Der Krankheitsverlauf des Zika Virus verläuft für Erwachsene oft ungefährlich, bzw. sind bislang noch keine Todesfälle bei Erwachsenen erkrankten bekannt. Jedoch kann sich das Virus bei Schwangeren auf das ungeborene Kind übertragen. Bei den meisten Betroffenen – bis zu 80 Prozent der Infizierten – des Zika Virus, verläuft die Infektion „meistens“ harmlos, sodass die Symptome teilweise mit denen eines Grippevirus verwechselt werden.
Die Zika Virus Inkubationszeit beträgt um die drei bis zwölf Tage nachdem man von der Aedes-Mücke, auch Tigermücke genannt, gestochen und damit infiziert wurde. Es können leichtes Fieber sowie Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen auftreten, die zu den gravierenden Symptomen des Virus zählen. Desweiteren könnten die Betroffenen Hautausschläge aufweisen oder unter Augenschmerzen leiden.
Seit 2015 wurden unter anderem vermehrte Fälle des Zika Virus in Lateinamerika gemeldet, was die Weltgesundheitsorganisation – WHO am 01. Februar 2016 dazu veranlasste den „Öffentlichen Gesundheitsnotstand internationalen Ausmaßes“ auszurufen. Seit im Mai 2015 das Zika Virus in Brasilien ausbrach hat sich die Verbreitung mittlerweile über fast ganz Lateinamerika ausgeweitet.
Zu den vom Virus verschonten Länder in Süd- und Mittelamerika gehören Peru, Argentinien, Uruguay und Kuba. Chile und Kanada sind ebenfalls nicht von dem Virus betroffen, da hier die Beschaffenheiten des Lebensraumes der infizierten Mücke nicht gegeben sind.
Jedoch wird von der WHO davor gewarnt, dass sich die Epidemie mit Ausnahme der genannten Länder (Kanada & Chile) über ganz Amerika ausbreiten kann. Weiteren vom Zika Virus betroffenen Gebiete sind Afrika und Asien, sowie die Länder um den westpazifischen Raum. Anders als beim Ebola Virus kann sich die Zika Epidemie nur in den Länder verbreiten wo auch die Tigermücke beheimatet ist, nach aktuellem Stand! Daher sind eher tropische Reiseziel von dem Virus betroffen.
Da bislang kaum Fälle von Infizierten Patienten, außer in Amerika verzeichnet wurden, empfehlen wir Ihnen – vor allem Schwangeren – eine Asien-Reise, einen Afrika-Urlaub oder eine Europa Reise zu planen – sufgrund der Tatsache, dass hier bislang nur ein geringes Risiko besteht, sich mit dem Virus zu infizieren. Sollten Sie dennoch nach Lateinamerika, vor allem nach Brasilien oder Kolumbien reisen, raten wir Ihnen vorbeugende Maßnahmen gegen Mückenstiche zu treffen.
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Besonders Gefährlich ist das Zika Virus für Schwangere, denn hier kann eine Infektion zu ernsthaften Fehlbildungen des Fötus führen. Durch eine Erkrankung an dem Zika Virus, kann Ihr ungeborenes Baby mit erheblichen Entwicklungsstörungen des Gehirns, sowie einer markanten Missbildungen am Schädel zur Welt kommen. Diese zeichnen sich durch einen ungewöhnlichen kleinen Kopf – auch Mikrozephalus genannt – des Fötus aus. Diese sonst äußerst seltene Krankheit wurde aufgrund der massiv verbreitenden Zika Epidemie in Lateinamerika über 4000 Fälle von Missgebildeten Neugeborenen registriert.
Daher wird Schwangeren abgeraten in die vom Zika Virus befallenen Gebiete einzureisen, um das Risiko für Ihr ungeborenes Kind zu verringern. Besonders in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft, wird das Risiko einer einer solchen Missbildung durch das Zika Virus besonder hoch eingestuft.
Falls Schwangere in betroffenen Gebiete waren sollte man auf jeden Fall zur Sicherheit dem Frauenarzt Bescheid geben und diesen darauf hinweisen, um keine Risiko einzugehen. Viele Reisebüros bieten an ohne Kosten die Reise zu stornieren, sowie die meisten Fluggesellschaften schwangeren Frauen anbieten Ihre Flüge kostenlos umzubuchen.
