Heiner und ich entscheiden uns für den touristisch eher unbekannteren Nordosten. Unsere Indien-Gruppenreise bringt uns Non-Stopp von Frankfurt nach Delhi, von wo aus wir nach einem kurzen Aufenthalt nach Guwahati weiterfliegen.
Nach der anstrengenden Anreise und ersten Eindrücken von der Umgebung freuen wir uns auf das Abenteuer Indien, das uns Indien-Reisen bescheren soll.
Nach einigen sehr notwendigen Stunden Schlaf starten wir mit einem Spaziergang entlang des Flusses Brahmaputra und dürfen schon am ersten Tag ein bedeutendes hinduistisches Heiligtum Indiens besuchen. Der auf einer Anhöhe gelegene Kamakhya-Tempel hat die Form eines Bienenstocks und soll Wunder gegen Kinderlosigkeit wirken.
Am Nachmittag folgt schon der nächste Höhepunkt. Wir unternehmen eine Bootsfahrt, die uns zu den Flussdelfinen, die sich im Brahmaputra tummeln, führt. Am Abend lernen wir bei einem landestypischen und somit scharfen Essen die anderen Teilnehmer unserer Gruppenreise näher kennen und tauschen die ersten Eindrücke aus.
Es geht weiter in die Hochebene von Meghalaya nach Shillong, das einst den Briten als Erholungsort diente. Im Don-Bosco-Museum erfahren wir mehr über die verschiedenen Volksgruppen Indiens, das ein multikulturelles und zugleich offenes Land ist.
Die Vielfalt und Farbenfroheit dürfen wir anschließend gleich hautnah auf dem Basar im Stadtzentrum erleben. Ich kann mich gar nicht satt sehen an den vielen exotischen Gewürzen und bunten Gewändern, die hier lauthals angeboten werden.
Heute steht Trekking im Dschungel auf dem Programm. Wir fahren in das kleine Dorf Cherrapunjee, das für seine Ghats, bewaldete steile Abhänge, bekannt ist. Ohne Führer würde man sich hier innerhalb von ein paar Minuten verirren.
Unsere Wanderung führt uns auf Trampelpfaden durch dichtes Gebüsch und Bambuswälder. Die Natur sorgt für die wildesten baulichen Konstruktionen, unter anderem den „living root bridges“, verschlungene Baumwurzeln, die uns sicher von einem Ende ans andere bringen. Am Abend sind wir geschafft und erreichen müde unser Resort in Cherrapunjee.
Nach einer kurzen Nacht heißt es wieder einmal früh aufstehen, denn es wartet eine lange Busfahrt zum Fuß des Himalaya auf uns. Nach acht Stunden Fahrt, die uns durch eine abwechslungsreiche Landschaft entlang von Flüssen und Reisfeldern führt, erreichen wir unsere Lodge, die in der Nähe des Nameri-Nationalparks liegt.
Es wir immer deutlicher, dass unsere Tour zu einer Asien-Reise der Vielfalt wird. Indien bietet eine Vielfalt an Kultur, Menschen und vor allem landschaftlichen Schönheiten. Im Nationalpark treffen wir auf eine Vielzahl an Vögeln, aber auch auf Elefanten und Tiger. Der Rancher erzählt uns während des Rundgangs allerlei Wissenswertes über Flora und Fauna.
Heute erwartet uns eine anstrengende Fahrt in die Berge von Arunachal Pradesh, dem „Land der Berge in der Morgenröte“. Die Berghänge sind nicht kahl, sondern von Farnen und Bambus dicht bewachsen. Unser Bus kämpft sich auf teilweise sehr schlechten und engen Straßen bis auf 1.560 Meter Höhe zu unserem Zielort Ziro.
Im Assam-Himalaya lebt das Volk der Apatani, die die umliegenden Ressourcen für ihr alltägliches Leben verwenden. Reis ist das Hauptnahrungsmittel und aus Bambus werden Hütten gebaut. Bei einem Besuch eines der Dörfer haben wir die Gelegenheit die Dorfbewohner und ihre Lebensweise näher kennenzulernen.
Die nächsten Tage erkunden wir weiter die wilde Landschaft des Arunachal Pradesh, die von dichtem Dschungel und Bambuswäldern geprägt ist. Immer wieder besuchen wir einheimische Dörfer und werden überall gastfreundlich aufgenommen.
Der Alltag der Menschen wird von ihrem Donyi-Polo-Glauben bestimmt, in dessen Zentrum Sonne und Mond stehen. In der kleinen Stadt Along besichtigen wir den beeindruckenden Tempel dieser für uns vollkommen fremden Religion.
Nach vier Tagen Abenteuer im Himalayagebiet begeben wir uns wieder in die Ebene von Assam und fahren nach Dibrugarh, wo wir einen näheren Einblick in die Welt des Tees erlangen sollen. Der Assam-Tee ist weltbekannt und bei der Besichtigung einer Teeplantage erfahren wir alles über die Gewinnung und Weiterverarbeitung der Teepflanzen.
Wir freuen uns auf den Höhepunkt unserer Indien-Reise, die nächsten beiden Tage werden wir auf der wunderschönen Insel Majuli verbringen. Wer weiß wie lange sie noch besteht, da der Fluss Brahmaputra in den Zeiten des Monsuns immer mehr Land wegspült.
Die Insel ist nicht nur ein landschaftliches Paradies, sondern auch religiöses Zentrum. Hier wird der Gott Krishna mit Tänzen und verschiedensten Ritualen verehrt. Für uns ist es ein einmaliger Einblick in diese fremde, aber auch so harmonische und friedliche Religion.
Unser Schlusspunkt bildet der Besuch des Kaziranga-Nationalparks in der Nähe von Jorhat. Als krönenden Abschluss unserer Reise treffen wir auf das Indische Panzernashorn.
Wir haben zwar nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt Indiens erspähen dürfen, aber dieser wird uns ein Leben lang begleiten.
Danke für die tolle Erfahrung, Gutrun und Heiner B. aus Karlsruhe
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das sagenumwobene Indien. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
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