Abrisskante

Vegan unterwegs im Senegal – 2. Stopp unserer veganen Weltreise

Florian Hennig, Produktmanager Afrika und Hobbykoch 🙂 Ich probiere gerne neue Gerichte aus und auch gerne exotisches. Da ich viel in Afrika unterwegs bin, habe ich auch dort viel probiert und finde das Essen auch sehr lecker, obwohl man vieles in Deutschland gar nicht kennt, bzw. die Landesküchen völlig unbekannt sind. Einmal die Woche kocht einer aus dem Team für alle Kollegen und dann koche ich gerne Maafe.

Der Senegal – das Dreiflussland am Atlantik

Der Senegal ist ein westafrikanisches Land am Atlantik, das von der Elfenbeinküste im Süden, Mali im Nordosten und Guinea im Osten begrenzt wird. Senegal ist eines der stabileren Länder in Westafrika und bemüht sich seit Jahren, die Region zu einem friedlichen und wirtschaftlich prosperierenden Ort zu machen. Das Land ist auch Heimat einer Vielzahl an Kulturen und Ethnien, was es zu einem interessanten Ort für Besucher macht.

Senegal ist auch bekannt als „Das Dreiflussland“, da der Senegal Fluss durch das Land fließt und in den Flüssen Gambia und Casamance mündet. Auch der Name des Landes basiert auf dem Namen des Flusses Senegal. Zu beiden Seiten des Flusses erstrecken sich weitläufige Flussauen, die von Vegetation und Wildtieren wie Elefanten, Büffeln und Krokodilen bewohnt werden. Der Fluss ist außerdem eine wichtige Wasserstraße für das Land und bietet Elektrizität für die Hauptstadt Dakar sowie für andere Städte und Dörfer.

Das Klima im Senegal ist tropisch, mit einer Regenzeit von Juni bis Oktober. Im Norden des Landes herrscht ein trockeneres Klima der Sahara, während im Süden mehr Niederschläge fallen, was ideale Bedingungen für tropische Feuchtwälder bietet. Die Landschaft des Senegal ist vielfältig, mit Wäldern, Savannen, Flüssen und Stränden am Atlantik.

Im Senegal leben etwa 16 Millionen Menschen. Die Bevölkerung des Senegal besteht hauptsächlich aus Wolofs, Futas (Fulas) und Mandinkas. Es gibt auch kleinere Gruppen von Soninke, Bambara, Peulh (Fulani), Sereer, Jola und anderen Volksgruppen. Die meisten Senegalesen sind Sunni-Muslime, aber es gibt auch kleinere Gruppen von Christen und Animisten. Französisch ist die Amtssprache des Senegal, aber Wolof, Fulfulde (Fula), Soninke und andere lokale Sprachen werden ebenfalls gesprochen.

Highlights des Landes

Der Senegal ist ein wunderschönes Land mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten. Einige der Highlights des Landes sind die Hauptstadt Dakar, das Casamance-Delta, die Insel Gorée, der Nationalpark Niokolo-Koba und die Stadt Saint-Louis.

1. Die Hauptstadt Dakar

Dakar ist ein lebendiger und interessanter Ort, an dem sich viel abspielt. Die Stadt ist geprägt von ihren vielen verschiedenen Kulturen und Religionen. Die Medina von Dakar ist eine der ältesten Städte der Welt und die größte in Senegal. Sie ist auch bekannt für ihre vielen Kunsthandwerker und Souvenir-Shops. Dakar ist auch ein wichtiger Handels- und Industrieort. Viele nationale und internationale Unternehmen haben hier ihren Sitz. Dazu gehören auch viele der bedeutendsten Organisationen der Welt, wie die United Nations oder die Weltbank. Am Ende des Jahres findet hier auch das berühmte Festival Afrikanischer Kirchenmusik (FECK) statt. Es zählt zu den größten kirchlichen Festivals Afrikas und wird sehr gut besucht.

2. Das Casamance-Delta

Das Casamance-Delta ist ein wunderschöner Ort, um die Natur des Senegal zu erleben. Die Gegend ist bekannt für ihre Mangrovenwälder, Reisfelder und Flussläufe. Im Delta können Sie auch verschiedene Tiere beobachten, darunter Affen, Krokodile und Vogelarten.

3. Die Insel Gorée

Gorée ist eine kleine Insel vor der Küste von Senegal, die nicht nur für seine wunderschönen Strände sondern auch für ihre bedeutende Rolle in der Geschichte des Sklavenhandels bekannt ist. Auf der Insel befindet sich das Haus des letzten Gouverneurs der französischen Kolonie, in dem heute ein Museum über die Geschichte der Sklaverei untergebracht ist. Ein Besuch dieses Ortes ist ein beeindruckendes Erlebnis, das Sie nicht so schnell vergessen werden.

