Europa-Rundreise
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Weinanbaugebiet Provence – Kulinarische Entdeckungen auf Gourmetreise

Reisetipps für eine kulinarische Reise ins Weinanbaugebiet Provence

Es gibt unzählige Gründe warum Sie die Region Provence in Frankreich auf einer Europa-Rundreise nicht verpassen sollten.

Die Provence – würzig duftend, Ferienland, Land der großen Maler, Land der weißen Steppen mit weißen Pferden, der bunten südlichen Hafenstädte, bewohnt von einer bodenständigen Bevölkerung, die sich ihre Küche und ihre Traditionen bewahrt hat.  Dank der atemberaubenden und vielfältigen Lichtspiele der Sonne ist die Provence auch bekannt als Land des Lichts, welches sich auf einer Individualreise durch Frankreich nicht fehlen sollte. Desweiteren gibt es in einer der romantischsten Region Frankreichs beeindruckende Sehenswürdigkeiten, wie den Pont du Gard, traumhafte Strände und überwältigende Lavendelfelder.

In der Provence findet man keine Königsweine, sondern eher kühle, freundliche, zugängliche, erfrischende Tropfen.

Erleben Sie sich auf einer Gruppenreise nach Frankreich Gaumenfreuden und kommen Sie in den Genuss vortrefflicher Weine. Das eigentliche Weinbaugebiet Provence ist kleiner als die gleichnamige, ehemalige Provinz. Es werden hier auf einer Fläche von 40.000 Hektar Rebstöcke angebaut, hauptsächlich die Sorten Carignan, Grenache, welcher in Spanien unter dem Namen Granacha bekannt ist, Cinsault, Syrah, Cabernet Sauvignon, Mourvédre, Ugni Blanc, die vor allem in Italien verbreitet ist und Clairette Blanc.

Weinreise Frankreich

Historie des Weinanbaugebietes Provence

Die Provence, genauer gesagt das heutige Marseille, gilt als Geburtsstätte des französischen Weins.

Bereits 500 Jahre, bevor die Römer sich das Land um 125 v. Chr. in ihr Reich einverleibten und es „provincia“ nannten, wurden schon von Phokäern und später von griechischen Siedlern Reben angebaut. Auch während des Mittelalters waren die Weine der Provence bei Päpsten, Königen und Adligen sehr begehrt.

Allerdings führte auch die Reblaus-Krise wie in vielen anderen südfranzösischen Regionen eine Wende von der Qualität zur Quantität herbei. Es wurden alte Rebflächen auf Hügeln aufgelassen und dafür mindere Rebsorten auf flacherem Land neu angebaut. Eine Zeitlang wurden in der Provence hauptsächlich Roséweine erzeugt. Mittlerweile ist aber das Interesse an Rotweinen wieder erwacht, trotzdem dominiert noch der Roséwein.
Der überwiegende Teil der Weine wird von Kooperativen und großen Handelsunternehmen produziert, Schrittmacher sind hier aber die neuen und erneuerten Güter.

Im Jahre 1977 erhielten die „Côtes du Provence“ die Appellation d‘ Origine contrôleé (AOC) und wurde damit zum Qualitätswein-Gebiet ernannt. Dieses Gebiet reicht von Marseille bis Nizza.

Die Provence – Weinanbau

Hier wachsen auf unterschiedlichen Böden, auf Terrassen und in der Ebene Trauben, aus denen hauptsächlich der populäre Roséwein mit der Bezeichnung „Côtes- de-Provence“ gewonnen wird.

Er ist trocken, fruchtig, recht körperreich und schmeckt gekühlt zu den würzigen Gerichten des Landes. Ein feiner, trockener Weißwein kommt aus dem Weinberg von Cassis. Dieser steigt steil terrassenförmig über den gleichnamigen, in einen Kalkfelsen gehauenen Mittelmeerhafen an. Er ist ein idealer Begleiter zur einheimischen Bouillabaisse und anderen Fischgerichten. Angenehme, fruchtige, trockene Weißweine kommen auch aus Clairette, Vermentino, Sémillon und Ugni Blanc.

Diese sollten jung getrunken werden, da sie leicht oxidieren.
Weinreise_Provence_Bandol
Aus der Gegend von Toulon, von steil ansteigenden Terrassen, stammt der Bandol.

Der steile Hang bietet Schutz vor Kälte und die Nähe des Meeres schützt vor übergroßer Hitze. Nach einer mindestens 18 monatigen Lagerung entsteht hier aus den Rebsorten Mourvédre für das Bukett, Körper und Farbe, Cinsault für die süffige Art und Grenache für das Gerüst und einigen Ergänzungssorten, einer der besten provenzalischen Rotweine.

Er ist dunkelrot und harmonisch. Aus den gleichen Reben stammen die Rosés. Nennenswert ist auch der Bellet. Er wächst auf einem kleinen Weinberg zwischen den Nelkenkulturen von Nizza. Diese Rot- und Roséweine sind leicht, fein und elegant und die Weißen trotz südlicher Sonne frisch und fein. Generell werden die Weißweine und Rosés aus der Provence immer jung getrunken, wie auch viele Rotweine. Allerdings die robusteren und besser bereiteten Weine können gut altern.

Daneben gibt es in der Provence zahlreiche Landweine. Typisch für solche Weine ist, sie sind frisch, unkompliziert und durstlöschend, dabei aber auch fruchtig und gehaltvoll.

Für diese Landweine gilt das Gleiche wie für alle Landweine des Südens: Probieren und entdecken!

Fazit: Kulinarische Höhepunkte und Weinvielfalt der Provence

Die Provence, eine der malerischsten Regionen Frankreichs, bietet nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch eine herausragende Vielfalt an Weinen und kulinarischen Erlebnissen.

Diese Region, bekannt für ihre frischen Roséweine und kräftigen Rotweine, bietet eine einzigartige Kombination aus traditioneller Weinherstellung und mediterraner Küche, die den Gaumen verwöhnt. Ob bei einer individuell gestalteten Weinverkostung oder einem gemütlichen Spaziergang durch die duftenden Lavendelfelder – die Provence lädt dazu ein, die Aromen Südfrankreichs in vollen Zügen zu genießen.

Eine Reise durch die Provence bietet Ihnen die Möglichkeit, nicht nur die weltbekannten Weine zu entdecken, sondern auch die regionale Küche zu erkunden. Die provenzalischen Märkte, gefüllt mit frischen Produkten wie Olivenöl, Trüffeln und regionalen Käsesorten, sind ein Paradies für Gourmets. Die kulinarische Vielfalt, gepaart mit dem reichen kulturellen Erbe der Region, macht die Provence zu einem einzigartigen Ziel für eine Gourmetreise.

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Besondere Highlights sind die Weinfeste, die die Region im Herbst zum Leben erwecken. Diese Feste bieten nicht nur die Möglichkeit, die besten Weine der Provence zu probieren, sondern auch die Traditionen und Bräuche der Region kennenzulernen.

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