Natürlich erleben – Die Geheimnisse Westafrikas

Willkommen auf dem internationalen Flughafen Gnassingbé Eyadéma in Lomé, Sie werden von uns begrüßt und zur ersten Unterkunft auf Ihrer Reise in Afrika gefahren. Den Rest des Tages können Sie sich von der Anreise erholen.

Heute besuchen wir den „Marché des Fetischeurs“, wo die Togolesen traditionelle Heilmittel und Gegenstände für religiöse Zwecke kaufen. Danach besuchen wir das Dorf Davedi, wo wir das ländliche Leben und die traditionelle Kultur der Ewe im Süden Togos kennen lernen.

Wir erfahren mehr über den Anbau von Ölpalmen und Ananas und lernen die Bedeutung der mystischen Zwillingspuppen kennen, die bei den Ewe einen hohen rituellen Wert haben. Am Abend kehren wir nach Lomé zurück.

Nach dem Frühstück fahren wir nach Benin, das für seine lebendige Voodoo-Kultur bekannt ist. Unterwegs besteht die Möglichkeit, die Überreste der deutschen Kolonialzeit in Togoville oder den Markt in Vogan (nur freitags) zu besuchen.

Bei einer Wanderung am Ahémé-See erleben wir die wunderschöne Natur und den heiligen Wald, ein mystischer Ort der lokalen Bevölkerung. Hier erleben wir auch einen traditionellen Zangbeto-Tanz. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung für einen Strandspaziergang oder zum Entspannen im Hotel.

Heute fahren wir nach Ouidah. Die Stadt war lange Zeit einer der wichtigsten Umschlagplätze für den transatlantischen Sklavenhandel. Von hier aus gelangte mit den versklavten Afrikanern auch der Voodoo in die Neue Welt.

Vor allem in Haiti ist die Voodoo-Kultur bis heute sehr präsent. Auch Ouidah selbst ist ein Spiegelbild dieser Tradition. Wir laufen entlang der alten Sklavenroute zum „Point of No Return“.

Anschließend besuchen wir den Python-Tempel. Hier werden die imposanten Schlangen nicht nur gepflegt, sondern als heilig verehrt. Im Gegensatz zum Christentum wird im Voodoo den Tieren großer Respekt entgegengebracht.

Zum Abschluss besuchen wir den lokalen heiligen Wald. Heilige Wälder sind ein Konzept, das auch außerhalb des Voodoo in ganz Westafrika verbreitet ist. Es handelt sich um Haine, denen magische und göttliche Kräfte zugeschrieben werden. Für diese Orte, die als Sitz der Ahnengeister angesehen werden, gelten bestimmte Verhaltensregeln und Verbote. Am Nachmittag fahren wir zurück zum Hotel.

Nach dem Frühstück beginnen wir mit einer Stadttour durch Porto Novo. Wir besuchen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und lernen die einzigartige Kultur und Geschichte von Porto Novo kennen.

Am Nachmittag kehren wir ins Hotel zurück und besuchen das Kultur- und Kunstzentrum Ouadada. Hier erwartet Sie ein vielfältiges Angebot an Ausstellungen, Workshops und Vorträgen. Erleben Sie die lokale Kunst und Kultur hautnah und lassen Sie sich in die Welt von Porto Novo entführen.

Der restliche Nachmittag und Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Genießen Sie die Zeit mit anderen Gästen oder erkunden Sie die Stadt auf eigene Faust. Probieren Sie die lokalen Spezialitäten in einem der vielen Restaurants und Cafés der Stadt oder machen Sie einen Ausflug an den Strand.

Heute geht unsere Reise weiter zu unserer nächsten Station in Benin. Mit dem Motorboot überqueren wir den Nokwesee und besuchen Ganvié, das größte Stelzendorf Afrikas.

Die rund 25.000 Einwohner, die dem Stamm der Tofinou angehören, leben hier hauptsächlich vom Fischfang.

