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Nachhaltige Sonnencreme – warum sich ein Umstieg lohnt

Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen und die Haut freut sich über das wärmende Licht. Doch gerade im Sommer ist Vorsicht geboten, denn zu viel Sonne kann auch schädlich sein. Die meisten von uns greifen daher zur Sonnencreme, um sich vor den UV-Strahlen zu schützen. Leider sind jedoch viele der herkömmlichen Sonnencremes nicht nachhaltig und können schädlich für uns Menschen und die Umwelt sein. 

Mittlerweile gibt es daher immer mehr nachhaltige Sonnencremes auf dem Markt, die unserer Haut guttun und gleichzeitig unsere Umwelt schützen. Wir zeigen euch, warum ihr unbedingt auf nachhaltige Sonnencreme umsteigen solltet!

Die Probleme mit herkömmlicher Sonnencreme

Meeresrauschen, Sonnenbaden und Sandburgen – die perfekte Kulisse für einen unbeschwerten Sommertag am Strand. Ein guter Sonnenschutz sollte hier nicht fehlen, um sich optimal vor der UV-Strahlung zu schützen und die Zeit in der Sonne genießen zu können. Doch was ist, wenn sich hinter dieser idyllischen Fassade ein ernstes Problem verbirgt? Leider ist die Wahrheit über herkömmliche Sonnencremes oft nicht so rosig. Zum einen sind sie oft mit Chemikalien belastet, die nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch für unsere Gesundheit sein können. Zum anderen sind sie oft in Plastikverpackungen, die unserer Umwelt nach dem Gebrauch nur schaden.

Auch für unsere Haut sind handelsübliche Sonnencremes oft schädlich, da sie viele chemische Inhaltsstoffe enthält, die von unserem Körper absorbiert wird. Sonnencremes mit chemischen UV-Filterstoffen enthalten Stoffe wie Oxybenzon, Octinoxat und Avobenzon. Diese Substanzen sind hormonell wirksam und können die Hautbarriere schädigen und zu Hautirritationen führen. Darüber hinaus können sie Allergien auslösen und auch das Risiko von Hautkrebs erhöhen.

Zudem enthalten viele handelsübliche Sonnencremes Mikroplastik. Die Partikel werden auch von unserer Haut absorbiert, wobei die Nanoteilchen in unseren Körper gelangen und zu gesundheitlichen Problemen führen können. Außerdem tragen diese chemischen Substanzen zu der Umweltverschmutzung und Plastikmüllbelastung bei. Wenn die toxischen Inhaltsstoffe von herkömmlicher Sonnencreme (z.B. Mikroplastik) oder ihre nicht-recyclebare Verpackung in die Umwelt gelangen in die Meere gelangen, können Fische, Krebse und andere Meeresbewohner gefährdet oder vergiftet werden. Hinzu kommt, dass die chemischen UV-Filter, die im Sonnenschutz verwendet werden, zum Beispiel mit dem Bleichen von Korallen verbunden wurden. Das hat auch zur Folge, dass das Wachstum von Algen beeinträchtigt wird, was einen großen Einfluss auf das Ökosystem unserer Meere hat. Aufgrund der persistenten Natur (d.h. sie lassen sich nicht so leicht abbauen) der chemischen Substanzen können sie in die Nahrungskette gelangen und haben somit bleibende Auswirkungen auf Menschen und Tiere.

Nachhaltige Sonnencreme – was ist das?

Nachhaltige Sonnencreme wird unter Beachtung ökologischer und sozialer Standards – sprich umweltfreundlich – hergestellt und kann auch umweltfreundlich entsorgt werden. Die Auswahl an natürlichen und biologischen Sonnencremes ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen und auch immer mehr Menschen setzen auf diese Produkte. Denn nicht nur unsere Haut, auch die Umwelt profitiert von ihnen.

Als nachhaltig gilt eine Sonnencreme, wenn sie aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht und die Umwelt so wenig wie möglich belastet. Viele konventionelle Sonnencremes enthalten chemische Substanzen, die für die Umwelt schädlich sind. Nachhaltige Sonnencremes hingegen sind biologisch abbaubar und schonen so unsere Umwelt. Aber nicht nur die Inhaltsstoffe sind entscheidend, auch die Verpackung sollte möglichst umweltfreundlich sein. Viele nachhaltige Sonnencremes kommen in Glas- oder Metallverpackungen, die wiederverwendet oder recycelt werden können. Auch hier ist es wichtig, dass die Verpackung möglichst umweltschonend hergestellt wurde, zum Beispiel aus recyceltem Kunststoff. Neben der Umweltverträglichkeit ist auch die Hautverträglichkeit ein wichtiges Kriterium für nachhaltige Sonnencremes. Viele herkömmliche Sonnencremes enthalten Inhaltsstoffe wie Oxybenzon oder Octocrylen, die allergische Reaktionen auslösen können. Nachhaltige Sonnencremes hingegen sind oft hypoallergen und daher besonders hautverträglich. Wenn man also auf der Suche nach einer umwelt- und hautschonenden Sonnencreme ist, sollte man zu einer nachhaltigen Sonnencreme greifen. Diese sind zwar oft etwas teurer als herkömmliche Sonnencremes, aber das ist es auf jeden Fall wert!

