Hallo, ich bin Laura Closmann, Marketing-Managerin von Natürlich Reisen: Ich liebe es, auf meinen Reisen unbekannte Orte kennenzulernen und auch neue Gerichte zu probieren. Doch als Vegetarierin ist das nicht immer leicht. In meinem Lieblingsland Costa Rica hatte ich allerdings Glück: das Nationalgericht Gallo Pinto ist sogar vegan! Heute möchte ich Sie mitnehmen auf die Reise ins Tropenparadies und das traditionelle Rezept zum Nachkochen mit Ihnen teilen!
Pura vida – das pure Leben, so heißt es in Costa Rica. Das kleine Land zwischen Pazifik und Atlantikküste ist bekannt für seine atemberaubende Artenvielfalt. Bei einer Rundreise durch Costa Rica, auch Schweiz Mittelamerikas genannt wird, können Sie 5 % des weltweiten Artenreichtums entdecken. Traumhafte Strände, tropische Regenwälder, Vulkane, riesige Wasserfälle – das Land ist ein Paradies für Naturliebhaber.
Costa Rica ist bekannt für eine unglaubliche Flora und Fauna. Neben tropischen Pflanzen wie Passionsblumen, Paradiesvogelblumen, Helikonien, Flammenbäume und Kakteen wachsen dort über 1400 verschiedene Orchideenarten.
Im tropischen Regenwald von Costa Rica leben mehr als 500.000 einzigartige Tierarten wie Jaguare, Tapire, Totenkopfäffchen, Brüllaffen, Nasenbären, Faultiere, Tukane, Krokodile und Schlangen. Auch in den Gewässern Costa Ricas tummeln sich eine erstaunliche Vielzahl an Säugetieren und Reptilien wie Meeresschildkröten, Segelfische, Seepferdchen, Wale und Delfine. Wie wäre es mit einer Whale-Watching Tour in Uvita, wo sogar der Strand wie eine Walflosse geformt ist?
Das kleine Land in Mittelamerika ist ein wahrer Schatz an Sehenswürdigkeiten – von Nationalparks, Vulkanen, Küsten und Stränden finden Sie in Costa Rica alles. Hier eine Auswahl der fünf schönsten Attraktionen des Landes:
Der bekannte Nationalpark Manuel Antonio in Puntarenas ist nicht nur aufgrund seiner idyllischen Sandstrände eines der meistbesuchten Reiseziele auf einer Rundreise in Costa Rica. Das kleinste Schutzgebiet des mittelamerikanischen Landes bietet eine beindruckende Biodiversität: Faultiere, Nasenbären, Aras, Leguane und Kapuzineräffchen werden Sie fast immer beobachten können.
Ebenfalls in der Region Puntarenas finden Sie den für seinen Nebelwald bekannten Nationalpark Monteverde. Der Nebelwald beherbergt viele exotische Tiere wie Agoutis, Faultiere, Affen, Nabelschweine, Rotaugenfrösche, Kolibris und der bunte Göttervogel Quetztal.
Für Abenteuerlustige gibt es zahlreiche Aktivitäten im Park wie Canopy-Touren, Gondelfahrten, Zip-Lining, Hängebrücken, Nachtwanderungen oder Bungeejumping.
Die Nicoya Halbinsel in Costa Rica gehört zu den Regionen mit der längsten Lebenserwartung – hier leben mehr als 40 über 100 jährige Ticos.
Das nördliche Nicoya ist bekannt für die besten Surfstrände, denn dort gibt es das komplette Jahr perfekte Wellen sowohl für Anfänger als auch Surfexperten. Der Norden der Peninsula Nicoya bietet auch eine faszinierende Unterwasserwelt, die Sie auf Tauchtouren entdecken können.
Hier finden Sie einige der schönsten Strände Costa Ricas wie zum Beispiel Montezuma, Santa Teresa und Malpaís. Der Hauptort Santa Teresa ist bekannt für eine quirlige Surfer-Szene, viele Yoga-Anhänger und eine große Auswahl an hippen Restaurants und Cafés.
In Samara können Sie Teil einer Hippie-Kultur werden und das typische Pura Vida erfahren! Das Cabo Blanco Naturschutzgebiet lädt zu beeindruckenden Wanderungen ein.
