Der französische Schriftsteller Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Paris geboren. Er besuchte das Gymnasium und war schon in frühen Jahren am Schreiben interessiert – so half er zum Beispiel beim Schreiben der Schulzeitung. Nachdem er das Gymnasium absolviert hatte, meldete er sich 1889 freiwillig zum Militärdienst. Nach einem Jahr schrieb er sich an der juristischen Fakultät ein. Dort studierte er Rechts- und Literaturwissenschaften. Doch er brach das Studium wieder ab und begann freiwillig als Bibliothekar zu arbeiten.
Im Jahr 1896 veröffentlichte er sein erstes Buch „Les plaisiers et les jours“. Er schrieb weiter erfolgreiche Werke, bis im Jahre 1903 sein Vater, und zwei Jahre später seine Mutter starben. Der Tod der beiden stürzte Proust in tiefe Depressionen. Er zog nach Versailles und verbrachte fünf Monate ununterbrochen in seinem Zimmer. Doch nachdem er zur Behandlung gegen seine Depressionen sechs Wochen in einem Sanatorium verbracht hatte, schrieb er weiter an Werken und wurde 1919 mit dem höchsten französischen Preis der Literatur ausgezeichnet. Im Jahre 1922 starb Marcel Proust.
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