Tag 1: Es geht los
Bereit für das Abenteuer Costa Rica? Von Ihrem Wunschflughafen in Deutschland fliegen Sie
frühmorgens über Madrid nach San José, in die quirlige Hauptstadt Costa Ricas. Nach der
Landung am Nachmittag erwartet Sie Ihre Reiseleitung voller Vorfreude, um Ihnen die Heimat
in den nächsten zwei Wochen näherbringen zu dürfen.
Tag 2: Wanderung am Vulkan Arenal und Besuch von Thermalquellen
Costa Rica ist das Land der Vulkane, also fangen Sie am besten gleich damit an und besuchen
ein besonders beeindruckendes Exemplar: den Arenal. In etwa zwei Stunden wandern Sie im
Arenal-Nationalpark zum Aussichtspunkt. Bei gutem Wetter haben Sie von hier einen
wunderbaren Blick, aber auch bei Nebelschwaden und mystischer Stimmung lohnt sich der
Weg. Nach der Bewegung haben Sie sich eine Erholung verdient. Entdecken Sie daher
anschließend eines von Costa Ricas größtem Netzwerk an natürlich fließenden
Thermalquellen, welche durch den Vulkan Arenal erwärmt werden. Was für ein Erlebnis!
Inmitten der grünen Kulisse des Regenwaldes laden mehrere Wasserfälle und warme Pools
zum Baden und Entspannen ein. Genießen Sie in dem privaten Reservat eine herrliche Zeit.
Tag 3: Kaffeefarm und Nebelwald
Sie besuchen die Familie Bello. Sie betreibt eine ökologische Kaffeefarm, und ein
Familienmitglied erzählt Ihnen auf einem Rundgang über die Finca viel Interessantes über
Kaffeeanbau und die Geschichte des Kaffees. Nach der Theorie folgt die Praxis, im vom
Urgroßvater erbauten Haupthaus erwartet Sie köstlich duftender Kaffee. Und weil es
inzwischen Mittagszeit ist, gibt es dazu hausgemachte Spezialitäten zum Probieren. So
gestärkt geht es weiter bis zu Ihrem Tagesziel, dem Nebelwald Monteverde. Dort erleben Sie
eine etwa anderthalbstündige Abendwanderung durch den Wald und beobachten die
nachtaktiven Tiere. Los geht's in der Dämmerung.
Tag 4: Wanderung im Nebelwald
Im Nebelwaldreservat Monteverde herrscht eine Artenvielfalt, dass es kaum zu glauben ist:
Über 2.500 Pflanzenarten, 100 Säugetier-, rund 400 Vogel- sowie 10.000 Insektenarten leben
hier. Auf einem ca. zweistündigen einfachen Spaziergang über ein Hängebrückensystem
spüren Sie das Leben im Kronendach des Nebelwaldes hautnah. Trotz der Höhe können Sie
sich absolut sicher fühlen, denn die Hängebrücken sind so stark gespannt, dass sie kaum
schwanken. Anschließend führt Ihre Reiseleitung Sie in die geheimnisvolle Welt der
Fledermäuse ein. Sie erfahren Erstaunliches über diese ungewöhnlichen Kreaturen und ihre
überragenden Sinnesleistungen – am Riesenhörtrichter bekommen Sie eine Ahnung, wie
empfindlich das Gehör dieser Tiere ist.
Tag 5: Orchideen und Krokodile am Rio Tárcoles
Heute erkunden Sie den wunderschönen Orchideengarten Monteverde, welcher sogar so
kleine Orchideen beheimatet, die man nur mit der Lupe erkennen kann. Anschließend
verlassen Sie den Nebelwald und fahren entlang der Pazifikküste zum beliebten Badeort
Manuel Antonio. Unterwegs kommen Sie am Rio Tárcoles vorbei, wo sich oft Krokodile träge
auf den zahlreichen Sandbänken sonnen. Mit etwas Glück zeigen sich diese auch heute.
Tag 6: Manuel-Antonio-Nationalpark
6. Manuel-Antonio-Nationalpark
Im Manuel-Antonio-Nationalpark sind Urwald und paradiesische Sandstrände zu einem
einzigartigen Lebensraum verschmolzen. Sie starten den Tag mit einer ein- bis zweistündigen
Wanderung im Nationalpark, oft unterbrochen von Erläuterungen, denn der Artenreichtum
hier ist unübertroffen. Mit etwas Glück begegnen Sie Vertretern der vier in Costa Rica
vorkommenden Affenarten und auch Nasenbären, Leguanen oder Faultieren. Zum
Tagesausklang können Sie am weißen Traumstrand Meer und Sonne genießen – und
weiterhin die Tierwelt bewundern, denn im »Manuel Antonio« kommen Affen und Leguane
auch schon mal bis an den Strand.
Tag 7: Der Tag gehört Ihnen
Ein Tag zum Faulenzen. Der Wecker klingelt nicht, sodass Sie ausschlafen und den Tag nach
Ihren Wünschen gestalten können. Entspannen Sie sich zum Beispiel am herrlichen Strand
oder lassen Sie am Hotelpool die Seele baumeln.