Ähnlich wie die Tropenkrankheit Malaria, wird man mit dem Zirka Virus hauptsächlich über den Stich einer Mücke infiziert. Erstmals wurde das Virus 1947 bei einem Rhesusaffen von einer Forschungsstation in Uganda isoliert. Bislang bestehen keine genauen Angaben darüber, wie dass Virus zum jetzigen Zeitpunkt auf den Menschen übertragen wird. Lediglich das es wohl bei einigen Tropenkrankheiten ebenfalls über Mosiktos in den menschlichen Organismus übertragen wird.
Grundsätzlich tritt das Virus im tropischen Afrika, sowie in einigen Teilen Asiens auf, wo es durch die dort beheimatete asiatische bzw. ägyptische Tigermücke übertragen wird.
Das durch dass Zika Virus verursachte Zikafieber lässt sich bislang nicht durch speziell entwickelte pharmazeutische Medikamente behandeln. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde noch kein Impfstoff oder andere Mediakamente entwickelt, die zu einer Prävention der Krankheit helfen könnten. Daher ist es Ärzten derzeit nur möglich die durch den Virus vorausgehenden Symptome wie Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen oder Hautausschlag zu behandeln.
Am besten Schützen sich Reisende die in den nächsten Wochen und Monaten eine Reise in die betroffenen Regionen in Lateinamerika wie Brasilien, Kolumbien, Mexiko oder in die Dominikanische Republik planen, durch das bedecken des Körpers sowie ausreichend Moskito Schutz. Da die Mücken die das Zika Virus übertragen hauptsächlich am Tag aktiv sind, sollten Sie sich und Ihre Kinder unbedingt durch langärmlige und stichfeste Kleidung tagsüber schützen!
Des Weitern versuchen Sie sich in diesen Region vor allem in klimatisierten Räumen aufzuhalten und wenn möglich unter einem Moskitonetz zu schlafen. Besonders bei der Anwendung von Insektenschutzmittel und das Verwenden von Sonnenschutzmittel ist zu beachten, dass Sie zuerst den Sonnenschutz auftragen bevor Sie den Insektenschutz aufsprühen! Andernfalls entfällt die Wirkung und Sie sind gegebenenfalls nicht ausreichend gegen Mückenstiche geschützt.
Babys und Kinder sollten ebenfalls lange Kleidung tragen, die die Haut vor Mückenstichen schützt. Ihren Kinderwagen oder das Kinderbett sollte bestens zu jeder Zeit durch ausreichend Moskitoschutz abgedeckt werden um das eintreten der Insekten zu vermindern. Insektenschutzmittel sollte niemals direkt auf Ihr Kind vorallem auf Babyhaut aufgesprüht werden, lesen Sie hierzu bitte den Anwendungshinweis. Möglichkeit besteht das Schutzmittel auf die eigene Hand zu sprühen, und das Kind dann damit einzureiben.
Sollten Sie bereits einige der beschrieben Symptome an Ihrem Urlaubsort verspüren und an Ihrem Körper Moskitostiche auffinden, ist es selbstverständlich ratsam einen Arzt aufzusuchen. Darüber hinaus sollten Sie sich jedoch weithin vor Moskitos schützen, denn wenn Sie das Zika Virus in sich tragen, können Sie durch Ihr Blut den Virus durch einen weiteren Mückenstich auf einen anderen Menschen übertragen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Reisen in afrikanische und asiatische Länder trotz des Zika-Virus möglich sind, wenn geeignete Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden.
Vor allem Schwangere sollten bei der Planung einer Reise besonders auf die Risiken des Zika-Virus achten, da eine Infektion schwerwiegende Auswirkungen auf das ungeborene Kind haben kann. Es wird dringend empfohlen, sich vor der Reise umfassend über die aktuelle Situation in den jeweiligen Regionen zu informieren und sich mit Insektenschutzmitteln, körperbedeckender Kleidung und Moskitonetzen zu schützen. Zusätzlich sollten Reisende auf eine gute Reiseversicherung achten, die auch medizinische Notfälle abdeckt.
Das Risiko kann durch sorgfältige Planung minimiert werden, sodass die Reise trotz der Risiken sicher und angenehm verlaufen kann.
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