4. Der Nationalpark Niokolo-Koba

Niokolo-Koba ist einer der größten Nationalparks in Westafrika und beheimatet eine Vielzahl an Wildtieren wie Elefanten, Büffel und Löwen. Der Park bietet auch herrliche Wanderwege durch die atemberaubende Landschaft entlang des Senegal Flusses. Ein Besuch hier ist ein Muss für jeden Naturliebhaber.

5. Die Stadt Saint-Louis

Saint-Louis ist die älteste Stadt des Landes und ehemalige Hauptstadt von Senegal. Die Stadt ist bekannt für ihre coloniale Architektur und ihr entspanntes Flair. Ein Spaziergang durch die Straßen von Saint-Louis ist eine Reise zurück in die Vergangenheit. Besuchen Sie auch den berühmten central market, wo Sie alles von handgewebten Tüchern bis hin zu frischen Lebensmitteln finden werden.

Die westafrikanische Küche – scharf und würzig

Die westafrikanische Küche ist eine der vielfältigsten und kreativsten Küchen der Welt. Die Gerichte sind meistens scharf und würzig, da sie viel Chili enthalten. Die meisten Rezepte stammen ursprünglich aus Senegal, Mali, Ghana und Nigeria, aber inzwischen gibt es viele westafrikanische Restaurants in ganz Europa und den USA.

Eines der beliebtesten Gerichte ist Thiéboudiène, ein Reisgericht mit Fisch und Gemüse. Thiéboudiène ist sehr einfach zuzubereiten und kann sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage serviert werden. Ein weiteres beliebtes Gericht ist Chicken Yassa, ein Hühnchengericht mit Zwiebeln und Senfsoße. Chicken Yassa ist ebenfalls sehr einfach zuzubereiten und schmeckt am besten, wenn es über Nacht mariniert wird.

Für diejenigen, die es etwas exotischer mögen, gibt es auch die Möglichkeit, Reis mit Erdnüssen und Pflanzenfett zu kochen. Dieses Gericht heißt Niebe und ist eines der beliebtesten Gerichte in Senegal. Niebe ist sehr nahrhaft und schmeckt besonders gut, wenn es mit frischem Gemüse serviert wird.

Wenn Sie nach etwas Suchen, das Ihren Gaumen nicht nur verwöhnt, sondern auch Ihren Körper ernährt, sollten Sie unbedingt einmal westafrikanische Gerichte ausprobieren. Sie werden es bestimmt nicht bereuen!

Maafe – ein westafrikanischer Erdnusseintopf

Maafe ist ein Eintopfgericht, das in vielen westafrikanischen Ländern, darunter Senegal, Mali und Burkina Faso, sehr beliebt ist. Es gibt viele verschiedene Rezepte für Maafe, die je nach Region und Kultur variieren. Das Gericht kann entweder mit Fleisch oder vegetarisch/vegan zubereitet werden.

Für das Fleischgericht wird in der Regel Rinderhackfleisch verwendet, vegetarische und vegane Varianten des Gerichts enthalten häufig Bohnen oder Erdnüsse als Eiweißquelle. Maafe besteht typischerweise aus einer Sauce aus Erdnussbutter und Tomaten und wird traditonell über Reis oder Couscous serviert. Weißkohl, Zwiebeln und Pfeffer sind weitere häufige Zutaten des Gerichts.

Hier ist unser veganes Rezept zum selber probieren:

Zutaten:

500 g Gemüse und Hülsenfrüchte nach Wahl (z. B. Zucchini, Paprika, Kidneybohnen, etc.)
eine Hand voll Erdnüsse
1 EL Erdnussbutter
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 große Tomate oder 2 kleine Tomaten
1 Weißkohl
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Chili-Flocken (optional)
Reis oder Couscous zum Servieren

Zubereitung:

1. In einem großen Topf die Erdnussbutter erhitzen und das Gemüse und die Erdnüsse hinzufügen. Braten, bis alles angebräunt ist.
2. Die Zwiebel, den Knoblauch und die Tomate hinzufügen und alles gut vermischen.
3. Den Weißkohl waschen und in Streifen schneiden. Zu dem Gemüse in der Pfanne geben und alles gut vermischen. Gegebenenfalls die Chili-Flocken hinzugeben.
4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf mehr Wasser hinzufügen.
5. Etwa 30 Minuten köcheln lassen, bis der Weißkohl gar ist. Währenddessen kann der Reis oder Couscous zubereitet werden.
6. Das fertige Maafe mit Reis oder Couscous servieren und genießen!

Wir hoffen, dass Sie dieser Blogbeitrag über das vegane Reisen im Senegal inspiriert hat. Wenn Sie mehr über veganes Reisen auf der ganzen Welt erfahren möchten, dann schauen Sie sich unsere anderen Blogbeiträge dieser Reihe an. Auch wenn es sicherlich manchmal schwierig sein kann, vegan unterwegs zu sein, lohnt es sich immer wieder. Denn so kann man die Welt auf eine ganz neue Art und Weise kennenlernen und dabei sogar noch nachhaltiger reisen.

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