Tag 8: Naturschutzgebiet Barú und ins Hochgebirge zum Cerro de la Muerte
Heute heißt es die Wanderschuhe anziehen, denn Sie wandern im Naturschutzgebiet
Hacienda Barú. Dort erwartet Sie eine sehr abwechslungsreiche Landschaft: Primär- und
Sekundärwald, Mangroven- und Grünland. Mit etwas Glück sehen Sie viele Vogelarten und
Säugetiere, darunter Faultiere, Affen, Nabelschweine und Tukane. Anschließend fahren Sie in
die Berge bis in das Savegre-Tal, das die größte Vielfalt an endemischen Pflanzenarten in ganz
Zentralamerika beherbergt. In der Nähe liegt der Cerro de la Muerte, der Todesberg. In
früheren Zeiten war er berühmt-berüchtigt, denn als es noch keine Autos gab, hat so manch
einer den Marsch über den Berg nicht überlebt.
Tag 9: Quetzal überall, im Savegre-Tal und im Paradies
Frühmorgens, wenn der Wald langsam erwacht, gehen Sie auf Pirsch. Denn Sie wollen den
Quetzal aufspüren, den Göttervogel der Maya und Azteken. Scheu ist er, aber wunderschön
mit seinen langen Schwanzfedern und den auffälligen Schopffedern. Eine zweite Chance
bietet sich später, nach einer kurzen Fahrt in der Umgebung der Finca von Jorge Serrano.
Einen grandiosen Ausblick auf das Tal gibt's inklusive. Zur Stärkung serviert man Ihnen ein
typisch costa-ricanisches Essen mit Forellen aus den Teichen der Finca.
Tag 10: Vulkan Irazú
Ein weiterer imposanter Vulkan wartet heute auf uns: der Irazú. Mit seiner Höhe von ca. 3.400
Metern ist er der höchste Vulkan in Costa Rica. Zudem zählt er zu denjenigen Vulkanen, die in
ihrem Kratersee einen durch Regen gespeisten Säuresee von blaugrüner Farbe beherbergen.
Von seiner Spitze aus kann man an klaren Tagen sogar das Karibische Meer und den Pazifik
sehen. Unterwegs halten Sie am Fuße des Bergs in der Stadt Cartago und besichtigen dort die
berühmte weiße Basilika.
Tag 11: Willkommen im Tortuguero-Nationalpark
Nach Norden fahren Sie heute bis an die Karibikküste. Dort startet die Bootsfahrt, die Sie in
ca. ein bis anderthalb Stunden auf Küstenkanälen und Flüssen in den
Tortuguero-Nationalpark und dann zu Ihrer Unterkunft bringt. Nach dem Mittagessen lernen
Sie das Dorf Tortuguero kennen. Besuchen Sie auf alle Fälle das Caribbean Conservation
Center (Gesellschaft zum Schutz der Karibik) und erfahren Sie Interessantes über die Fauna
und Flora der Gegend und besonders über die Grünen Meeresschildkröten. Anschließend
lernen Sie, wie das costa-ricanische Schulsystem funktioniert, denn wir besuchen die einzige
Schule im Nationalpark. Die Chamäleon Stiftung unterstützt diese bei der Renovierung und
Instandhaltung der Schulgebäude.
Tag 12: Bootsfahrt im Tortuguero-Nationalpark
Eine Bootsfahrt führt Sie tief hinein in den dichten Regenwald und die idyllische Küstenzone.
Entdecken Sie Kapuzineräffchen, Brüllaffen, Klammeraffen, Spitzkrokodile,
Sumpfschildkröten, Pfeilgiftfrösche und unzählige Vogelarten. Später, auf einem Spaziergang,
erfahren Sie Interessantes über die Pflanzen und Tiere dieses Ökosystems. Der Nachmittag
steht Ihnen zur freien Verfügung.
Tag 13: Hauptstadt San José
Auf einer Erkundungstour sehen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt, und
Sie erhalten einen Einblick in den Alltag der Ticos, wie sich die Einwohner Costa Ricas oft
selbst nennen. Sie spazieren vom Nationaltheater zum Zentralmarkt und besuchen eines der
bedeutendsten Museen der Hauptstadt, das Goldmuseum. Beim gemeinsamen
Abschiedsessen lassen sich all die schönen Erlebnisse noch einmal gemeinsam besprechen,
bevor Sie sich anschließend schweren Herzens von Ihrer Reiseleitung verabschieden.
Tag 14: San José und adiós Costa Rica
Mit dem Taxi ist es nur einen Katzensprung bis ins Zentrum von Santa Ana mit seinen
zahlreichen kleinen Läden und Restaurants. Schlendern Sie durch die Straßen, denn hier ist
immer noch ein bisschen der traditionelle Dorfcharakter aus früheren Tagen zu spüren. Oder
fahren Sie mit einem Taxi und erkunden Sie San José auf eigene Faust. Am Nachmittag geht
es dann zum Flughafen und am späten Nachmittag heißt es Abschied nehmen vom grünen
Paradies.
Tag 15: Wieder daheim
Nach der Landung in Madrid geht es am Nachmittag weiter zu Ihrem Zielflughafen und in
Ihren Heimatort – voller Eindrücke und sicherlich mit wehem Herzen.