Unsere Namibia Gruppenreise führt uns über zwei Wochen lang durch dieses aufregende afrikanische Land. Die Befürchtung, dass wir hier auf überfüllte Trampelpfade des Tourismus stoßen, haben wir nicht, da Namibia mit 2,2 Millionen Einwohnern bei einer Landesfläche doppelt so groß wie Deutschland, die geringste Bevölkerungsdichte auf der Welt aufweist. Ein weiterer Vorteil aufgrund der kolonialen Vergangenheit des Landes ist, dass von vielen Einheimischen deutsch gesprochen wird.
Der Etosha-Nationalpark ist der größte Nationalpark des Landes und eignet sich bestens für aufregende Pirschfahrten und Safaris bei denen man unzählige Tiere beobachten kann.
Einer der größten Canyons – der Fish River Canyon – liegt in Namibia. Er bietet besonders bei Sonnenuntergang einen wunderschönen Ausblick über die einmaligen Felsformationen und tiefen Schluchten.
Das Erongo Gebirge ist der Überrest eines riesigen Vulkans und lädt zum Staunen ein: Riesige Granitblöcke liegen in der Landschaft verteilt und schimmern im Sonnenuntergang rötlich.
Das Sousoussvlei im Namib Naukluft Nationalpark beindruckt mit seinen roten Sanddünen und dem ausgetrockneten Deadvlei.
In Namibia begegnen Sie neben Elefanten, Giraffen, Zebras, Gnus, Antilopen, Löwen und Leoparden auch Wildpferden und Erdmännchen.
Auf dem Tok Tokie Trail wandern sie durch die älteste Wüste der Welt und können eine Nacht freiem Sternenhimmel verbringen.
Nach 9,5 Stunden Flug ab Frankfurt erreichen wir die Hauptstadt Windhoek. Wir nehmen unser erstes Frühstück auf einer namibischen Farm ein. Danach starten wir zu einer kurzen Rundfahrt durch die Stadt.
Während am Rande Windhoeks die ärmliche Bevölkerung in einfachen Hütten haust, wirkt das Stadtzentrum modern. Es gibt zahlreiche Gebäude, die von der deutschen Kolonialzeit zeugen und im wilhelminischen Stil erbaut wurden.
Um einen näheren Einblick in das Alltagsleben der Bevölkerung zu erhalten, besuchen wir „Penduka“. Das ist eine Institution, die sich um Frauen kümmert und ihnen Arbeit durch die Herstellung von Decken oder kleinen handwerklichen Kunstgegenständen ermöglicht. Der Besuch wird untermalt durch traditionelle Tänze.
Der erste Tag unserer Namibia Gruppenreise war sehr abwechslungsreich, und wir lassen die ersten Eindrücke in unserer Unterkunft, dem Gästehaus Tamboti, sacken.
Am nächsten Tag ist ein Besuch des farbenfrohen und quirrligen Herero-Markts im Stadtteil Katutura geplant. Von Raupen über bunte Tücher ist hier alles zu bekommen. Wir stürzen uns in Getümmel und lassen uns von den vielen Eindrücken treiben.
Um die Mittagszeit verlassen wir die Hauptstadt Windhoek und treten unsere Namibia Gruppenreise ins Landesinnere an.
Die erste Station ist die Frans Indongo Lodge in der Nähe von Otjiwarongo. Die deutschen Gastgeber sind sehr freundlich, das Essen ausgezeichnet und in dem weitläufigen Garten entspannen wir uns von der Fahrt und lernen die restlichen Reiseteilnehmer näher kennen. Nach einer geruhsamen Nacht geht es weiter im Programm.
Die Lodge verfügt über einen weitläufigen Wildpark, den wir mit unserem Reiseleiter zu Fuß erkunden. Ich freue mich schon auf unser nächstes Reiseziel, den Etosha-Nationalpark, wo ich hoffentlich endlich auf Elefanten und Löwen stoßen werde.
Nach ca. 2,5 Stunden Fahrt erreichen wir das Etosha Safari Camp, das für zwei Tage unsere Übernachtungsmöglichkeit ist. Wir wohnen mitten in der Buschsavanne und genießen die Stille der Landschaft. Nach einem zwar exotischen, aber sehr guten Essen ist es wieder Zeit für ein wenig Schlaf, denn der nächste aufregende Tag erwartet uns schon.
Im Safaribus fahren wir von Wasserloch zu Wasserloch, wo die Möglichkeit Tiere zu beobachten am größten ist. Mein Wunsch wird erfüllt, wir treffen auf Leoparden und Elefanten.
In „Olifantsbad“ können wir sogar aussteigen und uns auf einem eingezäunten Gelände frei bewegen. Nach dieser aufregenden Pirsch geht es wieder ab ins Camp, wo wir uns über das Erlebte austauschen.
Die Namibia-Gruppenreise führt uns an Tag sechs in die Kunene-Region, wo wir eine neue facettenreiche Landschaft Namibias kennenlernen. Erst bekommen wir eine Führung durch den „Versteinerten Wald“, der millionenalte Bäume beherbergt, anschließend besuchen wir den „Verbrannten Berg“ und die sogenannten „Orgelpfeifen“, bizarre schwarze Felsformationen, die sich in die raue Landschaft schmiegen.
