Abrisskante

"Im Grunde genommen ist das Leben bloß eine günstige Gelegenheit, sich die Welt anzusehen." Hans Reimann (1889-1969)

Hans Reimann

Das heutige Reisezitat stammt von dem deutschen humoristischen Schriftsteller Hans Reimann. Er lebte von 1889 bis 1969 und lebte im Sachsen. Hans Reimann wuchs im bürgerlichen Milieu, als Sohn eines Kohlenhändlers, auf. Er studierte Philosophie und Geschichte an der Kunstakademie in München. Im ersten Weltkrieg diente er von 1914 – 1918 als Leutnant. Als er nach Leipzig zurückgekehrt war, gründete Hans Reimann 1919 die satirische Zeitschrift der Drache, welche bis zum Jahr 1925 veröffentlicht wurde. Im Jahre 1924 war er ebenfalls Herausgeber der in Frankfurt am Main publizierten Zeitschrift Das Stachelschwein. Das politisch satirische Kabarett „Die Retorte“ wurde in den frühen Zwanzigern ebenfalls von Hans Reimann gegründet. Das Kabarett in Leipzig wurde schnell zu einer der ersten Kleinkunstadressen und zog hunderte Menschen an.

Die meisten Arbeiten von Hans Reimann wurden in der Nazizeit stark boykottiert und auf die schwarze Liste gesetzt. Ein paar seiner Arbeiten durften veröffentlicht werden, aber auch nur anonym. 1931 war Hans Reimann Gastschüler auf einem Gymnasium in Neusalz um persönliche Studien zu betreiben. Ein weiteres Projekt von ihm war zu dieser Zeit, das Schreiben des Romans „Die Feuerzangenbowle“, mit dem der Rechtsanwalt Heinrich Spoerl berühmt geworden ist. Reimann verfasste passend zu der Romanvorlage, dass Drehbuch zum Film „So ein Flegel!“, in dem Heinz Rühmann eine Doppelrolle spielt. Im Jahre 1959 wurden die Memoiren von Hans Reimann „Mein blaues Wunder“ veröffentlicht. Bis 1941 wohnte Reimann in Berlin. Dort lernte er  auch seine dritte Frau, die Schauspielerin Vilma Bekendorf kennen, die er im Jahre 1939 heiratete. Während des zweiten Weltkriegs wurde er dienstverpflichtet in Ländern wie Norwegen und Finnland aufzutreten. Das Schreibverbot, welches ihm nach dem zweiten Weltkrieg auferlegt wurde, wurde 1949 wieder gelöst da er als Mitläufer entnazifiziert. Bis zu seinem Tode 1969 lebte Reimann mit seiner Frau  in Schmalenbeck bei Hamburg.

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