Wildhunde, auch bekannt als afrikanische Wildhunde oder Hyänenhunde, sind eine der seltensten und am wenigsten bekannten Tierarten der Welt. Trotz ihrer Faszination und Einzigartigkeit sind sie oft schwer zu finden und zu beobachten. In diesem Blogbeitrag bekommen Sie genauere Informationen über diese Tiere.
Wildhunde sind Raubtiere, die zur Familie der Hunde gehören. Der wissenschaftliche Name dieser Tiere bedeutet so viel wie ‘gemalter Wolf’, was auf ihr bunt geflecktes Fell hinweist. Durch ihre äußere Ähnlichkeit in Farbe und Größe mit den Hyänen, werden sie manchmal auch Hyänenhunde genannt.
Wildhunde finden in vielen Teilen der Welt Verbreitung, obwohl ihre Population als gefährdet eingestuft wird.
Die meisten Wildhunde leben in Afrika, Asien und Südamerika. In Afrika gibt es verschiedene Unterarten von Wildhunden, darunter Spitzmaulhunde, Schabrackenhunde und afrikanische Wildhunde. In Asien ist der Indische Wolf die am weitesten verbreitete Unterart des Wildhundes. In Südamerika können Sie Pampas-Wildhunde, Chilla-Hunde und Maned Wolves sehen.
Wildhunde unterscheiden sich in Aussehen und Verhalten von domestizierten Hunden, also Hunden, wie wir sie als Haustiere kennen. Sie haben einen schlankeren Körperbau mit längeren Beinen, während domestizierte Hunde eher kompakt gebaut sind. Die Fellfärbung variiert je nach Art: einige haben helle Flecken auf dem Rücken oder dunkle Streifen an den Seiten; andere sind dunkel gefärbt oder haben helles Fell mit hellbraunem Kopf oder Schwanzende.
Ihr Verhalten unterscheidet sich auch deutlich von dem domestizierter Hunderassen: Wildhunde leben in Gruppen (manchmal bis zu 30 Tieren) und jagen gemeinsam Beutetiere; im Gegensatz dazu ist die Interaktion von domestizierten Hunden mit Menschen höher als die Interaktion untereinander. Auch bei der Ernährung unterscheiden sie sich: Wildhunde ernähren sich überwiegend von Fleisch, während domestizierte Hunderassen Futter bekommen können, das eine Mischung aus Protein, Kohlenhydraten und Vitamin-/Mineralstoffquellen enthalten kann.
Wildhunde können verschiedene Aussehen und Größen haben. In der Regel sind sie jedoch länger als andere Hunderassen und haben lange Beine. Ihr Fell ist oft einfarbig oder schattiert und kann hellbraun, schwarz oder grau sein. Einige Wildhundrassen haben auch weißes oder rotes Fell. In Bezug auf ihre Größe variieren die Rassen je nach ihrem Vorkommensgebiet. Einige sind sehr klein, während andere größer als gewöhnliche Hunde sind. Wildhunde können auch unterschiedliche Kopfformen haben. Manche haben einen flachen Schädel, andere einen gerundeten Kopf und manche haben sogar einen stark entwickelten Kiefer mit großem Unterkiefer.
In Bezug auf ihr Verhalten unterscheiden sich Wildhunde ebenfalls von anderen Hunderassen. Viele Wildhundrassen neigen dazu, territorial zu sein und werden aggressiv, wenn man versucht, in ihr Territorium zu gelangen. Sie sind auch sehr gut angepasst an das Leben in freier Wildbahn und können gut in unterschiedlichen Umgebungen überleben, obwohl die meisten Rassen nur bestimmte Lebensräume bevorzugen.
Die genaue Anzahl der Wildhunde ist schwer zu bestimmen, aber Experten schätzen, dass es weltweit mehr als 5 Millionen gibt. Allerdings variieren die Zahlen je nach Region.
In Europa beispielsweise gibt es nur einige Tausend Wildhunde, hauptsächlich Huskys und Greyhounds. Im Vergleich dazu ist die Population in Afrika und Südamerika deutlich größer – hier konzentrieren sich vor allem gefleckte Wildhunde. In Asien leben hauptsächlich Braque d’Auvergne-Hunde, aber auch einige andere Arten.
Diese unterschiedlichen Arten von Wildhunden unterscheiden sich in Größe, Aussehen und Verhalten. Sie alle zeichnen sich jedoch durch ihr wildes Aussehen und ihr eigenständiges Wesen aus. Sie sind stolze Tiere, die gerne in Rudeln jagen und miteinander interagieren. Dies zeigt, wie wichtig es ist, den Bestand an Wildhunden zu schützen und zu erhalten.
Wildhundpopulationen leiden weltweit unter dem Verlust natürlicher Lebensräume und der Jagd durch Menschen sowie den Konflikten mit Haustierpopulationen. Die meisten Länder haben Programme ins Leben gerufen, um die Population dieser bedrohten Tiere zu erhalten und zu schützen. Mit Hilfe dieser Programme kann man die Zahl der Wildhundpopulation erhalten und gleichzeitig dafür sorgen, dass keinerlei Konflikte zwischen Menschen und Tieren entstehen.
Das Verbreitungsgebiet der afrikanischen Wildhunde erstreckt sich über weite Teile des südlichen Afrikas. Sie kommen vor allem südlich der Sahara in den folgenden Ländern vor: Botswana, Simbabwe, Namibia, Südafrika, Mosambik, Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda, Äthiopien und Sudan. Besonders in Nationalparks wie dem Hwange-Nationalpark in Simbabwe oder dem Serengeti-Nationalpark in Tansania kann man diese beeindruckenden Tiere hautnah erleben. In freier Wildbahn leben wohl nur noch 6000 bis 7000 afrikanische Wildhunde, da sie durch Wilderei, Habitatverlust und Krankheiten (wie zum Beispiel Tollwut) stark gefährdet sind. Der Wildhund gehört sogar zu den seltensten Tieren Afrikas.
Interessant ist es auch, die Fortpflanzung des afrikanischen Wildhundes zu beobachten. Aus dem gesamten Rudel bekommt nur das dominante Alpha Paar Nachwuchs. Alle 12 bis 14 Monate kommen zwischen zwei und 16 Jungen zur Welt, und das nach nur zweieinhalb Monaten Tragzeit. Bereits nach 14 Monaten erreichen die Tiere ihre endgültige Größe.
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