Abrisskante

Reisebericht Sao Tome und Principe – Unsere Reise durchs Inselparadies

Gruppenreise nach São Tomé e Príncipe

Für die Reise nach Sao Tome haben wir uns entschieden, weil Bekannte uns von den zwei kleinen Inseln vorgeschwärmt haben und wir schon immer eine Afrika-Reise unternehmen wollten.

Da wir sowie so noch keine Pläne hatten haben wir die Reise gebucht – Bisher sind wir in Ländern, die wir nicht kannten immer gut mit einer Gruppenreise gefahren, deswegen haben wir auch hier keine Ausnahme gemacht.

Am Flughafen werden wir von unserem Reiseleiter erwartet und zum gebuchten Hotel gefahren, wo wir erst einmal entspannen können, denn nicht alle konnten im Flieger so gut schlafen wie ich. Mein Mann hält ein kurzes Schläfchen bevor wir gemeinsam aufbrechen um die Hauptstadt zu entdecken.

São Tomé e Príncipe ist das perfekte Reiseziel für exotische Natur- und Wanderreisen durch Kakao-Plantagen und Dschungelparadiese.

São Tomé

Die Hitze ist drückend und sehr ungewohnt doch wir werden uns in den nächsten Tagen daran gewöhnen. Die Stadt ist bunt und quirlig, überall sind Menschen. Unser Reiseleiter erzählt uns mehr über die Geschichte der Stadt und der beiden Inseln, die bis in die 90er Jahre unter Kolonialherrschaft standen.

Am Abend treffen wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen, wo wir Zeit haben uns besser kennen zu lernen, denn schließlich werden wir die nächsten 2 Wochen gemeinsam verbringen. Das Essen ist super, total anders lecker!

Kolonialhaus - Sao Tome Reise

Unser Weg nach Principe

Auch das Frühstück am nächsten Morgen ist reichhaltig und sehr lecker. Leider müssen wir schon wieder unsere sieben Sachen packen, denn es geht direkt nach Principe auf die kleine Schwesterinsel. Ich mit einer Flugangst habe ganz schön gezittert in der kleinen Propellermaschine, aber zum Glück sind wir sicher und heil wieder gelandet und der Flug war ja auch nicht lang.

Die kleine Insel ist wirklich kaum besucht und insgesamt leben hier nur ein paar tausend Menschen. Vom kleinen Flughafen werden wir zum Bom Bom Resort gefahren, wo wir von nun an 5 Nächte bleiben werden und Zeit haben die Strände zu genießen und die Insel zu erkunden.

Das Wasser ist ungewöhnlich warm und keine wirkliche Erfrischung zu den hohen Temperaturen. Die Bungalows liegen direkt am Strand umgeben von Palmen und wenn man im Bett liegt hört man sogar die Wellen. Wir entspannen, liegen am Strand und lesen unsere Bücher bevor wir uns am Abend zum Abendessen treffen.

Am nächsten Morgen fahren wir nach dem Frühstück gemeinsam los um die Insel zu erkunden. Die unberührten Wälder und traumhaften kleinen Strände sind hervorragende Fotomotive. Der Reiseleiter erzählt uns Geschichten und zeigt uns dann noch ein Plätzchen an dem wir eine Tafel zu Ehren von Albert Einstein finden, denn mitten auf Principe im Nichts konnte die Relativitätstheorie von Einstein zum ersten mal in der Natur bewiesen werden.

Im Laufe des Nachmittags kehren wir zurück zum Resort wo wir uns zur Erfrischung erst mal ein Eis gönnen und uns dann an den Strand legen. Der gesamte nächste Tag steht uns zur freien Verfügung und wir beschließen den Vormittag langsam angehen zu lassen, später besuchen wir mit zwei anderen aus unserer Gruppe uns den kleinen Hauptort St. Antonia anzuschauen. Viel gibt es nicht zu sehen, aber wir treffen ein paar Einheimische und sammeln ein paar Eindrücke vom Leben auf Principe.

