auf dem Weingut würde ich bei allen weiteren Simbabwe Rundreisen wieder machen.
Am nächsten Tag brechen wir auf zum Sambesi, in den berühmten Nationalpark Mana Pools. Die Fahrt war lang und anstrengend, aber der nächste Tag hat alles wieder wettgemacht. Wir verbringen zwei Tage im Park und in dieser Zeit unternehmen wir verschiedene Safaris: Fuß-Safari mit erfahrenen Rangern, Fahrten mit dem Mokoro durch die unzähligen Wasserwege des Parks und Fahrten mit dem Jeep. Es gibt nicht viele Orte, wo die Tierdichte so hoch ist. Die Natur ist einmalig und so viele Nilpferde wie hier habe ich sonst nirgends gesehen.
Alle Simbabwe Rundreisen haben mal ein Ende, so auch unsere. Wir verlassen den Mana Pools Nationalpark und fahren nach Harare, in die Hauptstadt des Landes. Auf dem Weg dorthin passieren wir Chinhoyi, wo wir einen Stop einlegen um uns das weitläufige Höhlensystem anzuschauen. Bis heute ist ein großer Teil der Höhlen noch nicht erkundet, aber beeindruckend ist die Reise in die Tiefe allemal. Teilweise sind Abschnitte der Höhle geflutet und trotz der Hitze oben kühlt es sich hier arg ab und wird dunkel. Die bizarren Formationen sind wirklich beeindruckend.
In Harare angekommen haben alle Zeit sich die Stadt anzuschauen. Wir besuchen die National Art Gallery und auf einer anschließenden Stadttour erfahren wir mehr über die Kunst und die Künstler des Landes. Wir kommen sogar mit einigen von Ihnen ins Gespräch.
Beim Abschieds-Abendessen in einem lokalen Restaurant sprechen wir über die Reise und sind uns alle einige, dass wir zuhause jedem Simbabwe Rundreisen ans Herz legen werden.
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das magische Simbabwe. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
