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"Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - Sieh sie dir an." Kurt Tucholsky (1890-1935)

Kurt Tucholsky

Der deutsche Schriftsteller Kurt Tucholsky wurde am 9. Januar im Jahre 1890 in Berlin geboren. Er war der Sohn eines jüdischen Kaufmanns. Nachdem er die Schule bewältigt hatte, begann er im Jahre 1909 sein Jurastudium in Berlin und Genf. Er war politisch sehr engagiert und schrieb 1911 viele Gedichte und Texte für die Zeitung „Vorwärts“, welches von der SPD als Zentralorgan bezeichnet wurde. Nur ein Jahr später erschien sein erster Kurzroman „Rheinsberg – ein Bilderbuch für Verliebte“. Daraufhin wird Kurt Tucholsky Literatur und Theaterkritiker. Er arbeitet für die Zeitschrift „Die Schaubühne“ und macht im Jahr 1915 seinen Abschluss des Jurastudiums. Als der erste Weltkrieg beginnt, wird Kurt zum Hehr einberufen. Doch schon drei Jahre später arbeitet er wieder als Redakteur. Diesmal als Chefredakteur bei der Zeitschrift „Ulk“ in Berlin.

Die schönsten Sprüche zum Reisen

Im Jahr 1920 heiratet er dann Else Weil. Tucholsky ist während dieser Zeit Mitglied der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD). Die Ehe mit Else dauert keine vier Jahre, denn 1924 heiratet Tucholsky nach der Scheidung seine zweite Frau Mary Gerold. In den folgenden Jahren veröffentlicht Tucholsky weitere Werke, zum Teil unter Pseudonymen wie Kaspar Hauser, Peter Panter oder Theobald Tiger. Im Jahr 1933 kommt es dann zur Scheidung mit seiner zweiten Frau. Die Nationalsozialisten haben die Macht übernommen und seine Bücher werden verbrannt. Am 21. Dezember 1935 stirbt Tucholsky in Schweden an den Folgen einer Übermedikamentierung.

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