Zurück im paradiesischen Resort werden wir schon fast mit dem Abendessen erwartet. Das Essen ist hier übrigens toll.

Nach all den faulen Tagen am Strand geht es am nächsten Morgen zu Fuß weiter – eine Wanderung durch den Regenwald, wie erwartet sind wir so ziemlich die einzigen Menschen hier und wir erleben die Wildnis von Príncipe.

Unser Guide erzählt uns einiges über Flora und Fauna des Waldes und nach rund 4 Stunden haben wir die halbe Insel gesehen – so fühlen wir uns auf jeden Fall, denn die Hitze macht es nochmal anstrengender. Der Ausflug hat sich gelohnt. Der nächste Tag steht uns zur freien Verfügung und wir nehmen auch keine anderen Angebote an, denn wir wollen heute wirklich nur am Strand liegen und nichts tun!

Strandurlaub - Sao Tome und Pricipe

Zurück nach São Tomé

Der nächste Tag ist schon wieder Abreisetag – also geht es wieder mit der kleinen Maschine in die Lüfte und zurück nach São Tomé. Wir fahren nach Cidade, wo auch unser Hotel ist.

Am nächsten Tag wollen wir uns Sao Tome widmen und etwas mehr über die Insel erfahren und vor allem sehen. So brechen wir morgens auf und fahren zur Roca Agostinho Neto, ein beeindruckendes Gebäude mit einer riesigen Plantage inmitten des dichten Regenwaldes.

Rocas sind die typischen riesigen Plantagen mit alten eindrucksvollen Gebäuden, von denen aber nicht mehr viele so toll erhalten sind, aber trotzdem mit Ihrem Charme beeindrucken. Hier lebten die Besitzer der Plantage und auch die Arbeiter – da es zahlreiche Arbeitskräfte gab hat sich eine richtige Infrastruktur mit Schule und Krankensaal entwickelt und eine Art Dorf entstand um die Plantage. Die Führung auf der Plantage war sehr interessant und wir konnten mehr über die Kolonialzeit auf der Insel erfahren.

Wir verlassen die Plantage und fahren weiter zur Roca Monte Forte, wo wir auch zu Mittag Essen.

Sao Tome gehörte einst zu den größten Kakaoproduzenten und auch wir erfahren hier vieles über den Anbau und die Geschichte des Kakaos. Die Zeit vergeht sehr schnell, wenn man so viel Interessantes erfährt und wir kehren am Nachmittag zurück in die Hauptstadt und zurück zum Hotel.

Am nächsten Tag ist der Besuch der Roca Monte Cafe geplant. Schon morgens brechen wir auf um uns den umliegenden Botanischen Garten anzuschauen und von dort die Wanderung zu roca zu starten. Einige Stunden führt uns die Wanderung durch die Landschaft bis hinauf zur Roca, wo wir schon erwartet werden.

Statt Kakao wird hier Kaffee angebaut und heute sollten wir mehr über den Anbau der Bohne lernen. Das besondere hier ist, dass alles noch per Handarbeit hergestellt wird und wir so jeden einzelnen Produktionsschritt genau verfolgen können.

Früher war die Roca Monte Cafe der größte Kaffeeproduzent der Insel – heute wird hier zwar immer noch Kaffee produziert, aber in viel kleineren Mengen. Wir haben natürlich auch etwas von dem hervorragendem Kaffee der Plantage mit nach Hause genommen.

Für uns ist der Tag noch lange nicht zu Ende, denn wir wollen noch das Roca Bombaim besuchen um dort zu übernachten. Dieses Roca gehört zu den abgelegensten der Insel inmitten des dichten Waldes thront das alle portugiesische Herrenhaus, welches nur noch als Übernachtungsstätte für Besucher genutzt wird. Inmitten der Natur verbringen wir die Nacht und fühlen uns um Jahrzehnte in der Zeit zurück versetzt.

