Wir haben schon einige Asien-Reisen unternommen und dabei Thailand, Laos und Indonesien besucht, aber nun wollten wir mal etwas ganz anderes ausprobieren. Wir sind gerne individuell unterwegs, aber besonders wenn wir nicht so viel Zeit zur Verfügung haben und wir ein Land kaum kennen, ziehen wir es vor einen groben Plan zu haben und Unterkünfte vorzubuchen, soweit es notwendig ist.
Wir fliegen also von Frankfurt nach Paro, wo wir erwartet werden und zum Hotel in Thimphu gebracht werden. In unserem Gepäck haben wir einen dicken Reiseführer und allerlei Funktionskleidung, da wir uns auf einen aktiven Urlaub und viel Natur eingestellt haben. Bhutan-Reisen sind immer etwas Einmaliges.
Ein Großteil der Landesfläche des Bhutans steht unter besonderem Schutz und ist als Nationalparkgebiet ausgewiesen – hierdurch gibt es zahlreiche unberührte Wälder und viele seltene Tier- und Pflanzenarten.
Der Bhutan beheimtatet etwa 700 verschiedene Vogelarten, ca. 800 verschiedene Schmetterlingsarten und zahlreiche Säugetiere wie unter anderem den kleinen Panda, den Königstiger und den Schneeleoparden.
Der Takin ist das Nationaltier des Bhutans: Für seinen Schutz gibt es sogar ein eigenes Reservat – das Motithan Takin Reservat – in der Nähe der Hauptstadt Thimphu.
Der Gangkhar Puensum ist mit 7470 Metern der weltweit höchste Berg, der bis heute nicht bestiegen wurde.
Die Region von Bumthang ist das religiöse Zentrum des Bhutans: Hier findet man die ältesten Klöster und Tempel.
Im Bhutan haben Sie Aussicht auf spektakuläre Berge – unter anderem auf die sagenhafte Kulisse des Himalaya.
In Thimphu starten wir eine erste Stadttour und besuchen das Krankenhaus der Stadt, wo auch heute noch viel mit der traditionellen bhutanesischen Medizin gearbeitet wird.
Die Verhältnisse sind hier nicht mit denen in Deutschland zu vergleichen, alles ist einfach und auch die Straßen sind nicht immer so toll wie wir es kennen, das sollten wir am nächsten Tag feststellen als wir weiter nach Punakha fuhren.
Über den Dochula-Pass auf über 3800m Höhe fahren wir ins Punakha Tal. Von hier oben hat man gute Sicht bis zu den über 7000m hohen Gipfeln des Himalayas. Wir unternehmen noch eine kleine Wanderung zu einem Fruchtbarkeitstempel im Lobesa Tal.
Im Punakha Tal angekommen unternehmen wir am nächsten Morgen den Tempel der Glückseligkeit, wo wir eine Sondererlaubnis zum Fotografieren bekommen haben. Eigentlich ist es verboten den Innenhof der Dzongs zu fotografieren. Der Tempel ist riesengroß und beherbergt bis zu 1000 Mönche. Die typischen Dzongs, wie die Tempelanlagen im Bhutan heißen sind fast immer aufwendig mit Holzschnitzereien verziert. Wir haben heute viel über das Leben der Mönche erfahren.
Dichte Wälder und spektakuläre Landschaften begleiten uns auf dem Weg ins Phojika Tal, einem Gletschertal, in dem in den Wintermonaten die Schwarzhalskraniche überwintern. In Bhutan gelten die Vögel als Glücksbringer und wir unternehmen in dem Naturschutzgebiet Wanderungen und besuchen das älteste Kloster des Landes, das Nyingma Kloster.
Fast den gesamten Tag verbringen wir im Auto, da unser nächstes Ziel zwar nur 200km entfernt ist, wir aber rund 8 Stunden brauchen, da wir immer wieder stoppen und etwas unternehmen. Wir fahren über den Pelea Pass auf 3300m Höhe und begegnen immer wieder ein paar Tieren und in Trongsa stoppen, wir denn hier steht die größte Klosterburg Bhutans.
Als wir am Nachmittag das Bhumtang Tal erreichen unternehmen wir nicht mehr viel, nach einem leckeren Abendessen gehen wir schlafen, denn am nächsten Morgen ist eine Wanderung geplant, die uns entlang des Flusses bis in den Wald führt.
Wir treffen in der wilden Landschaft immer wieder Menschen, ob Mönche oder kleine Gemeinschaften, die wir passieren. Wir werden am Abend von der Dorfgemeinschaft zum Abendessen eingeladen und erleben hier außergewöhnliche Eindrücke in das Leben inmitten der Natur.
Selbst das stundenlange Autofahren macht uns hier nichts aus, da man total gelassen ist und sich nicht über andere Autofahrer oder Staus aufregen muss, hier genießen wir einfach nur die Landschaft.
Nach über einer Woche erreichen wir nach einer langen Fahrt wieder Thimphu, wo sehr viele Bhutan-Reisen hinführen. Wir sind passend zum Thimphu Festival hier und können eine riesige Menschenmenge beim Tanzen erleben und sehen wie die alte Tradition des Landes in den Maskentänzen weiterlebt.
Bevor wir nach Hause fliegen wollen wir auf jeden Fall noch das berühmte Tigers Nest sehen, ein kleines Kloster im Felsen. Das Kloster heißt eigentlich Taktsang, ist den meisten Menschen aber nur unter Tigers Nest ein Begriff, die Wanderung auf knapp 3000m wird von Eseln und Bergführern begleitet. Ein echtes Erlebnis kurz vor dem Rückflug.
Wir sind froh und für die außergewöhnliche Destination Bhutan entschieden zu haben und können auf dem Rückflug kaum fassen was wir in der kurzen Zeit alles erleben durften.
Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch den sagenumwobenen Bhutan. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.