Mein Flug nach Burkina Faso ging über Brüssel nach Ouagadougou. Dort angekommen sind wir zuerst in unser Mittelklassehotel gegangen und am Abend zu einem Begrüßungsessen, bei dem wir die landestypische Küche probieren konnten. Ich konnte es kaum erwarten, dass unsere Burkina Faso Gruppenreise startet.
Unser nächster Tag hat mit einer Stadtführung durch Ouaga angefangen. Dabei haben wir Straßenmärkte, das Künstlerzentrum der Stadt und Kulturmuseum besucht, in dem es zahlreiche Masken zu sehen gab.
Am Nachmittag sind wir zu dem Institut supérieur de l’Image et du Son gegangen und haben dort erfahren, dass Ouaga das Zentrum der afrikanischen Film- und Theaterszene ist. Zusammen mit Studenten und Lehrern, denen wir ins Gespräch gekommen sind, haben wir Schauplätze und Aufnahmestudios besucht.
Am nächsten Tag haben wir die Großstadt Ouaga verlassen und sind nach Laongo gereist. Dort haben wir einen Skulpturengarten aus Granit besichtigt, der vor etwa 25 Jahren von dem lokalen Künstler Siriki Ky erschaffen wurde. Diese Kunstausstellung wurde über die Jahre von internationalen Künstlern erweitert.
Anschließend sind wir zu dem naheliegenden „Operndorf Afrika“ gefahren. Um das Opernhaus herum entsteht im Moment ein Dorf mit Schulen und Krankenstation, wo wir ein paar Stunden helfen durften beim Unterrichten, bei der Feldarbeit oder dabei ein Haus zu bauen. Dabei haben wir den Alltag der Menschen kennen gelernt, der sich sehr von unserem unterscheidet. Diese Nacht haben wir in Zelten beziehungsweise einfachen Hütten verbracht.
Am nächsten Tag sind wir ca. vier Stunden Richtung Süden zu den Gurunsi, einem Stamm, der für seine bunten Fesco-ähnlichen-Häuser bekannt ist, gefahren. Dort haben wir durch Trommelschläge der Gurunsi am Lagerfeuer die Kultur in Burkina-Faso kennen gelernt. Die Nacht haben wir auf dem Dach eines Hauses verbracht, von wo aus wir die Sterne beobachten konnten.
Am fünften Tag ging unsere Reise weiter Richtung Westen des Lande. Während der Fahrt hatten wir mehrere Zwischenstopps in kleinen Dörfern, bei denen wir die Menschen und die Kultur noch besser kennen gelernt haben. Immer wieder sind wir auch auf Opferstätte gestoßen, die wir vorher so noch nie gesehen hatten. Am späten Nachmittag haben wir unser Tagesziel die Bwaba-Region erreicht. Dort haben wir in Zelten übernachtet.
Am nächsten Vormittag einen traditionellen Maskentanz miterlebt. Dort haben wir zahlreiche verschiedene Masken gesehen und Trommelschläge und Gesang gehört. Anschließend sind wir nach Bobo-Dioulasso, die zweitgrößte Stadt in Burkina-Faso, gefahren, wo wir die traditionelle Lehmarchitektur bewundern konnten. Übernachtet haben wir in einem komfortablen Hotel, wo wir uns von den langen Fahrten erholen konnten.
Den nächsten Tag hatten wir zur freien Verfügung, um uns die Stadt „Bobo“ genauer anzugucken und die Nacht haben wir wieder in dem gleichen Hotel verbracht.
Am achten Tag ging unsere Reise in den kleinen Ort Banfora, der nahe der Grenze zur Elfenbeinküste liegt. Wir haben das UNESCO-Weltnaturerbe Pics de Sindou, eine Felslandschaft, zu Fuß erkundet und am Nachmittag eine Pirogenfahrt auf einem See gemacht. Dabei konnten wir Flusspferde in freier Natur beobachten.
Nach der Übernachtung in einem Mittelklassehotel sind wir am nächsten Tag nach Obire gefahren, wo wir den König getroffen haben. Dieser hat uns interessante Dinge über die Geschichte und die Tradition erzählt.
Am späten Nachmittag sind wir nach Gaoua gereist, wo wir das Handwerk der Goldgräber kennen gelernt haben.
Anschließend haben wir die UNESCO-geschützten Loropeni-Ruinen, eine 1000 Jahre alte Festung, besichtigt. Dort verbringen wir unsere letzte Nacht in Burkina-Faso in einem einfachen Hotel.
Auf dem Weg nach Ghana haben wir uns noch einmal die Ton-Architektur der Lobi und Dagarti angeguckt und sind dann am späten Nachmittag in Wa angekommen, wo wir in einem einfachen Hotel übernachtet haben.
Von da aus sind wir am nächsten Morgen nach Wechiau gefahren, um das Wechiau-Flusspferd-Schutzgebiet zu besuchen. Dort angekommen haben wir einen Bootsausflug auf dem Schwarzen Volta gemacht und die Flusspferde in freier Natur beobachtet. Am Nachmittag konnten wir das erste Mal die ghanaische Kultur miterleben, als wir ein traditionelles Gehöft besucht haben. Nach dem aufregenden Tag in Wechiau haben wir in einem Zeltlager übernachtet.