In kleinen Kanus manövrieren sich die Menschen durch das Dorf, um Waren auszuliefern oder die Kinder zur Schule zu bringen. Nach unserem spannenden Besuch in Ganvié fahren wir weiter nach Abomey, das seit 1985 Weltkulturerbe der UNESCO ist. Hier besuchen wir den ehemaligen Königspalast. Das Königreich Dahomey war vor allem für seinen Sklavenhandel bekannt. Es herrschte rund 260 Jahre, bis es 1894 von französischen Armeen erobert wurde. Die berühmten Agojie (auch Dahomey-Amazonen genannt) sind ein wichtiger Aspekt in der Geschichte des Königreichs Dhomey. Die Marvel-Kämpferinnen in den Wakanda-Filmen wurden von den Agojie aus Dahomey inspiriert.

Auf dem Weg nach Dassa-Zoumè durchqueren wir atemberaubende Landschaften und malerische Dörfer, die das Leben in Benin veranschaulichen. Wir werden auch die Möglichkeit haben, einige der lokalen Märkte zu besuchen und die lebhaften Farben und Aromen der beninischen Kultur zu erleben.

Am Nachmittag wandern wir durch die Hügel und genießen die außergewöhnliche Landschaft der Region. Wir werden die beeindruckende Flora und Fauna erleben, die in diesem Teil Benins zu finden ist.

In Dassa werden wir auch die Gelegenheit haben, einige der lokalen Restaurants zu besuchen und die köstliche Küche der Region zu probieren. Wir werden die Gastfreundschaft der Einheimischen kennenlernen und die Kultur und Traditionen Benins hautnah erleben.

Heute fahren wir in den Norden und besuchen das faszinierende Dorf der Taneka mit seinen architektonischen Meisterwerken auf felsigen Hängen und in Buschlandschaften.

Die Taneka kamen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus verschiedenen Regionen aus Togo, Ghana, Burkina Faso und Niger hierher, um den Sklavenjägern aus dem Königreich Dahomey und dem Ashanti-Reich zu entkommen. Furchtlos bauten sie ihre Dörfer inmitten anderer ethnischer Gruppen und errichteten Steinmauern, um die Wege zu den Dörfern zu versperren und sich gegen Reiterangriffe zu verteidigen.

Am nächsten Tag verbringen wir den ganzen Tag in Djougou bei der Familie Alfa Yiri und den Hirten. Nach dem Frühstück treffen wir die Familie Alfa Yiri, eine der größten Familien in Djougou, die die islamische Weisheit und die Leidenschaft für Pferde nach Djougou gebracht hat. Falafou, der nach 20 Jahren im Ausland zurückgekehrt ist, stammt aus einer polygamen Familie mit vielen Geschwistern und Verwandten. Sie haben die einzigartige Gelegenheit, am täglichen Leben der Familie teilzunehmen. Des Weiteren lernen wir die Hirten der Peul kennen, halbnomadische Viehzüchter, die für ihren Lebensunterhalt auf Kühe angewiesen sind. Sie können beim Melken und bei der Herstellung des Peul-Käses - Wagashi - mithelfen und eine Fulani-Nomadensiedlung besuchen.

Ein unvergessliches Erlebnis!

Auf dem Weg nach Sokodé im Togo besuchen wir das Taberma Valley, einer Weltkulturerbestätte der UNESCO. Das Volk ist vor allem für seine spezielle Architektur bekannt, denn die Gehöfte sehen aus wie kleine Burgen und dienen dem Schutz gegen Wildtiere und traditionellerweise auch Angreifern.

Oft befindet sich auch ein kleiner Altar vor dem Haus als Schutz vor bösen Geistern. Sie lernen das alltägliche Leben in den Atakorabergen kennen und können bei einer kleinen Wanderung die herrlichen Landschaft genießen.