Majestätisch erhebt sich der aktive Vulkan Arenal über das dicht bewaldetete Umland und das Städtchen La Fortuna und bietet eine der spektakulärsten Anblicke von Costa Rica. Der aktivste Vulkan des Landes liegt im gleichnamigen Nationalpark Parque Nacional Volcán Arenal im Norden Costa Ricas. „Sitz des Feuergotts“ verehrten präkolumbianische Urvölker den kegelförmigen Vulkan, der fast täglich Eruptionen zeigt. Vor allem nachts sind die Lavaströme sichtbar, die tagsüber oft von Wolken und Nebel verdeckt sind. Der See Laguna de Arenal am Fuß des Vulkans lädt zum Windsurfen oder Kanutouren und wird außerdem zur Stromnutzung genutzt. Im kleinen Städtchen La Fortuna finden Sie das Tourismuszentrum des Vulkan Arenals.
Sie möchten gerne Wale in freier Wildbahn sehen? Der erste marine Nationalpark Costa Ricas wurde sogar nach den Walen benannt, die sich vor allem während der Trockenzeit (Juli – Oktober) hier paaren.
Über 13 km an der Pazifikküste entlang und 14 km ins Meer hinein erstreckt sich der Nationalpark Marino Ballena zwischen Uvita und Dominical, um das größte Korallenriff Mittelamerikas zu schützen. Es gibt verschiedene Anbieter in den Küstenorten Uvita und Dominical für Whale-Watching. Dabei können Sie mit etwas Glück neben Buckelwalen auch Schildkröten und Delfine sehen.
Der wunderschöne Strand von Marino Ballena hat von oben betrachtet sogar die Form einer Walschwanzflosse – ein wahres Postkartenmotiv! Hier gibt es noch eine Attraktion: nachts legen Schildkröten vor allem im September am Strand ihre Eier ab.
Neben all den Sehenswürdigkeiten in Costa Rica, sollten Sie auf jeden Fall auch die landestypische Küche probieren. In den sogenannten Sodas bekommen Sie ziemlich preiswert, landestypische Speisen.
Traditionelles costa-ricanisches Essen besteht oft aus den Zutaten Mais, Gemüse, Reis und Bohnen. Außerdem wird hier gerne Fleisch und Fisch gegessen. Das Nationalgericht Costa Ricas, das ich Ihnen heute vorstellen möchte, ist allerdings sogar vegan.
Gallo-Pinto, so heißt das Nationalgericht Costa Ricas, das die Ticos gerne auch zum Frühstück essen. Gefleckter Hahn zum Frühstück? Das verwirrt viele Ausländer.
Manche sagen, Gallo Pinto sei doch nur Reis mit schwarzen Bohnen. Das sehen die Einwohner Costa Ricas, auch liebevoll Ticos genannt anders: Sie essen jeden Tag gerne auch zum Frühstück ihren geliebten Gallo Pinto. Auch in den Ländern Nicaragua, El Salvador, Honduras und Mexiko gibt es Variationen des berühmten Gallo Pintos.
Das Grundrezept des Gallo Pintos ist vegan, teilweise wird es aber mit einem Spiegelei oder auch Fleisch gegessen. Außerdem essen die Ticos gerne Avocado, Toast oder gebratene Kochbananen dazu. Typerweise wird der Reis und die Bohnen schon am Vortag in einem großen Topf gekocht oder man kann einfach die Reste von gestern verwenden. Schwarze Bohnen müssen normalerweise 2 Stunden vorgekocht werden und dann über Nacht einweichen.
Hier unser veganes Rezept zum Nachkochen (für 4 Personen):
Zutaten:
Zubereitung:
Die Zwiebel, den Knoblauch und die Chile klein hacken und mit etwas Öl in einer großen Pfanne anbraten.
Für einige Minuten anbraten, danach die schwarzen Bohnen hinzugeben und auch mit braten.
Anschließend den gekochten Reis beigeben und erhitzen
Alles gut vermischen und mit Salz würzen
Die Kochbanane in Scheiben schneiden
In einer kleineren Pfanne die Scheiben mit etwas Öl anbraten, bis sie goldgelb sind.
Alles zusammen anrichten und genießen!
Wir hoffen, dass Ihnen das Nationalgericht von Costa Rica geschmeckt hat und wir Ihnen damit ein neues Rezept vorgestellt haben. Wie Sie sehen, ist es gar nicht so schwierig, vegan zu essen und trotzdem die landestypische Küche zu probieren. Weitere Inspirationen zu veganen Reisen finden Sie in unserem Naturreise Blog!
Kommen Sie mit auf eine Reise nach Costa Rica. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
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