Am nächsten Morgen sind wir früh aufgebrochen, um am Nachmittag den Mole-Nationalpark zu erreichen. Dort haben wir zu Fuß, begleitet von einem erfahrenen Ranger, eine Safari gemacht, bei der wir Elefanten, Antilopen, Affen, Büffel und zahlreiche Vogelarten gesehen haben. Da wir während der Trockenzeit im Mole-Nationalpark waren, gab es nur wenige Wasserlöcher und man konnte die Elefanten wunderbar beobachten.
Der Ranger, der die Safari geleitet hat, hat uns viele interessante Dinge über die Tiere erzählt und hatte für den Notfall ein Gewehr dabei. Nach der Safari haben wir unsere Zeit an dem Pool des Hotels, das sich direkt im Park befindet, genossen und anschließend dort übernachtet.
Am nächsten Morgen sind wir früh nach Kumasi aufgebrochen und haben einen Zwischenstopp bei den 70 Meter hohen Kintampo-Wasserfällen gemacht. Dort konnten wir uns von der Busfahrt erholen und in den Wasserfällen schwimmen gehen.
Nach der längeren Pause sind wir weiter nach Kumasi gefahren, wo wir den nächsten Vormittag zur freien Verfügung hatten. Ich habe mich dazu entschieden, den größten Markt Westafrikas zu erkunden. Dieser war sehr vielseitig. In den engen Gassen gab es fast alles zu kaufen, das es auch in einem Shoppingcenter gibt. Es gab kleine Stände mit Lebensmitteln, Kleidung, Schmuck, elektronischen Geräten und vielen weiteren Dingen. Auf diesem Markt waren tausende Menschen auf engstem Raum, die durch die Gassen geeilt sind.
Am Nachmittag sind wir auf eine traditionelle Ashanti-Beerdigung gegangen, die keineswegs einer deutschen Beerdigung gleicht. Die Menschen wirkten nicht traurig, sondern eher fröhlich, weil viel getanzt und gesungen wurde. Obwohl wir den Verstorbenen nicht kannten, wurden wir von den Familienangehörigen und Freunden sehr freundlich empfangen. Sie tragen traditionelle rote und schwarze Gewänder bei Beerdigungen. Die Nacht haben wir in einem Mittelklassehotel verbracht.
Am nächsten Tag sind wir weiter Richtung Atlantikküste gefahren und haben nach ca 4 Stunden Fahrt unser Ziel den Kakum-Nationalpark erreicht. Dort haben wir eine geführte Wanderung durch den Regenwald gemacht, bei der wir viel über die Pflanzen dort erfahren haben. Die Nacht haben wir ebenfalls in dem Park verbracht. Wir haben auf einer erhöhten Plattform übernachtet, von der aus wir den Geräuschen des Waldes lauschen konnten.
Am nächsten Morgen haben wir den Nationalpark noch aus einer anderen Perspektive erkundet. Wir sind über sieben Hängebrücken gegangen, die ca. 45 Meter über dem Boden befestigt wurden. Die Brücken waren zwar ein bisschen wackelig, aber es war trotzdem sehr schön, den Park von oben zu betrachten.
Anschließend sind wir in den Küstenort Elmina gefahren, wo wir zuerst auf dem Fischmarkt ein Mittagessen zu uns genommen haben und dann in einer Sklavenburg die Geschichte der westafrikanischen Sklaverei gehört haben.
Nach dem darauffolgenden Picknick im Schatten der Bäume, haben wir einen holländischen Friedhof und den Fischerhafen der Stadt besichtigt, was genau wie die Sklavenburg sehr interessant war. Danach sind wir zu unserer Lodge gefahren, die direkt am Strand gelegen ist.
Den nächsten Tag konnten wir dann an dem Strand genießen und beobachten wie ghanaische Kinder am Strand getanzt haben. Die Nacht haben wir wieder in der komfortablen Lodge verbracht.
An unserem letzten Tag ging es dann endlich in die Hauptstadt Accra. Dort angekommen hat unsere Städtetour in Jamestown, einem armen Stadtteil Accras, begonnen. Wir haben einen Handwerker besucht, der Särge in Form von Früchten, Tieren; Autos oder Flugzeugen herstellt. Anschließend haben wir uns Sehenswürdigkeiten wie das Denkmal von Nkwame Nkurah, das Nationalmuseum und die ghanaische Variante des Triumphbogens angeguckt.
Als letztes haben wir das „Art Centre“ besucht. Dort gibt es verschiedene afrikanische Souvenirs zu kaufen. Alle Verkäufer haben uns als Touristen angesprochen und zum kaufen animiert und man wusste gar nicht, wohin man zuerst gucken sollte, aber nach kurzer Zeit hat man sich daran gewöhnt und konnte, natürlich nicht ohne zu handeln, einige Souvenirs, als Erinnerung an den schönen Urlaub, kaufen.
Am Abend sind wir dann wieder zum Flughafen gefahren und zurück nach Frankfurt geflogen, wo wir am nächsten Morgen angekommen sind.
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das magische Afrika. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.
Entdecken Sie die Vielfalt Ghanas auf dieser 14-tägigen geführten Privatreise! Von der pulsierenden Hauptstadt Accra geht es in den Mole-Nationalpark für spannende Safari-Abenteuer. Erleben Sie kulturelle Highlights wie die älteste Moschee Ghanas und die berühmten Kente-Stoffe. Wandern Sie in der Volta-Region, bestaunen Sie die Wli-Wasserfälle und entspannen Sie am Lake Bosumtwi. Diese Reise bietet eine perfekte Mischung aus Natur, Kultur und Abenteuer.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.