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Gorilla Tourismus Ruanda – Überleben der vom Aussterben bedrohten Berggorillas

Die Geschichte des Gorilla Tourismus

Um das Überleben der vom Aussterben bedrohten Berggorillas zu sichern, wurde in den vergangenen 100 Jahren einiges unternommen. So findet inzwischen eine gute Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier statt. Erstmals wurden die Berggorillas im Jahr 1902 auf dem Sabinyo Vulkan beobachtet, und zwar durch den Deutschen Robert von Beringe.
Im Jahr 1925 wurde der Albert National Park gegründet, in welchem die Affen bis heute leben. Die ersten grundlegenden Studien zu den Tieren wurden im Jahr 1959 durch den US-amerikanischen Zoologen George Schaller durchgeführt.
In den folgenden Jahren waren die Primaten immer mehr vom Aussterben bedroht. Viele Wilderer erschossen die Tiere und stellten Fallen auf, um die Affen auszurotten. Um dies zu vermeiden, wurde im Jahr 1973 in Ruanda das Amt für Tourismus und Nationalpark-Entwicklung gegründet, welches neue Gesetze erließ, um der Wilderei entgegenzuwirken.
Diesbezüglich sollte der Tourismus einbezogen werden, da das Gorilla Trekking als eine der Gründe für eine Ruanda Reise gilt. Erste Versuche hierzu fanden im Jahr 1973 statt, und zwar mit dem Gorilla-Trekking. Da die Verantwortlichen aber noch nicht genug Erfahrung auf dem Gebiet sammeln konnten, entschied man sich zur Unterbrechung des Gorilla-Tourismus und wollte Regeln zum Gorilla-Trekking erarbeiten. Den Gorilla Tourismus Ruanda können Sie auch auf unseren Afrika Reisen erleben.

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„Übung zum Gorilla-Trekking“

Um einen noch besseren Schutz der Tiere zu ermöglichen, schloss sich die Regierung Ruandas im Jahr 1979 mit privaten Natur- und Tierschutzorganisationen zusammen, zu denen unter anderem der WWF und der AWLF gehörten.
Man wollte den Wilderern zeigen, dass es auch anders geht, indem man hinsichtlich des Gorilla-Schutzes entsprechende Arbeitsplätze für sie entwickelte.Gleichzeitig sollten die Einnahmen durch die Touristen den Einheimischen und der Regierung zugutekommen.
Im ersten Schritt wählte man zwei Gruppen von Gorillas aus, die als „Übung zum Gorilla-Trekking“ dienten.
Das erste experimentelle Trekking erfolgte im Oktober 1979. Man begrenzte die Touristengruppen – die bei den ersten Versuchen aus Einheimischen bestanden – auf 6 Teilnehmer und beschloss, die Trekking-Teilnehmer nicht länger als eine Stunde an die Gorillas heranzulassen, um ihnen weiterhin den nötigen Freiraum zu ermöglichen.
Schon bei den ersten Versuchen wurde klar, dass bestimmte Regeln eingeführt werden müssen, die den Gorilla schützen. Das Trekking im Volcanoes National Park kam derart gut an, dass die Einnahmen schon bald ausreichten, um neue Unterkünfte zu erbauen und weitaus mehr Arbeitsplätze zu schaffen, als zunächst erhofft.

Das Ende des Gorilla Trekkkings

Im Jahr 1989 begann man mit der Zählung der Gorillas. Insgesamt zählte man 644 Gorillas. 320 von ihnen lebten im Bwindi-Wald während die restlichen 324 Tiere im Gebiet Virunga Conservation lebten. In den kommenden Jahren kam es erneut zur Wilderei.
Zudem wurden während des Bürgerkrieges in Ruanda mehrere Berggorillas getötet. Es folgte das vorläufige Ende des Gorilla-Trekkings im Jahr 1994, da immer mehr Tiere der Bevölkerung zum Opfer fielen.
Erst im Jahr 1999 wurde der Vulkan-Nationalpark wieder für das Gorilla-Trekking freigegeben. Im Jahr 2012 zählte man im Volkanoes National Park 9 Gorilla Großfamilien.

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