Vorteile für die Gesundheit

  Außerdem bietet nachhaltige Sonnencreme auch einen optimalen Schutz vor den UV-Strahlen der Sonne. Für die Herstellung werden natürliche UV-Filter wie Zinkoxide und Titaniumdioxid verwendet, die unbedenklich für Umwelt und Gesundheit sind. Zinkoxide und Titaniumdioxid reflektieren die UV-Strahlen, so dass sie nicht in die Haut eindringen können. Somit wird die Haut vor Sonnenbrand und anderen Hautschäden geschützt.

Diese mineralischen UV-Filter haben meist zur Folge, dass sie etwas weißeln beim Auftragen. Dies ist jedoch nur vorübergehend und legt sich nach einiger Zeit. Der Vorteil dabei ist jedoch, dass nachhaltiger Sonnenschutz somit auf einem natürlichen Weg auch zugleich wasserabweisender als die herkömmliche Sonnencreme ist. Dementsprechend ist der Sonnenschutz auf zwei Wegen nachhaltig, denn er bleibt auch länger auf der Haut während wir (sonnen)baden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sich diese natürliche Sonnencreme sehr gut für Menschen mit empfindlicher Haut eignet, da sie weniger Allergien auslöst. Da die nachhaltigen Alternativen keine chemischen Zusätze enthalten, reizen sie die Haut selten und können daher auch bei empfindlicher oder zu Allergien neigenden Haut problemlos angewendet werden.

Vorteile für die Umwelt

 Wenn man auf nachhaltige Sonnencreme umsteigt, tut man nicht nur etwas Gutes für seine eigene Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. Die Inhaltsstoffe nachhaltiger Sonnencreme basieren auf natürlichen Substanzen und sind biologisch abbaubar. Auch die Verpackung ist meistens aus recyceltem oder biologisch abbaubarem Material, was dazu beiträgt, die Umweltbelastung zu verringern. Dies bedeutet, dass die Verpackungen nicht Jahrzehnte oder Jahrhunderte in der Umwelt verbleiben wie es zum Beispiel für Kunststoff der Fall ist. Dadurch reduziert man zusätzlich auch seinen CO2-Footprint und trägt somit zum Klimaschutz bei.

Nachhaltige Sonnencremes können auch helfen, die Korallenbleiche zu verhindern. Korallenbleiche ist ein Problem, das durch chemikalische Sonnencremes verursacht wird. Wenn wir auf nachhaltige Sonnencremes umsteigen, können wir dazu beitragen, dieses Problem zu bekämpfen und die negativen Auswirkungen auf dem Umwelt zu verringen.

Des Weiteren sind nachhaltige Sonnencremes sind oft vegan und enthalten keine Inhaltsstoffe, die von Tieren stammen. Dies ist gut für die Tiere und hilft, den Verbrauch von Tierprodukten zu reduzieren, was gleichzeitig viele positive Auswirkungen auf unseren Ressourcenverbrauch hat. Außerdem sind nachhaltige Sonnencremes – wie bereits erwähnt – oft von Natur aus wasserfest, sodass der Verbrauch von dem Sonnenschutzmitteln reduziert wird, was nicht nur weniger Müll produziert sondern auch die Natur schont.

Fazit – Warum es sich lohnt, auf nachhaltige Sonnencreme umzusteigen

 In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für die Auswirkungen unserer Sonnencreme auf die Umwelt gewachsen. Wir wissen nun, dass viele herkömmliche Sonnencremes schädlich für die Korallenriffe sind und dass Mikroplastik in den Ozeanen landet.

Aber es gibt auch gute Nachrichten: Immer mehr umweltfreundliche Sonnencremes werden angeboten, von denen nicht nur unsere Ozeane, sondern auch unsere Gesundheit profitiert. Es gibt viele Gründe dafür, auf nachhaltige Alternativen der gebräuchlichen Sonnencreme umzusteigen, welche wir euch vorgestellt haben. Die fünf wichtigsten haben wir hier noch einmal zusammen gefasst:

1. Umweltschutz: Nachhaltige Sonnencremes sind umweltfreundlich und schonen die Ressourcen unseres Planeten.

2. Gesundheit: Nachhaltige Sonnencremes enthalten keine schädlichen Chemikalien und sind somit gesundheitsschonender als konventionelle Sonnencremes.

3. Schutz der Korallen: Nachhaltige Sonnencremes enthalten keine Mikroplastikpartikel, die beim Schwimmen in Meeren und Ozeanen abgelagert werden und so die Korallen schädigen.

4. Hautverträglichkeit: Nachhaltige Sonnencremes sind meistens hautverträglicher als konventionelle Sonnencremes, da sie keine schädlichen Chemikalien enthalten.

5. Preis: Nachhaltige Sonnencremes sind zwar in der Anschaffung etwas teurer als konventionelle Sonnencremes, aber dafür ist der Schutz der Umwelt und unserer Gesundheit unbezahlbar!

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