Weiter geht es nach Kara, wo wir die Dörfer am Fuße des Berges Kabyé erkunden und mehr über die alten Techniken der Eisenverarbeitung und Töpferei erfahren. In Sokodé erleben wir am Abend den beeindruckenden Feuertanz. Nach lokalem Glauben besitzen manche Menschen Kräfte, die sie immun gegen Feuer werden lassen.

Am Morgen begeben wir uns auf eine lange Fahrt nach Kpalimé. Die Stadt liegt am Berg Agou, einem der höchsten Berge Togos mit großartiger Aussicht. Bei einer Tour auf den Berg Agou begegnen wir einer Vielzahl farbenprächtiger Schmetterlinge und besuchen ein Dorf das für seine Webkunst bekannt ist.

Dazu können wir die lokalen Kaffeebauern besuchen und mehr über den Anbau der Bio zertifizierten Bohnen erfahren. Alternativ lädt die schöne Benediktinerabtei „de l´Ascension“ zu einem kleinen Abstecher ein.

Am nächsten Tag erkunden Sie die Umgebung von Kpalimé, die Wasserfälle von Tomegbe und das Centre Artisanal, wo Sie das lokale Kunsthandwerk bei der Arbeit zuschauen können.

Nach dem Frühstück überqueren wir die Grenze und wir führen unsere Reise in Ghana fort. Willkommen in der Volta-Region. Wir fahren direkt zu unserer Lodge in Liati Wote. Dort gibt es viele Möglichkeiten, das alltägliche Dorfleben und die landschaftliche Schönheit Ghanas kennen zu lernen.

Hoch hinaus geht es an diesem Tag, wenn wir den Mount Afdajato besteigen. Der mit 885 Metern höchste Berg Ghanas bietet einen herrlichen Ausblick über die gesamte Region. Außerdem erkunden wir die faszinierenden Tagbo Falls. Auf dem Weg zu den Wasserfällen kommen wir an Kaffee- und Kakaofeldern vorbei und wandern durch beeindruckenden Urwald.

Heute fahren wir an die Küste nach Dzita, das auf einer schmalen Landzunge unweit der Mündung des Volta-Flusses liegt. Wir besuchen das Tafi Atome Monkey Sanctuary und das Tafi Abuipe Weaving Village.

Am Nachmittag können Sie alternativ an einem Kunstworkshop im Hotel teilnehmen und einen umfassenden Einblick in die lokale Kunstproduktion erhalten oder sich am Strand entspannen.

Am nächsten Tag besuchen wir das Gemeinschaftsprojekt Avu Lagoon. Wir erkunden das malerische Dorf Bludo, das für seine Bambus-Gin-Destillerie bekannt ist. Danach werden wir von einem talentierten Bootsführer durch die Bäche und Kanäle zur wunderschönen Lagune begleitet, wo wir die einzigartige Flora und Fauna bewundern können. Sie erfahren mehr über die Naturschutzarbeit der Gemeinde und haben die Möglichkeit, die lokale Kultur zu erleben und mehr über die Traditionen und Lebensweise der Ewe in Avu Lagoon zu erfahren.

Auf dem Weg nach Accra machen wir halt in AdaFoah wo wir das Nkyinkyim Museum besuchen. Dieses in seiner Art einzigartige Museum in Ghana verbindet künstlerische Installationen mit der Geschichte und Spiritualität Ghanas durch die Jahrhunderte.

„NkyinKyim“ stheht auch für ein Adinkra-Symbol das die verschlungenen und oft auch schwierigen Pfade darstellt die man im Leben durchläuft. In Accra angekommen, haben wir Gelegenheit, die Hauptstadt zu erkunden, die letzte Station auf Ihrer privaten Ghana-Tour. Anschließend bringen wir Sie rechtzeitig für Ihre Heimreise zum Flughafen.

Wir verabschieden uns und wünschen Ihnen eine angenehme Heimreise!