Sehr schön und interessant finde ich die Felszeichnungen und -Gravuren von Twyfelfontein. Da Zeichnungen und Gravuren zeitgleich absolut unüblich sind, ist man sich über das Alter dieser Fundstätte uneinig. Sie stammen von Jägern und sollen zwischen ein paar hundert Jahren oder 10000 Jahre alt sein. Unser heutiges Quartier ist die Damara Mopane Lodge, wo wir in einem Chalet im Lehmbaustil wohnen dürfen. Nach der langen und sehr staubigen Fahrt sind wir froh uns hier erholen zu können.
Ich freue mich auf den nächsten Tag, der uns zu den San, der ältesten Bevölkerungsgruppe Namibias führt. Sie leben im Erongo-Gebirge in Grashütten. Die Zeit scheint hier stehengeblieben zu sein. Wir erhalten einen Einblick in ihr Alltagsleben und können ihnen bei der Herstellung von Kunsthandwerk zusehen.
Unser Mittagessen nehmen wir auf der Farm Omandumba ein. Es gibt Wildrauchfleisch und frisches Brot.
Die Hohenstein Lodge ist unser Übernachtungsziel. Sie liegt am gleichnamigen Massiv und der Blick von hier aus auf das Tal ist wunderschön. Als die Sonne untergeht, wird das Gebirge in warmes Licht getaucht und wir können uns gar nicht mehr von dem spektakulären Anblick losreißen.
Am nächsten Tag wird es Zeit, wieder in die Zivilisation zurückzukehren. Wir besuchen die Küstenstadt Swakopmund am Atlantischen Ozean. So wie in Windhoek sind auch hier an jeder Ecke die deutschen Einflüsse aus der Kolonialzeit augenscheinlich.
Nach einer Übernachtung in der gemütlichen Pension à la Mer geht die Fahrt weiter in die Hafenstadt Walvis Bay, wo wir eine Grundschule besuchen und Interessantes über das Schulwesen Namibias erfahren.
Der nächste Höhepunkt unserer Namibia Gruppenreise ist die Wüste Namib. Unsere Unterkunft, die Solitaire Guest Farm, liegt in einer weitläufigen Grasebene am Rande der Wüste und die überaus freundlichen Gastgeber erzählen uns in gemütlicher Atmosphäre Wissenswertes über Land und Leute Namibias.
Wir sind bereits zehn Tage in Namibia und ich staune immer wieder, wieviel dieses Land zu bieten hat. Die Wüste mit ihrer Dünenlandschaft fasziniert mich auf Anhieb. Wir erklimmen meterhohe Dünen und durchwandern den Sesriem- Canyon. Nach diesem anstrengenden Trip können wir uns in der A Little Sossus Lodge erholen und erfrischen.
Das Abenteuer unser Namibia-Reise geht am folgenden Tag weiter. Wir befinden uns mittlerweile am NamibRand und haben das Glück, zahlreichen Antilopen auf dem Farmgelände unser Lodge zu begegnen. Wir übernachten in Bungalows, die im Westernstil gehalten sind und fahren am nächsten Tag gestärkt weiter.
Wir lernen die ehemalige Diamantenstadt Kolmanskop und Lüderitz kennen, eine Stadt am Atlantischen Ozean, die ebenfalls vom Aufstieg und Niedergang des Diamantenrausch geprägt ist.
In Lüderitz besichtigen wir zahlreiche Jugendstil-Gebäude, die der Stadt ihr ganz eigenes Flair verleihen. Nach einem kleinen Stadtrundgang unternehmen wir eine Fahrt entlang der Küste und kehren nach einem Besuch der Wüstenpferde von Garub zu unserer Unterkunft zurück.
Am Fish-River-Canyon erwartet uns das nächste Naturwunder Namibias. Es handelt sich um den zweitgrößten Canyon der Welt und nur wer schwindelfrei ist, sollte am Rand des Abgrunds entlanggehen. Wir haben es getan und es war ein einmaliges Erlebnis.
Wir übernachten im Canon Roadhouse und starten von dort am nächsten Tag in die Kalahari.
Zuerst besuchen wir das Mesosaurus Fossil Camp, wo wir die berühmten Köcherbäume bestaunen können, danach geht es in die roten Sanddünen der Kalahari. Nach diesem abwechslungsreichen Tag erholen wir uns im Kalahari Farmhouse, das rustikal eingerichtet ist.
Nach einem Rundgang durch den farmeigenen Garten geht die Reise weiter zur Onjala Lodge und wir nähern uns so langsam dem Ende unserer Namibia Gruppenreise.
Die Lodge liegt in der Nähe von Windhoek in der Buschsavanne. Wir begeben uns noch einmal auf die Pirsch und können während unserer Safari hautnah Antilopen und Springböcke beobachten.
Unsere letzte Nacht in Afrika steht bevor und wir staunen wieder einmal über den sternenübersäten Nachthimmel und das Gefühl der Stille und der Einsamkeit, das durch die weitläufige Landschaft dringt.
Tag 18. Unsere Namibia Gruppenreise ist zu Ende und es geht wieder ab in die Heimat mit einem zusätzlichen Gepäck von mindestens 10.000 Eindrücken, die wir von diesem faszinierenden afrikanischen Land mitnehmen.
Helena S. – Vielen Dank für die Tolle Reise in Namibia!
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das magische Namibia. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