Reisebericht Sao Tome und Principe - Lady of Grace Cathedral

Obo-Nationalpark

Jeder der Sao Tome-Reisen unternimmt besucht den Obo-Nationalpark – Der größte Nationalpark des zweitkleinsten afrikanischen Landes liegt vor uns. Die Einheimischen nennen den Park einfach Obo. Wir starten unsere Wanderung in den Park von der Roca und laufen durch dichten Wald, fremde Flora und Fauna. Unterwegs bekommen wir allerhand Erklärungen zu den einzelnen Pflanzen, denen wir begegnen. Einige Wasserfälle sind tolle Fotomotive und gleichzeitig Erfrischungsbäder.

Nach 4 Stunden erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt und wir können den Nachmittag so verbringen wie wir möchten, denn wir haben noch eine Nacht in der alten Roca geplant.

Sao Joao dos Angolares

Am nächsten Morgen geht es mal nicht zu Fuß sondern mit dem Auto weiter. Wir besuchen einen Teil der Insel, den wir noch nicht gesehen haben. Über die Ostküste fahren wir bis nach Sao Joao dos Angolares. Der Name stammt von den angolanischen Sklaven, die hier lebten und ihre Freiheit forderten. Auch hier gibt es wieder eine Roca, die im Gegensatz zur Bombaim toll renoviert ist und dem Einheimischen gehört und auch Zimmer zur Übernachtung anbietet. Natürlich erfahren wir im Laufe des Tages mehr über das Sklaventum in der Stadt und auf der Insel und am Abend genießen wir den Sonnenuntergang auf diesem tollen Anwesen.

Der Besitzer der Roca ist Koch und kennt sich bestens in der landestypischen Küche aus – Am nächsten Vormittag findet deshalb ein Kochkurs statt. Gemeinsam kochen wir und lernen die Gewürze und Zutaten richtig einzusetzen. Unser selbst gekochtes Mittagessen genießen wir gemeinsam auf der Terrasse.

Ich verbringe den Nachmittag im Liegestuhl und lese ein Buch bis wir gemeinsam zum Abendessen losgehen. Das Essen ist köstlich, so wie jeden Tag bisher und der Abend wird auch noch von einer Band begleitet die fröhliche Musik spielt und uns dann auch noch landestypischen Tanz Bulaue zeigen. Der Abend wird lang und erst spät liegen wir im Bett.

Rolas

Nach dem Frühstück verlassen wir unsere Unterkunft. Als erstes steht eine Bootsfahrt nach Rolas an – Rolas ist eine sehr kleine Insel die Sao Tome vorgelagert ist. Das Besondere hier ist die Überquerung der Äquatorlinie.

Nachdem jeder ein Foto der imaginären Linie gemacht hat setzten wir wieder über aufs Festland und fahren zum Santana Resort an der Ostküste. Das Resort ist die letzte Unterkunft auf unsere Sao Tome-Reise und ist äußerst komfortabel direkt am Strand.

Reisebericht - Badeurlaub Sao Tome und Principe

Wir verbringen den Nachmittag entspannt am Strand und auch der letzte Tag in der Sonne, bevor es wieder ins kalte Deutschland geht, wird dem Strand gewidmet. Wir leihen uns Schnorchelausrüstung vom Hotel und erkunden den Atlantik. Der Tag vergeht viel zu schnell und schon ist es Zeit sich zum letzten gemeinsamen Abschiedsessen zu treffen. Das Hotel hat zur Feier des Tages noch einmal köstlich gekocht und uns den letzten Abend versüßt.

Der nächste Tag bedeutet für uns alle Abschied nehmen. Für das nächste Jahr haben wir vor eine Asien-Reise zu buchen. Nach der tollen Erfahrung mit Sicherheit wieder mit Natürlich-Reisen.

Vielen Dank Frau Kucharzewski für die gute Beratung, wir sind sehr dankbar, dass Sie uns Sao Tome empfohlen haben. Vielen Dank unseren tollen Reiseleiter und auch der wirklich sehr netten Gruppe.

Liebe Grüße an alle!!
Sabine und Stephan M.

 

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