Wir fliegen nach Teneriffa Süd. Nach Ankunft werden wir von unserer Reiseleitung begrüßt und fahren gemeinsam zum Fährhafen von Los Cristianos. Von hier setzen wir mit der Fähre nach La Gomera über (ca. 50 Min.) und erreichen dort nach einer kurzen Busfahrt unser Hotel in San Sebastián.
Der Bus bringt uns zur Kreuzung Las Paredes. Von dort steigen wir auf zum höchsten Gipfel der Insel. Anfangs durch lichten Kiefernwald, später mit guter Sicht auf den Lorbeerwald und bis ins Valle Gran Rey, führt der Weg auf den legendenumrankten Garajonay (1.487 m).
Wer entdeckt die Nachbarinseln El Hierro, La Palma und Teneriffa? Durch Baumheide und dichten Lorbeerwald wandern wir nun bergab bis zum Töpferdorf El Cercado - die Töpferinnen arbeiten hier noch nach alter Tradition. Kurz darauf erreichen wir die ehemalige Inselhauptstadt Chipude und können uns hier mit der für die Berge typischen, deftigen Hausmannskost stärken.
Anschließend machen wir uns auf zum Tafelberg Fortaleza. Wer möchte, kann die knapp 100 Höhenmeter über Steinstufen auf den alten Kultberg der Guanchen hinaufsteigen. Der Aufstieg erfordert etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Nachdem wir die Aussicht auf die umliegenden Schluchten und Täler genossen haben, steigen wir auf dem gleichen Weg wieder ab. Wir werden abgeholt und zurück zu unserer Unterkunft gebracht.
Wir werden nach Alajeró gebracht, von wo aus wir zu unserer heutigen Wanderung aufbrechen. Der kunstvoll angelegte Felsenweg, der uns in Serpentinen hinab in den Barranco de Guarimiar führt, gehört zweifellos zu den eindrucksvollsten Wanderwegen auf La Gomera.
In der Schlucht wachsen Palmen, an den trockenen Hängen gedeihen Wolfsmilchgewächse, Kakteen und Agaven. Gemütlich wandern wir nun wieder aufwärts - über natürliche Felsbänder, entlang erstarrtem Vulkangestein und unter überhängenden Felswänden hindurch. Schon von weitem erkennen wir die weißen Häuschen von Imada. In einer kleinen Bar können wir uns bei einem Imbiss stärken oder mit frisch gepresstem Orangensaft erfrischen. Dann wandern wir weiter nach Agalán, zum einzigen natürlich wachsenden Drachenbaum der Insel. Wie alt der Baum wohl schon ist und welche Geschichten sich um ihn ranken? Zurück in Alajeró werden wir vom Bus abgeholt.
Nach dem Frühstück fahren wir hinauf zum Picknickplatz Raso de la Bruma (1.000 m) im gebirgigen Zentrum der Insel. Ein bequemer Weg führt uns zunächst durch schattigen Wald, dann hinaus auf eine Hochebene und hinab nach Arure.
Ein Abstecher zum Mirador del Santo belohnt uns mit einem grandiosen Tiefblick auf das unten am Meer liegende Dorf Taguluche. Wieder zurück auf dem Weg, wandern wir auf die Hochebene La Merica. Je weiter wir vorankommen, desto prächtiger ist der Ausblick auf das Valle Gran Rey mit seinen terrassierten Bergflanken, Palmenhainen und verstreut liegenden weißen Häusern. Über unzählige Serpentinen gelangen wir in den wohl schönsten Ort des Tales: La Calera. Anschließend fahren wir zurück zu unserem Hotel.
Dieser Tag steht uns zur freien Verfügung. Wer möchte, kann einen Bummel durch San Sebastián machen oder am Stadtstrand entspannen.
Der Bus bringt uns an die Nordküste nach Agulo - eines der schönsten Dörfer der Insel. Davor erhebt sich eine unbezwingbar anmutende fast senkrechte Steilwand, doch bei genauerem Hinsehen erkennen wir den teils in den Fels gehauenen alten Königsweg, der sich die Wand empor schraubt.
Mit Blick auf das weiße Dorf und die Atlantikwellen bringen wir den Anstieg schneller als gedacht hinter uns und erreichen den Mirador de Abrante. Anschließend wandern wir an einem kleinen Stausee vorbei und gelangen zum Informationszentrum des Nationalparks. Wir werden Einiges über Geschichte, Natur und Kultur der Insel erfahren und uns an der Pflanzenvielfalt im Botanischen Garten erfreuen. Nach einer kurzen Pause wandern wir nach Las Rosas, wo unser Bus schon auf uns wartet.
Wir fahren nach Hermigua und schnüren unsere Wanderstiefel. Vorbei an zahlreichen mühevoll angelegten und bepflanzten Terrassen wandern wir bergauf durch das Tal von Monforte mit seiner beeindruckenden Pflanzenvielfalt.
Kurz vor dem Weiler El Cedro gelangen wir zu einer Talstufe und genießen den Ausblick zurück in Richtung Hermigua und auf den Salto de Agua, den höchsten Wasserfall der Insel. In einer kleinen Bar machen wir Pause und können uns mit lokalen Spezialitäten wie der Brunnenkressesuppe stärken.
Anschließend wandern wir an der Lourdeskapelle vorbei und erreichen den Nationalpark Garajonay. Leicht bergauf geht es durch den magisch wirkenden Lorbeerwald mit seinen langen Bartflechten und bemoosten Bäumen. Im Hintergrund können wir dem Rauschen des Cedro-Baches lauschen. Bald schon erreichen wir Contadero, von wo aus wir mit dem Bus zurück zum Hotel fahren. Wer möchte, kann sich noch einmal im Meer erfrischen, bevor es zum gemeinsamen Abschiedsessen geht.
Wir werden zum Fährhafen gebracht und setzen mit der Fähre nach Teneriffa über. Anschließend fahren wir zum Flughafen und treten unseren Rückflug an.
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